Lions - Wilde Begierde (German Edition)
Person war, die in diesem Raum nicht in Gefahr war. Ich weiß, du würdest mir nie etwas tun. Ich weiß, du wirst mich immer beschützen. Und ich weiß, ich werde nie aufhören, dich zu lieben.«
Wusste sie, dass das alles war, was er hören wollte? Alles, was er wissen musste?
Er wollte es ihr zeigen, also drehte er sich schnell um, grub die Hände in ihre Haare und neigte ihren Kopf nach hinten, bevor er sie schonungslos küsste.
Niemandes Hände hatten sich je so gut angefühlt. Die Art, wie Lock sie mit sanften, aber festen Händen streichelte, sie liebkoste.
Sie hatte nicht gelogen, als sie ihm sagte, sie hätte gewusst, dass sie nie in Gefahr gewesen sei. Alle anderen mussten sich vor Locks bösartiger Bärenwut hüten, aber weder Gwen noch seine Freunde noch seine Familie. Er hatte sie tatsächlich sogar mehr geschützt als sich selbst. Es war die Gefahr, in der sie schwebte, die ihn in den Kampfmodus versetzt hatte. Ihr Grizzly hatte das Bedürfnis verspürt, seine Gefährtin zu beschützen.
Er wollte sie nicht mit seiner Fürsorge ersticken, sondern sie beschützen. Das war ein Unterschied, den wenige Typen verstanden. Am allerwenigsten Mitch, weshalb er eine Frau brauchte, die ihm permanent Kontra gab. Aber Gwen hatte Lock gefunden, der da war, wenn sie ihn brauchte, und der sich zurückhielt, wenn sie ihn nicht brauchte.
Im Moment allerdings brauchte er sie. Der mächtige Bär fühlte sich vielleicht wohl mit seiner Kraft, aber er fühlte sich nicht wohl damit, die Kontrolle zu verlieren. Anders als die meisten Gestaltwandler genoss er es nicht, anderen wehzutun, und sie wusste, er würde niemals jemanden oder etwas abfällig als »Kollateralschaden« bezeichnen.
Wie Gwen O’Neill einen so integren Mann gefunden hatte, würde ihr wohl ewig ein Rätsel bleiben, aber sie war unendlich dankbar dafür.
Gwen löste sich aus dem Kuss, strich mit den Händen über Locks Schultern und seine Brust. Sie ließ ihn absichtlich die Nägel spüren, denn so sehr er sich über sie beschweren mochte – sie wusste, sie machten ihn auch verrückt.
»Leg dich zurück«, sagte sie, die Hände an seinen Schultern. Er gehorchte, und sie strich ihm mit den Nägeln die Brust entlang, über den Bauch, verweilte ein wenig bei den festen Bauchmuskeln. Er stöhnte und warf sich ruhelos auf dem Bett hin und her. Sie lächelte über seine Reaktion, genoss, was ihre Berührung bei ihm auslöste.
Sie strich mit den Händen seine Oberschenkel entlang, staunte nicht nur über deren Umfang, sondern auch über ihre Kraft. Alles an seinem Körper war ein Bild purer, unverfälschter Kraft, die nur darauf wartete, entfesselt zu werden. Doch es war sein ständig analysierendes, rationales Gehirn, das ihn für Gwen zu Katzenminze machte.
Mit dem Nagel ihres Zeigefingers strich sie seinen Schwanz entlang. Hart und lang, zuckte er unter ihrer Berührung, während Lock die Hände in die Bettlaken krallte. Er stand schon aufrecht, aus der dicken Eichel quoll Flüssigkeit. Ganz die Katze, die sie war, wischte Gwen kurz mit der Zunge darüber. Seine Reaktion war so heftig, dass das schwere Bettgestell unter ihnen schaukelte, und Gwen beschloss, noch ein bisschen mehr sauber zu machen. Die Katze in ihr mochte es ordentlich.
Sie begann mit der Spitze und arbeitete sich nach unten vor, wechselte ab zwischen kurzem, schnellem Lecken und lang gezogenen Strichen mit der Zunge, die von der Wurzel bis zur Spitze gingen. Sie verlor jedes Zeitgefühl, während sie sich ganz auf Lock konzentrierte. Er stöhnte ihren Namen, und sie konnte seinen Schweiß riechen, während er seinen Wunsch bekämpfte, sie sich zu schnappen und durchzuvögeln. Sie bewunderte seine Selbstbeherrschung und hatte doch kein Problem damit, sie im Bett gegen ihn zu verwenden. Was sollte sie sagen? Sie genoss es einfach, ihn verrückt zu machen und den Grizzly in ihm zum Vorschein zu bringen.
Als sie seinen Schwanz in den Mund nahm und die Muskeln in der Kehle entspannte, damit sie ihn in voller Länge unterbrachte, fuhren seine Krallen aus, und sein Stöhnen ging zu gutturalem Grunzen über, das sie – eigentlich – hätte nervös machen müssen.
Obwohl er schon kurz vor dem Höhepunkt war, hielt Lock noch zwei Minuten durch, bevor er kam; sein Aufschrei, als er kam, endete mit einem stetigen Summen.
Gwen setzte sich auf, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und sah den summenden Mann an, der da neben ihr ausgestreckt lag. Er hatte das Gesicht abgewandt, aber
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