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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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dessen freiliegendem und aufgerissenem Fleisch zerrte. Er atmete schwer und rang darum, sich nicht zu verwandeln und die Sache zu Ende zu bringen. Sie konnte sehen, wie sich seine Muskeln wölbten, als er gegen die Veränderung ankämpfte – gegen den letzten Schritt kämpfte, der dazu führen würde, dass er diesen Moment bereute. Er hatte zu viele von diesen Momenten, die er bereute. Das wusste sie. Sie würde nicht zulassen, dass diese McNelly-Arschlöcher ihm noch einen davon aufzwangen.
    Sie drückte sich an seinen Rücken, ließ ihn ihr Gewicht spüren, bevor sie den Mund an sein Ohr presste. »Lass ihn los, Lock.«
    Seine Muskeln spielten noch einmal, sie spürte, wie sie sich bewegten. Sie küsste sein Ohr, rieb die Nase an seinem Kopf. »Ich will einfach, dass du mich nach Hause bringst. In Sicherheit.«
    Langsam stand der Bär auf, trat von der übel zugerichteten Masse unter ihm zurück. Eine blutverschmierte Hand streckte sich nach ihr aus, immer noch mit ausgefahrenen Krallen – und Gwen nahm sie und drückte sie fest. Er zog sie an sich und legte den Arm um sie.
    »Gwenie? Vielleicht solltest du …«
    Beim Klang von Mitchs besorgter Stimme – ihr Bruder wollte sie immer noch beschützen –, riss Lock den Kopf herum, und sein Blick richtete sich auf die Gruppe der besorgten Gestaltwandler, die den Eingang blockierten. Er brüllte, und Mitch schubste Bren nach vorn. »Auf ihn!«
    »Du Mistkerl !«, schrie Bren seinen Bruder an.
    Lock brüllte wieder, und alle rannten davon, schossen den Flur entlang und zurück in den Club. Als sie weg waren, legte Lock die Arme eng um Gwen, hob sie hoch, stapfte hinter den anderen her und trug sie nach Hause.

Kapitel 26
    Lock wachte mit einem Ruck auf und stellte fest, dass er nackt im Bett lag. Normalerweise kein Grund zur Sorge, nur dass er keine Ahnung hatte, wie er hierhergekommen war.
    »Du bist wach. Gut.«
    Er sah zur Tür, und dort stand Gwen in einem seiner T -Shirts, die Arme vor der Brust verschränkt.
    Er setzte sich langsam auf und betrachtete sie gründlich, bevor er beinahe flehentlich sagte: »Bitte sag mir, dass ich dir nicht wehgetan habe!«
    »Natürlich hast du das nicht!«
    »Aber ich habe dir Angst gemacht?«
    »Nein.«
    »Nicht einmal ein bisschen?«
    Gwen schüttelte den Kopf. »Nein.«
    »Oh.«
    »Aber allen anderen hast du eine Heidenangst eingejagt.«
    Lock ließ die Schultern hängen. »Oh.«
    »Erinnerst du dich, was passiert ist?«
    Irgendwie schon. Oder vielleicht auch nicht. Im Moment war alles ein großes Durcheinander, was nur bedeuten konnte, dass er ernsthaft die Beherrschung verloren hatte. Die Bärenwut hatte die Kontrolle übernommen.
    »Na ja, es gibt keine Toten. Falls das deine Sorge ist.«
    Das war tatsächlich seine Sorge gewesen, und er atmete erleichtert auf.
    »Andererseits wird mindestens einer umfangreichere rekonstruktive Chirurgie brauchen.«
    Mist .
    »Lock …«
    »Schon gut.« Er streckte die Schultern, die Muskeln zwischen seinen Schulterblättern taten weh, was bedeutete, dass sein Grizzlybuckel gewachsen war, während er noch Mensch war. Was selten passierte und gar nicht gut war. »Ehrlich. Schon gut. Und ich kann verstehen, wenn du heute Nacht nicht hierbleiben möchtest.« Er sah zu ihr auf. »Oder wenn du ein bisschen Abstand brauchst oder … wenn du … wenn du … warum ziehst du dich aus?«
    Nicht, dass es ihn gestört hätte, aber trotzdem. Hätte sie nicht versuchen sollen, sich hinauszuschleichen oder einen gesunden Abstand zu ihm zu halten, statt sich das T -Shirt auszuziehen und aufs Bett zu krabbeln?
    »Warum ich mich ausziehe? Hast du mich das wirklich gerade gefragt?«
    »Ja, aber nur, weil …« Lock schloss die Augen, sein ganzer Körper bebte, als Gwens Haut über seine strich. So viel weiche Haut an so einer tödlichen Katze machte ihn verrückt. Er schluckte und versuchte es noch einmal: »Ich würde es verstehen, wenn du ein bisschen … äh …« O Gott. Sie schnurrt. »Ein bisschen Angst hättest wegen dem, was vorhin passiert ist.«
    »Ich habe keine Angst. Ich bin sogar ziemlich angetörnt.« Sie leckte sein Ohr mit der Zungenspitze. »Heißt das, ich bin pervers?«
    »Nein, nein. Natürlich nicht. Es ist nur …« Er verdrehte die Augen, als sie mit den Nägeln über die wunde und ultrasensible Stelle zwischen seinen Schulterblättern fuhr.
    »Es ist nur was, Lock?«, schnurrte sie in sein Ohr. »Denn wenn es eines gibt, was wir beide wissen, Baby, dann dass ich die einzige

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