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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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vorsichtig. Diese Brutales sind kein netter Haufen.«
    »Ich weiß, ich weiß. Das musst du mir nicht zweimal sagen.«
    »Und glaub bloß nicht, dass ich diesen Mist mit Llewellyn nicht mitgekriegt habe. Was meinst du damit, du gehst mit ihm abendessen?«
    Verdammt . Sie hatte wirklich geglaubt, sie wäre damit durchgekommen.
    »Er hat mich heute Morgen angerufen und gebeten, mit ihm auszugehen. Noch einmal.«
    »Und du hast ja gesagt? Bist du auf Drogen?«
    »Schon seit Jahren nicht mehr. Und ich sehe das Problem nicht. Mace Llewellyn ist ein alter Freund von mir. Wir gehen nur zusammen essen. Sonst nichts.«
    »Ich habe gesehen, wie er dich gestern angeschaut hat, Dez. Dieser Mann hat mehr vor als nur ein Abendessen.«
    »Ich will nicht mehr darüber reden. Ich treffe mich zum Kaffee mit den Jungs.«
    »Dann frag sie. Sie werden es dir sagen. Llewellyn will von dir nur eines.«
    »Bye.« Sie ging davon, aber sie hörte noch, wie Bukowski hinter ihr herschrie.
    »Ich rufe dich morgen an. Und du gehst besser an dein Scheiß-Telefon, sonst komm ich rüber!«
    Warum wollte nur unbedingt jeder Mann ihr großer Bruder werden? Sie hatte schon zwei Schwestern. Mehr Geschwister als genug. Sie brauchte nicht noch einen Bruder.
    Komischerweise hatte sie bei Mace das bestimmte Gefühl, dass, egal, was er für sie empfand, es definitiv nichts Brüderliches war.
    Mace lehnte sich auf seinem Hotelsofa zurück, die Arme über dem Kopf, die Beine vor sich ausgestreckt. Sein T -Shirt und die langen Shorts klebten an seinem schweißbedeckten Körper. Er hatte geglaubt, er könnte Dez im Fitnessraum des Hotels aus seinem Körper laufen, zumindest für ein paar Stunden. Aber jede Sekunde, die verging, brachte das Wiedersehen mit ihr näher. Der Gedanke ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen.
    Er hatte gedacht, seine Besessenheit von ihr sei schon früher jenseits von Gut und Böse gewesen. Er hatte sich geirrt. Da hatte er nur eine Vorstellung von ihr gehabt, ohne zu wissen, wie sie sich tatsächlich entwickelt hatte. Er konnte phantasieren, was er wollte, aber sein Unterbewusstsein wusste, dass sie genauso gut auch ein völlig anderer Mensch sein konnte. Träge. Bösartig. Gemein. Sie konnte alles sein. Aber sie war aufgeblüht. Wer hätte ahnen können, dass es jemanden tatsächlich glücklich machte, ein Cop zu sein?
    Das verängstigte kleine Mädchen, das sich immer hinter seinen Büchern versteckt hatte? Tja, die starke, selbstbewusste Frau aus Maces Träumen hatte sie ersetzt. Er hatte sie nicht angelogen. Er hatte immer gewusst, dass in Dez im Verborgenen diese Frau lebte. Er hatte immer gehofft, dass er der Mann sein würde, der sie in ihr zum Vorschein brachte. Aber nach dem zu urteilen, was er von Watts über sie erfahren hatte, hatte sie ihr Selbstvertrauen unter der erbarmungslosen Führung eines Drill Sergeant des Marine Corps gefunden.
    Dez schien aber immer noch vor ihm auf der Hut zu sein. Eigentlich überraschte ihn das nicht. Laut Watts war ihre Scheidung eine ziemlich hässliche Sache gewesen. Ihr Ex war ehemaliger Staatsanwalt und inzwischen Strafverteidiger. Die Ehe hatte so lange gehalten wie ihre Episode bei den Marines, war aber für keinen der beiden annähernd so befriedigend gewesen. Seit damals hatte sie sich kaum mit Männern getroffen, und es war nichts Ernstes dabei gewesen.
    Bis jetzt.
    Mace meinte es mehr als ernst mit dieser Frau. Seine Gefühle für sie waren in einem komplett anderen Universum angesiedelt.
    Ihre Seele sprach zu ihm. Ständig stellte er sich vor, wie sich wohl ihr Körper unter ihm anfühlen mochte. Wie ihre Stimme in seinem Ohr klang, wenn sie kam. Würde sie ihm die Haut vom Rücken reißen oder nur blaue Flecke hinterlassen? Biss sie oder wurde sie vielleicht gern gebissen? Schmeckte ihre Muschi süß? Oder ein bisschen salzig? Und ob es ihr wohl etwas ausmachte, als Hut getragen zu werden?
    Mace knurrte und schaute auf die Uhr, die auf dem Beistelltisch neben ihm stand. Es dauerte immer noch Stunden, bis er sie wiedersah.
    Smitty war mit seiner Meute zum Mittagessen ins Stadtzentrum gegangen. Mace warf einen Blick zum Badezimmer hinüber. Nein. Sein Schwanz war zu hart, um auch nur daran zu denken, dass er es bis zur Dusche schaffen könnte.
    Er griff in seine Sporthose und holte ihn heraus. Dann fuhr er mit der Hand an seiner Erektion entlang und stellte sich sofort Dez dabei vor. Jetzt war sie keine verschwommene Phantasie mehr, die er sich zusammengesponnen hatte. Er

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