Lions - Hitze der Nacht
sie sich zurückgezogen und es mit der Hand zu Ende gebracht. Aber das würde sie diesmal auf keinen Fall tun. Sie wollte, dass er in ihrem Mund kam. Sie wollte ihn in ihrem Rachen schmecken und wissen, dass sie ihn so weit gebracht hatte.
Seine Hände fuhren durch ihre Haare. Er zog an ihnen, sodass sie ihm ins Gesicht sehen musste. Ohne seinen Schwanz loszulassen, tat sie es. Er sah sie an, als sähe er sie zum ersten Mal. Dann schloss er die Augen, sein Körper spannte sich, und mit einer Art furchterregendem und doch sexy Brüllen kam er. Sie lutschte und schluckte, bis sie ihn ganz ausgesaugt hatte.
Irgendwann gab sie seinen Schwanz frei, und da riss er sie an den Haaren zum Stehen. Erschreckt bellte sie einen Fluch, aber er verklang in seinem Mund, als er sie so brutal küsste, dass ihr ganzer Körper nach ihm schrie. Sie wusste, dass er sich selbst in ihrem Mund schmeckte, aber das schien seine Lust nur noch zu befeuern.
Mace riss ihr die Decke vom Leib und drückte sie an die Wand.
»Ich schwöre es, Dez. Was du mit mir machst …«
Selbst in den wildesten, schmutzigsten Träumen, die er damals hatte, wenn er sich im Badezimmer einschloss, hatte er sich nie ausgemalt, dass Dez so heiß, so willig, so wild sein würde. Sie war mehr, als er je zu hoffen gewagt hatte. Und sie gehörte ihm.
Ihre Hände bewegten sich über seine Schultern und seine Brust nach unten. Jetzt, wo sie wusste, dass er sich nach ihrer Zuwendung sehnte, hörte sie nicht auf, ihn zu berühren. Und genau das wollte er. Sie zog ihm den Pulli über den Kopf und schleuderte ihn durchs Zimmer, während er seine Stiefel wegkickte und die Jeans gleich hinterher.
Als er nackt war, drückte er sie mit dem ganzen Körper gegen die Tür der Vorratskammer. Sie keuchte auf, und er bekam eine Gänsehaut.
»Warte. Warte.«
»Was?« Er hatte nicht vorgehabt, sie anzuknurren, aber sein Bedürfnis nach ihr überwältigte ihn fast. Und ihr nackter Körper an seinem … verdammt .
»Wir haben gestern Nacht die Kondome aufgebraucht.«
»Ich gehöre zu einer Spezialeinheit.«
»Und?«
Er griff über den Tresen und kramte in einer der Tüten. Dann zog er eine Packung Kondome heraus. »Wir sind immer auf alle Eventualitäten vorbereitet.«
Sie nahm die Schachtel. »Ich wusste nicht einmal, dass es Fünfzigerpackungen gibt.«
»Das dürfte ein, zwei Tage reichen.«
Dez quiekte auf und versuchte, an ihm vorbeizurennen. Er fing sie an der Taille und schob sie zurück. »Wo willst du hin?«
»Ich laufe um mein Leben. Noch mehr davon, und ich gehe, als hätte ich ein Rodeo mitgemacht.«
»Willst du dich beschweren?«
Dez runzelte nachdenklich die Stirn.
»Na gut.« Er wandte sich zum Gehen, aber Dez’ Hand auf seinem schnell wachsenden Schwanz ließ ihn abrupt innehalten. »Ich habe nicht gesagt, dass du gehen sollst.«
»Du hast auch nicht gesagt, dass ich bleiben soll.«
Sie benutzte seinen Schwanz als Griff und zog ihn an sich. Sie küsste seine Brust, knabberte an der Haut.
»Bleib, Mace. Bleib bei mir.«
Wow. Das konnte auf keinen Fall Dez MacDermot sein. Die verbitterte Exfrau eines Anwalts, der allen in seinem Büro erzählte, sie sei ein kalter Fisch mit einer trockenen Muschi. Jetzt wurde ihr bewusst, was für ein Idiot er war, denn sie war alles andere als kalt.
Sie schaute auf und war verblüfft von Maces Gesichtsausdruck. Eindringlich und sehnsüchtig waren die Worte, die ihr dazu einfielen. Lustig, so hatte sie Mace noch nie gesehen.
Er schaute auf sie herab, ohne etwas zu sagen. Er starrte nur. Dann hob er die Hand und legte sie an ihre Wange.
Sie räusperte sich. »Du machst mich nervös.«
»Warum?«
»Mich hat vorher noch nie jemand so angesehen. Ich habe keine Ahnung, ob du dich in mich verliebst oder ob du mich gleich mit meinem eigenen Küchenmesser tötest.«
Er lachte, und sie war augenblicklich entspannter. »Ich habe Krallen. Ich brauche kein Küchenmesser.«
»Na, das ist gut zu wissen. Jetzt kann ich ruhig schlafen.«
Er zog ihren nackten Körper eng an sich. Allein das Gefühl ihrer Haut an seiner ließ seinen Schwanz wieder zum Leben erwachen. »Welche Option macht dir mehr Angst?«
»Dass du dich in mich verliebst.«
Mace schüttelte den Kopf. »Ich verliebe mich nicht in dich, Dez.«
»Oh.« Verdammt . »Gut.«
»Ich bin schon verliebt. Hals über Kopf.«
Oh, Mist! »Ähm …«
Er lächelte. »Ähm?«
Träge zeichnete seine Hand Muster auf ihrem Oberkörper, um ihre Nippel und unter ihren
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