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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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furchtbar«, endete sie traurig.
    »Sag das nicht immer! Du warst nicht furchtbar! Und du musst wirklich aus Gummi sein, denn du bist immer wieder aufgestanden – ohne einen Kratzer!«
    Blayne grinste. »Das ist das Schöne an Promenadenmischungen. Du kannst diese irre Sache mit dem Kopf, und ich bin unverwüstlich.«
    »Was für eine irre Sache mit meinem Kopf?«, fragte Gwen, die nicht recht wusste, wovon Blayne sprach.
    Blayne blinzelte zu ihr herauf. »Nichts.«
    Bevor Gwen weiter nachbohren konnte, trat das vollmenschliche Pärchen in den Türdurchgang. »Wie läuft’s hier?«, fragte der Mann. Sie waren auf ihre bodenständige grüne, Wir-retten-die-Welt-Art sehr süß und wahrscheinlich nicht viel älter als Gwen und Blayne.
    »Gut«, sagte Gwen. Sie trat dichter an die Wand heran. »Blayne, wir müssen die Toilette rausnehmen.«
    »Okay.«
    »Rausnehmen?«
    »Yup. Und Sie wissen, dass Sie ein ernstes Schimmelproblem haben, oder?«
    »Haben wir das?«
    »Yup.«
    Gwen sah in die dunklen Tiefen der Wände und trat eilig zurück. »Außerdem haben Sie eine Schlange.«
    Das Paar starrte sie an. »Was?«, fragte die Frau, die aussah, als wäre sie kurz davor, die Flucht zu ergreifen.
    »In der Wand. Eine ziemlich große, lebende, atmende, äh, Schlange.«
    Blayne lächelte und sprang vor. »Wirklich?«
    »Wir hatten nie eine Schlange«, sagte die Frau verzweifelt. »Die muss von den Leuten sein, von denen wir das Haus gekauft haben. Sie waren Tier-Messies. Hatten Katzen, Hunde«, sie schluckte, »und Mäuse. Gefrorene, im Gefrierschrank. Wir dachten, sie bewahren nur die Leichen ihrer Haustiere auf!«
    Dann fügte der Ehemann hinzu: »Dann ist unser Schneeflöckchen wohl nicht fortgelaufen, schätze ich.«
    Die Frau schnappte nach Luft, und Tränen stiegen ihr in die Augen, während Gwen nach ihrem Handy griff. »Wir brauchen den Tierschutz und …«
    Bevor sie wählen konnte, griff Blayne in die Wand.
    »Blayne Thorpe! Denk nicht mal …«
    Da zog Blayne die zischende Schlange schon am Kopf aus der Wand. Sie zischte nicht nur, Gwen hörte auch Klappern.
    In Panik sprang Gwen rückwärts. »Heilige Scheiße!«
    Der Mann stellte sich vor seine Frau, doch Gwen hatte es nie verstanden, dass man darauf wartete, von einem Typen beschützt zu werden. Sie war eine Läuferin, und der Typ konnte hoffentlich mithalten.
    Mit einer unglaublich schnellen Bewegung griff Blayne die Schlange am Körper und knallte sie dreimal mit dem Kopf auf den Boden. Als die Schlange benommen liegen blieb, zog Blayne die kleine Metallsäge aus ihrer Werkzeugtasche und sägte ihr den Kopf ab. Sie warf den Körper in den Container mit den verschimmelten Gipswänden und den Kopf hinterher.
    Während das Paar und Gwen in stummem Entsetzen zusahen, packte sich Blayne die Taschenlampe und schaute noch einmal in die Wand. »Hey!«, rief sie fröhlich. »Ein Nest!«
    Das war der Moment, als das Paar und Gwen die Beine in die Hand nahmen.
    Sissy stand in der Tür des Büros, das sie sich mit Mitch bei Llewellyn & Smith Security teilte. Sie benutzten es selten und waren beide in den letzten Monaten außer Landes gewesen, aber wenn sie nach Hause kamen, gehörte es ihnen.
    Sie sah Mitch aus dem Fenster starren. Er war selten nachdenklich. Nicht ihr Mitch. Aber sie konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass er etwas im Schilde führte.
    Als sie das Büro betrat, kam Mindy vorbei und sagte: »Mitch, ich habe endlich deine Mutter am Telefon. Leitung zwei.«
    »Danke.« Er drehte sich um und griff nach dem summenden Telefon, aber Sissy hielt seine Hand fest. »Warum ruft deine Mutter an?«
    »Weil sie ihren einzigen Sohn liebt?«
    »Lass dir etwas Besseres einfallen.« Seine Mutter rief selten an, es sei denn, es stimmte etwas nicht oder sie wollte ihn sehen.
    »Sie ruft mich zurück. Würdest du jetzt bitte deine Pfote wegnehmen?«
    »Warum hast du deine Mutter angerufen?«
    »Kann ich nicht einfach mal mit meiner Mutter plaudern?«
    »Nein.« Sissy machte schmale Augen. »Ich hoffe für dich, dass es nicht um diesen Bären geht.«
    »Was für ein Bär?«
    »Der, von dem Gwen sagt, er hätte dich im Zimmer herumgeschleppt wie ein kleiner Junge sein Lieblingsspielzeug.«
    Jetzt machte Mitch schmale Augen und sie starrten sich an, während sein Telefon weitersummte.
    »Was auch immer du vorhast, Mitch Shaw …«
    Mitch knurrte leise, bevor er Sissys Hand von seiner schüttelte und den Hörer abhob. »Hi, Ma«, sagte er und funkelte Sissy dabei an. »Wie

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