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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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herangewachsen.«
    »Ma, du kennst ihn doch nicht einmal.«
    »Ja, aber ich irre mich in diesen Dingen nie.«
    »Natürlich schadet es auch nicht, dass er ein Llewellyn ist.«
    Dez warf Lonnie einen wütenden Blick zu, ein »Verpiss dich« auf den Lippen. Ein Blick auf ihre Mutter sagte ihr allerdings, dass das keine gute Idee gewesen wäre. Die Frau glaubte wirklich an den Geist von Weihnachten, und wenn sie es ihren Kindern einprügeln musste.
    Ihre Mutter umarmte sie. »Bis bald, Liebling.«
    »Tschüss, Ma.«
    Sie ging zur Tür hinaus, aber ihre Schwestern blieben.
    »Die Llewellyns sind mächtig, kleine Schwester. Wir hoffen, dass du weißt, was du tust.«
    »Warum lasst ihr mich nicht tun, was ich zu tun habe, und ihr zwei kümmert euch um euren eigenen Dreck?«
    »Schön!«
    Dann schnappte Lonnie Dez das Handtuch weg und rannte zur Tür hinaus, und Rachel schlug Dez diese vor der Nase zu, bevor sie sie erwischen konnte. Sie knallte gegen das harte Holz.
    Sie waren zu alt für diesen Mist.
    Dez lehnte den Kopf gegen die Tür, sie konnte sich nicht umdrehen. Sie wusste ja, dass Mace direkt hinter ihr stand.
    »Hier, Baby. Hier ist ein Handtuch.«
    Sie streckte die Hand nach hinten; sie konnte den Mann nicht ansehen. Sie schnappte nach dem Handtuch, das er ihr hinhielt. Natürlich war es ein Küchenhandtuch und nützte nicht viel.
    »Ich hasse dich.«
    »Das hoffst du wohl. Aber tragischerweise bist du verrückt nach mir.«
    Sie wollte ihm widersprechen, ihm beweisen, dass sie ihn hasste. Dass sie immer noch die Kontrolle hatte. Aber als seine Hände über ihren Hintern glitten, vergaß sie vollkommen, weshalb sie sauer war.
    So war also eine nette, normale Familie. Ja. Daran könnte er sich gewöhnen. Auch wenn noch so viele Animositäten zwischen den Schwestern herrschten, gab es hier keine Zähne und Krallen. Und bevor Dez heruntergekommen war, hatten die beiden Frauen ihn in die Mangel genommen, als hätte er sich bei der CIA beworben. Sie wollten nicht, dass jemand ihrer kleinen Schwester wehtat. Er hätte wetten können, dass Dez keine Ahnung davon hatte.
    Nein. Er würde dafür sorgen, dass sie an Weihnachten ihre Eltern besuchten. Abgesehen davon wäre es nett, einmal ein echtes Weihnachtsessen zu haben, ohne Senatoren oder einen lebenden wilden Eber, den sie jagten und roh verschlangen.
    Darüber konnte er sich aber später noch Gedanken machen. In dieser Sekunde starrte ihn ein höchst erfreulicher Hintern an.
    Er fuhr mit den Händen über die Kurven und Ebenen ihres Körpers und zog sie rückwärts an seine Brust.
    Mann, er hatte im Lauf der Jahre einigen guten Sex gehabt, aber nichts dergleichen. Nichts wie sie.
    Er hielt sie an seinen Körper gedrückt, schlang die Arme um sie und beugte sich zu ihrem Ohr herab. »Wir haben dich doch nicht aufgeweckt, oder?«
    »Nein. Ich habe euch erst gehört, als ich aus der Dusche kam.«
    »Gut. Ich wollte, dass du so viel Schlaf bekommst, wie du brauchst.«
    Sie lehnte sich an ihn. »Warum?«
    Als Antwort schob er die Hand zwischen ihre Beine und streichelte sie sanft. »Tut’s weh?«
    Sie wand sich unter ihm. »Ich werd’s überleben.«
    Dann knurrte ihr Magen. Sie ließ den Kopf hängen. »Das war jetzt peinlicher als das mit dem Handtuch.«
    Mace hatte Mitleid mit ihr. Er zog sie in die Küche und hielt auf dem Weg dorthin kurz an der Couch an, um sich die Jets-Decke zu schnappen.
    »Du musst etwas essen. Das ist normal nach dem ganzen Sex.« Er setzte sie in der großen Küche an die Theke. Das Haus musste einmal einem Koch oder Küchenchef gehört haben. Die Küche war bestimmt größer als die restlichen Zimmer zusammen. Die Kochinsel in der Mitte des Raumes aus Stahl und Marmor. Ein Jammer, dass Dez sie nie benutzte. Aber ihr Haus gefiel ihm immer besser. Es roch nach ihr. Na ja, nach ihr und diesen dummen Hunden, aber damit konnte er lernen zu leben. Er konnte mit vielem lernen zu leben, um bei dieser Frau zu sein.
    »Deine Mutter hat dir ein Sandwich gemacht.« Er holte es aus dem Kühlschrank und stellte es vor sie hin, zusammen mit einer kalten Dose Limo. Dann lehnte er sich neben sie an den Tresen.
    Sie starrte auf das Sandwich hinab, nachdem sie die Decke wie ein Handtuch um sich gewickelt hatte, um alles von der Brust abwärts zu bedecken. »Was ist da für ein Fleisch drauf? Antilope?«
    Er lächelte. Was für eine Klugscheißerin. »Nein, das war aus. Es ist Zebra.«
    Sie nahm das Sandwich in die Hand, führte es zum Mund, hielt aber inne, als

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