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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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keiner sie gewarnt, wie man mit den – laut der Rassen-Analyse der Einheit – »schwierigen und höchst sensiblen« Bären umging.
    Die Hände in den Hosentaschen, immer noch an Gwen denkend und vor sich hin summend, machte sich Lock auf den Heimweg.

Kapitel 15
    »Gwennnnnnnnie! Gwennnnnnnnie! Gwennnnnnnnie!«
    Gwen versuchte, sich die Ohren zuzuhalten, aber etwas hielt ihre Hände fest. Sie begann zu treten und sich zu wehren, aber irgendetwas war auf ihr und hielt sie fest.
    »Gwen! Wach auf!«
    Gwen machte die Augen auf und sah in ein Gesicht, das sie nur zu gut kannte.
    »Du Idiot!«
    »Und dir auch einen wunderschönen Nachmittag, du Faulpelz!« Mitch, der immer noch ihre Hände festhielt, beugte sich nieder und atmete ihr ins Gesicht.
    »Himmel noch mal!«, schrie sie.
    »Recht hast du! Bin auch eben erst aufgestanden und hab mir noch nicht die Zähne geputzt!«
    »Du Arschloch! Geh von mir runter!«
    Er begann, ihr mit ihren eigenen Händen ins Gesicht zu schlagen, was sie schon mit sechs gehasst hatte und jetzt, zwanzig Jahre später, immer noch hasste.
    »Warum schlägst du dich selbst, Gwen? Warum schlägst du dich denn selbst?«, wollte er irre kichernd wissen.
    »Geh runter!«
    »Ich fahre heute mit Sissy nach Philly«, sagte er, ohne mit dem Schlagen aufzuhören. »Du kommst auch mit. Mum sagt, du warst schon seit Wochen nicht mehr daheim. Gar nicht schön!«
    »Kann nicht! Hab Pläne!«, schrie sie, während sie versuchte, ihn abzuwerfen.
    »Mit wem genau? Es ist nicht Blayne, denn die hab ich schon gefragt, und sie verbringt den Tag mit ihrem Dad, oder wie ich ihn gerne nenne: Petty Officer Thorpe, Herr der Meere.« Jetzt drückte er ihr ihre Hände aufs Gesicht. »Nun sieh dich an, Gwen! Du versuchst, dir selbst die Augen auszukratzen! Das ist ein Hilferuf!«
    »Hör auf damit!«
    »Ein Schrei nach Hilfe, die nur Ma und der Apple Pie von jemand anderem« – denn Gott weiß, Ma konnte nicht backen – »dir geben können.« Er ließ sie los, aber als sie anfing, auf ihn einzuprügeln, rettete er sich mit einem eleganten Sprung in einen sicheren Abstand. »Und pack eine Tasche. Wir bleiben ein paar Tage.«
    Schnell richtete sie sich auf, damit er sie nicht wieder auf dem Bett festhalten konnte, und sah ihren Bruder wütend an. »Ich sagte, ich kann nicht! Ich habe Pläne!«
    »Wenn es nicht Blayne ist, wer dann? Du hast sonst schließlich keine Freunde.«
    Gwen ballte die Hände zu Fäusten. »Du bist so ein Arschloch!«
    »Aber ein ehrliches Arschloch, kleine Schwester. Nur zu ehrlich. Und jetzt komm, wir gehen.«
    Er war entschlossen, sie nach Philly zurückzubringen, und sie wusste, warum. Die O’Neill-Familien-Völlerei. Es war ein entsetzliches Ereignis, bei dem sämtliche Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen im Radius von hundert Meilen zum Abendessen ins Haus ihrer Mutter kamen, damit sie Gwen den ganzen Abend erzählen konnten, was für eine Versagerin sie war.
    Sie hatten ihre Gelegenheit dazu gehabt, das zu erledigen, bevor sie ging, aber keiner von ihnen hatte sie besonders ernst genommen. Sie hatten sich alle gedacht, sie werde nach ein oder zwei Wochen wieder zu Hause sein.
    Doch Gwen wollte nicht nach Hause … Moment mal. Sie schloss kurz die Augen. Sie wollte nicht zurück nach Philly . Zu Hause war sie schon. Gut, sie hatte noch keine eigene Wohnung, aber das würde noch kommen. Das Geschäft lief gut, ihre Kundenliste war nicht zu verachten, und die Wildhunde hatten ihr und Blayne einen Super-Deal für ihr Büro gemacht.
    Und die Familie stellt dich auf die Probe.
    Ja. Das wusste sie. Auch wenn sie nicht so vollkommen böse waren wie ein Kult, hatten Rudel Einfluss auf eine Löwin. Das war nicht zu leugnen, und Gwen stellte da keine Ausnahme dar. Aber sie war noch nicht bereit, und ihre Mutter wusste es.
    »Ich habe schon eine andere Einladung für heute Abend angenommen. Tut mir leid.«
    Mitch verschränkte die Arme vor der Brust. »Aha. Eine Einladung von …?«
    »Was geht dich das an?«
    Er gluckste. »Hör mal, die anderen Cops in Philly glauben dir deinen Schwachsinn vielleicht, aber ich bin dein Bruder. Ich weiß es besser. Also hör auf mit dem Quatsch, pack deinen Scheiß, und wir gehen.«
    Er wandte sich zum Gehen, ließ sie einfach stehen und machte sie so sauer, dass sie log, wie sie nicht mehr gelogen hatte, seit die Polizei von Philly in der zehnten Klasse die Pistole ihres Exfreundes bei ihr gefunden hatte.
    »Ich wurde nach Jersey zu Lock MacRyries Familie

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