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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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einfach bereit erklären zu spielen.«
    »Das könnte ich. Aber ich fand es so einen besseren Weg, dich dazu zu bringen, mich unter dein Shirt schauen zu lassen.«
    »Mitchell!«
    Lachend hob er die Hände. »Okay, okay. Ich spiele.«
    »Nur wenn du willst. Nur wenn …«
    »Unter einer Bedingung.«
    »Ich lasse dich nicht unter mein Top schauen.«
    »Wir wissen beide, dass du mich am Ende doch lässt, Süße.«
    »Hör auf, mich so zu nennen!«
    »Aber bevor ich mir irgendeinen Schützer anziehe oder einen Ball in die Hand nehme …«
    »Ja?«
    »… will ich wissen, wer zum Henker Clyde ist.«
    Sissy ließ sich auf der Couch nach hinten sinken, die Knie hochgezogen, die nackten Füße ins Polster gegraben. Sie sah immer so sexy aus, wenn sie das tat. »Das kann nicht dein Ernst sein.«
    »Sag es mir, oder ich spiele für die Bären.«
    Sie zuckte die Achseln. Seufzte. »Ich weiß nicht, ob du es verkraftest. Clyde … bedeutet mir eine Menge. Er weiß, wie er mich an all meinen – wie hast du sie genannt? – unanständigen Lieblingsstellen berühren muss.«
    »Bären«, knurrte er.
    »Na gut«, erwiderte sie stoisch. »Wenn du darauf bestehst.«
    »Ich bestehe darauf.«
    »Dann komm. Wir haben noch Zeit vor dem heutigen Training, bei dem dich Travis sicher dabeihaben will. Aber ich hoffe wirklich, dass du es verkraftest.«
    Das gefiel ihm nun gar nicht.

Kapitel 10
     
    Mitch stieg aus dem Mietwagen und sah sich um. Sissy hatte neben einem kleinen, aber hübschen Haus geparkt, das mitten auf einem riesigen Grundstück stand. Mitch war in Philly aufgewachsen und daher an den kleinen überdachten Hinterhof gewöhnt, den das Rudel seiner Mutter besaß. Dieses riesige Stück Land schockierte ihn. Eine Menge Bäume, kleine Bäche und große Seen.
    Jetzt verstand Mitch, warum Bren gern hierherkam, um Ronnie Lees Familie zu besuchen. Mitch musste nur auf Sissys Veranda sitzen, Kaffee trinken, und schon sah er Rehe und Elche vorbeirennen. Das versetzte ihn natürlich in einen permanenten Hungerzustand.
    »Ist das Clydes Haus?«
    »Nö. Das ist das Haus meines Bruders.«
    Mitch feixte. »Von welchem? Da musst du schon genauer werden.«
    »Haha.«
    »Tante Sissy!« , kreischte eine junge Stimme, dann wurde Sissy von fünf Kindern belagert, die aussahen, als lägen sie kaum ein Jahr auseinander. Was seine Mutter gern als »Orgelpfeifen« bezeichnete.
    Sissy hob das kleinste hoch und schwang es um sich herum, während die anderen sich um sie scharten.
    »Wie geht es meinen kleinen Lieblingsterroristen?«, fragte sie.
    »Gut!«, riefen sie im Chor und überhäuften ihre Tante mit … na ja, was auch immer. Mitch verstand kein Wort, während sie versuchten, sich gegenseitig zu überschreien.
    Die Kinder waren unordentlich und schmutzig, aber das war nicht anders zu erwarten, denn Mitch bezweifelte, dass sie mehr als zehn Minuten am Tag im Haus verbrachten. Und Gestaltwandlerkinder spielten instinktiv rau. So, wie sie heute spielten, jagten sie morgen ihr Abendessen.
    »Wo ist eure Momma?«, fragte Sissy schließlich, nachdem sie Mitch damit verblüfft hatte, wie sie allem hatte folgen können, was jedes einzelne Kind sagte, und es kommentiert hatte, damit keines sich ausgeschlossen fühlte.
    »Im Haus«, sagten sie alle … oder besser: schrien sie, je nachdem, wie man es sehen wollte.
    »Sagt ihr, sie soll zu uns in die Scheune kommen. Okay?«
    Sie stellte das kleinste Kind zurück auf die Erde, und die fünf rannten zum Haus. »Sammy hat noch fünf andere Kinder irgendwo hier.«
    »Wow.«
    Sissy schenkte ihm ein kleines Lächeln. »Ich liebe Kinder«, sagte sie, bevor sie zur Rückseite des Hauses und Richtung Scheune davonging. Aber er verstand ihre letzten Worte ziemlich deutlich: »Solange es nicht meine sind.«
    Sie gingen zur Scheune, und Mitch fragte: »Ist Clyde eine Kuh?«
    »Nein. Du weißt, dass wir hier keine Kühe haben können. Sie geraten so leicht in Panik.«
    Sissy umfasste die Griffe des Scheunentors und schob sie auseinander.
    »Das ist Clyde«, sagte sie mit echtem Stolz. Aber Mitch hörte sie kaum. Er war so damit beschäftigt, sich zu überlegen, ob ein Mann kommen konnte, ohne tatsächlich zu ejakulieren. Denn er hatte vorher nichts, absolut nichts so Schönes gesehen. So sexy. So … so …
    So verdammt heiß!
    »Hey, Sissy Mae.« Eine hübsche Wölfin mit strahlend blauen Augen kam auf sie zu. »Hab dich ja ewig nicht gesehen.«
    »Hey, Violet. Das ist Mitch Shaw.«
    Sie nickte ihm freundlich zu.

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