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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Vordertaschen ihrer Cargohose, sagte sie: »Es scheint, als müsstest du mit dir kämpfen, Jersey.«
    »Tu ich auch. Weil ich mit dir raufkommen will, aber …«
    »Aber …«, drängte sie, als er nicht weitersprach.
    »Etwas rät mir, es nicht zu tun.«
    Sie stieß den Atem aus, und es war kalt genug, dass er ihn sehen konnte. »Warum nicht?«
    »Ich habe keine Ahnung, wo das hinführt, Gwen. Aber ich will nicht morgen aufwachen und feststellen, dass ich abgewiesen wurde. Und ich glaube, wenn ich jetzt mit dir raufgehe … dann wird genau das passieren.«
    »Bist du dir da so sicher?«
    »Ja. Ich bin mir sicher.«
    Sie nickte. »Okay. Wie wäre es dann mit einem Date?«
    Lock lächelte. Er konnte nicht anders. »Du fragst mich, ob wir zusammen ausgehen?«
    »Ich frage dich, ob wir zusammen ausgehen.«
    »Sehr gerne.«
    »Morgen? Es ist Samstag.«
    Er verzog das Gesicht. »Morgen kann ich nicht. Eine Familiensache bei meinen Eltern. Es sei denn, du willst …«
    »Bei unserem ersten Date?«
    Er schüttelte den Kopf. »Gutes Argument.«
    »Was ist mit Sonntag?«
    »Sonntag ist super.« Und wenn nicht, würde er dafür sorgen. »Wie wäre es, wenn ich dich hier abhole? Gegen eins? Wir können mittagessen gehen, vielleicht einen Film anschauen oder so, und dann abendessen.«
    »Perfekt.«
    »Okay. Sonntag. Ein Uhr.«
    »Sonntag, ein Uhr.«
    Lock hatte keine Ahnung, wie lange sie dort standen und sich angrinsten wie zwei Idioten, aber als sie sich zum Gehen wandte, wurde er in die Realität zurückgeholt.
    Er schnappte sie am Arm und zog sie zurück. »Ich sagte, ich gehe heute Abend nicht mit dir nach oben. Ich habe nicht gesagt, dass etwas gegen einen Kuss spricht.«
    »Gut. Ich hatte schon Angst, du würdest mich hängen lassen.«
    Er beugte sich zu ihr herab und berührte sanft ihren Mund; er wollte ihr zeigen, wie sehr er sie über das rein Körperliche hinaus mochte. Aber da war etwas an dieser Frau, das alle seine Synapsen kurzschloss. Denn direkt hier, mitten in Manhattan, zog er sie an sich, legte die Arme fest um sie, und sein Kuss wurde innerhalb von Sekunden von sanft zu besitzergreifend.
    Und sie erwiderte ihn genauso. Sie hatte die Arme so fest um seinen Hals geschlungen, dass sie einen durchschnittlichen Gestaltwandler vielleicht erwürgt hätte; ihr Mund fühlte sich heiß an, als ihre Zungen sich trafen.
    Sie machte ihn verrückt! War das fair? Und wie sollte er es bis Sonntag aushalten, ohne sie wiederzusehen?
    Er löste sich von ihr, richtete sich auf und holte zitternd Luft. »Du willst mich umbringen.«
    »Noch nicht«, neckte sie ihn und trat zurück. »Aber gib mir Zeit.«
    Ihr goldener Blick wanderte an ihm entlang, und ihre Zungenspitze glitt über ihre Oberlippe. Dann lächelte sie und sagte: »Nacht.«
    Ohne ein weiteres Wort ging sie, ließ ihn – und seinen Harten – am Boden zerstört zurück.
    Lock ging zurück in Richtung Straße. Er würde sich nicht mit einem Taxi aufhalten. Er würde zu Fuß gehen. Die kalte Luft würde ihm guttun, und so spät es auch war, er machte sich nie Sorgen, dass jemand ihn belästigen könnte. Denn das tat nie einer.
    Na ja, außer …
    »Hey, Bär, du Huren-…«
    Er war so in Gedanken an Gwen versunken, dass die knurrende Stimme ihn erschreckte und er herumwirbelte. Sofort stolperten die beiden Löwen rückwärts, und Mitch schob Brendon vor sich.
    »Nimm ihn!«, befahl Mitch Lock.
    Brendon warf seinem Bruder einen finsteren Blick zu. »Was meinst du mit ›nimm ihn‹?«
    »Na ja, Bruder«, erklärte der Löwe grinsend, »ich bin der Hübsche von uns beiden.«
    »Du verräterischer Arsch!«
    »Kein Grund, gemein zu werden, du Riesenbaby! Nimm deine Bären-Abreibung hin wie ein Mann!«
    Wieder einmal froh, dass er keine Brüder hatte, ging Lock weiter und ließ die Shaws sich vor ihrem Fünf-Sterne-Hotel prügeln wie Fünfjährige.
    Er war nur ein paar Blocks weit gekommen und dachte gerade darüber nach, sich doch ein Taxi zu nehmen, als er den dunkelblauen Van hinter sich sah. Er blieb stehen und musterte ihn gründlich. Der Van kam zum Stehen, die Insassen versuchten nicht einmal, so zu tun, als verfolgten sie ihn nicht. Also tat Lock auch nicht so, als störe es ihn nicht. Stattdessen griff er den Van direkt an und warf sich mit ganzem Gewicht gegen die Seite des Wagens. Er hörte Gebrüll und Gejaule von innen, während er den Van umschubste.
    Er landete mit Getöse, und Lock trat grinsend zurück. Die müssen neu sein . Und anscheinend hatte

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