Lions - Hitze der Nacht
Ohne nachzudenken, verstärkte sie ihren Griff an seiner Schulter ein wenig.
»Sieh mich an, Dez.« Sie tat es. »Schließ nicht die Augen. Und nicht woandershin sehen. Verstanden?«
Sie machte den Mund auf, um zu antworten.
»Und ich brauche keinen Vortrag darüber. Ja oder nein genügt vollkommen.«
Sie funkelte ihn an. »Ja. Verstanden.«
»Gut.« Mace drehte die Hand, schob zwei Finger in sie und strich mit dem Daumen über ihre Klitoris. Sofort ließ Dez den Kopf nach hinten sinken und stöhnte. Mace hörte auf. »Siehst du«, sagte er leise. »Du hast eindeutig nicht verstanden.«
Dez holte tief Luft und sah ihn wieder an. Du meine Güte, er meint es ernst .
Sie hätte ihn gern mit allem beschimpft, was ihr einfiel – und ihr fiel eine ganze Menge ein –, aber sie wollte so sehr, dass er sie zum Höhepunkt brachte. Also biss sie sich dieses eine Mal auf die Zunge. Abgesehen davon hatte es etwas, sich keine Gedanken machen zu müssen über … na ja, eigentlich über alles, was sie wirklich anturnte. Sie hatte die Kontrolle noch nie jemand anderem überlassen. Mace würde der Erste sein. Sie hatte das Gefühl, sie würde nicht enttäuscht werden.
Mace sah sie einen Moment an. »Haben wir uns verstanden, Marine?«
Dez bekämpfte den Reflex, die Augen zu verdrehen. »Ja. Wir haben uns verstanden.«
»Ja, wir haben uns verstanden … was?«
»Mace Llewellyn …« Er drehte seine Finger in ihr, und sie keuchte.
»Ich warte.«
»Ja. Wir haben uns verstanden …« Sie knirschte mit den Zähnen. »Commander.«
Sein Grinsen blendete sie beinahe. »Ich höre es gern, wenn du das sagst. Ich wünschte, ich hätte dich noch im aktiven Dienst gesehen. Ich als Offizier und du … nicht … Das hätte ein echter Spaß werden können.«
Er würde so dafür bezahlen.
Langsam begann er, mit den Fingern in ihr zu pumpen. Er ließ sich Zeit. Dez schwor sich, ihn auch dafür bezahlen zu lassen … später.
Ihr Blick verlor sich in seinem, und sie spannte die Muskeln um seine Finger an. Er grunzte zufrieden, während sein Daumen ihre Klitoris massierte. Dez zwang sich, ihm in die Augen zu sehen. Es war nicht leicht. Eigentlich wollte sie nur die Augen schließen und die Empfindungen genießen, mit denen er sie überschwemmte. Außerdem brannten diese goldenen Augen sich in sie und rissen all ihre Schutzmauern nieder. Er übernahm die Führung, aber gleichzeitig sorgte er dafür, dass sie sich stark, weiblich und sexy fühlte. Niemand hatte das je zuvor getan. Niemand hatte sich je die Mühe gemacht, es zu versuchen.
»Bleib bei mir, Dez.« Guter Gott, diese Stimme war noch ihr Tod. Seine Stimme streichelte sie wie seine Finger. Nur dass sie sie an Stellen berührte, wo seine Finger nicht hinreichten.
Dez’ Muskeln spannten sich, und ihr Orgasmus baute sich in ihr als krachende Welle auf. Mace jedoch ließ sie immer noch nicht den Blick abwenden. Sie hatte das Gefühl, dass sein Vergnügen von ihrem abhing. Sein harter Schwanz rieb an ihrem Hintern, während sein Atem in kurzen, schweren Stößen kam.
Sie grub ihre kurzen Fingernägel in Maces Schultern. Ihr ganzer Körper löste sich auf. Zerfiel unter seinen kunstfertigen Händen in seine Einzelteile. »Scheiße, Mace. Scheiße!«
Seine Finger nahmen den Rhythmus auf und bewegten sich mit einem Ziel. »Ich will dich kommen sehen, Dez. Jetzt .«
Sie tat es. Sie zerbrach auf der Hand dieses Mannes in eine Million Stücke. Und nicht ein einziges Mal wandte sie den Blick von diesen schönen goldenen Augen ab.
Sie ist so schön . Ob sie nun herumsaß und Cops schaute oder auf seiner Hand kam – die Frau war verdammt noch mal wunderschön. Er liebte es immer, Frauen zum Orgasmus zu bringen, aber etwas an Dez’ Lust, ihrer Freude daran, einen Orgasmus zu haben, brachte ihn auf den Höhepunkt seiner Kreativität.
Die Frau hatte sein Herz fest in der Hand und wusste es nicht einmal. Er war sich nicht sicher, ob es sie überhaupt interessierte. Dez ließ sich an ihn sinken, die Lippen an seinem Schlüsselbein. Ihre Finger hatte sie immer noch in seine Schultern vergraben. Hier gehörte sie her. Auf seinen Schoß, direkt auf seinen Schwanz. Haut an Haut. Herz an Herz.
Er konnte es schaffen. Er konnte sie dazu bringen, dass sie ihn liebte. Selbst wenn er sich mit diesen verdammten Hunden arrangieren musste – er würde sie dazu bringen, ihn zu lieben.
Mace rieb das Kinn auf ihrem Kopf. »Also … hat das die Anspannung gelöst?«
Sie kicherte an seinem Hals,
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