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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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einstiegen. Allerdings hatte sich Gwen jedes Mal, wenn sie seltsame Geräusche vom Rücksitz hörte, umgedreht – und während Sissy damit beschäftigt war, jemandem von ihrem Handy aus Kurznachrichten zu schreiben, hatten Ronnie und Bren einfach nur entsetzt ausgesehen. Gwen wusste allerdings nicht, warum. Sie sah sie nur über die Schulter an. Aber was war los?
    Leider war das nicht das Ende des Abends … es war erst der Anfang. Jetzt steckte sie auf der Veranda der MacRyries fest, Mitch stand hinter ihr und hielt sie an der Schulter. Er hatte darauf bestanden, mit ihr zum Haus zu gehen, und Bren hatte darauf bestanden, Mitch zu begleiten, denn: »Sie sind Bären, Blödmann … sie töten.« Und das hatte wiederum bedeutet, dass Ronnie darauf bestand, mit Bren zu kommen, denn: »Gott weiß, ich werde dieses hübsche Gesicht vor diesen Bärenkrallen schützen«, und natürlich hatte das bedeutet, dass Sissy mitmusste, »weil ich nicht außen vor gelassen werden will!«
    Ehrlich? So weit ist es also mit meinem Leben gekommen? Ehrlich?
    Nun standen sie also alle hier, und der Grizzly sah auf Gwen herab, dann auf Mitch, Bren, Ronnie und Sissy und schließlich wieder auf sie. Gwen war kurz davor, aufzugeben und zu sagen: »Also gut. Bringt mich zurück nach Philly!«, als Lock sagte: »Du kommst spät.«
    Sie wäre fast zusammengebrochen, genau hier, vor seinen Füßen. Doch sie kämpfte dagegen an.
    »Viel Verkehr«, brachte sie heraus.
    »Ein Glück für dich, dass meine Mutter immer zu spät dran ist, wenn es um Dinner-Partys geht.« Er trat zurück und hielt ihr die Tür auf. »Du hast noch Zeit für einen Drink vor dem Essen.«
    »Super!«, sagte Mitch und drängte sich an seiner Schwester vorbei ins Haus. Der Rest der Psychopathen folgte.
    Voller Panik wandte sich Gwen an Lock, und der zuckte die Achseln.
    Wie die typischen König-des-Dschungels-Idioten marschierten die Brüder durch das Haus der MacRyries, als gehörte es ihnen, bis ins Esszimmer.
    Gwen eilte ihnen nach und überholte Ronnie, um zu ihrem Bruder zu gelangen. »Ich dachte, du wolltest mich nur absetzen.«
    »Wir gehen gleich wieder. Warum die Eile?«
    »Hi, Gwen!«
    Gwen lächelte Ric Van Holtz gezwungen zu – warum sollte die peinliche Lage auch nur zwischen ihrer Familie und dem Bären bleiben? Nein, alle sollten es wissen! – »Hi, Ric.«
    Ric grinste Bren an. »Brendon Shaw! Schön, dich wiederzusehen.«
    »Ulrich.«
    »Hast du die Zahlung vom Gremium für das Eindringen in dein Revier und den Angriff auf deine Schwester bekommen?«
    O-oh.
    Bren riss panisch die Augen auf, und Mitch fragte: »Marissa wurde angegriffen?«
    »Äh …«
    »Nein«, antwortete Ric, der wahrscheinlich – vielleicht – nur helfen wollte. »Gwen. Und Blayne. Von der McNelly-Meute aus Staten Island.« Es stand fünfzig zu fünfzig, auf wen Mitch als Erstes losgehen würde – er entschied sich für Brendon.
    »Meine Schwester wurde auf deinem Gebiet angegriffen, und du hast mir nichts gesagt?«
    »Ich kann das erklären …«
    »Meine kleine Schwester!« Mitch legte die Arme um Gwens Schultern und zog sie an seine Seite. So eng, dass sie sicher war, ein paar Knochen einzubüßen. »Die wichtigste Frau in meinem Leben …«
    »Hey!«, blaffte Sissy.
    »… und du erzählst mir das nicht?«
    »Ronnie sagte, ich soll nicht.«
    Empört blaffte Ronnie: »Das ist ja nicht zu fassen! Du wirfst mich den Haien zum Fraß vor!«
    »Ich wollte ihn vom Ärztezentrum aus anrufen, aber du hast gesagt, ich soll nicht!«
    »Ärztezentrum?« Mitch sah Gwen wütend an. »Warum zum Henker hast du mir nicht gesagt, dass du angegriffen wurdest?«
    »Ich war zu schwach … du weißt schon, sterben und so.«
    »Was?«
    »Ich mache nur Spaß, Mitch. Es war nicht schlimm.«
    »Von wegen! Und was haben du und Blayne angestellt, um diesen Kampf zu provozieren?«
    Gwen schob ihren Bruder von sich. »Blayne und ich haben überhaupt nichts angestellt! Es war ein Angriff!«
    »Ja, klar. Du und Blayne – die Unschuldslämmer. Wann ist das passiert? Ist auch die Hölle zugefroren?«
    »Du bist ein Arschloch! Und weißt du, was noch?«, fauchte sie. »Du kriegst Spliss !«
    Mitch schnappte nach Luft und trat zurück, während Sissy den Kopf schüttelte und sagte: »Tiefschlag, Gwenie. Tiefschlag.«
    Lock beugte sich vor und musterte Mitchs Haare. »Aber ziemlich zutreffend.«
    Die Augen zu Schlitzen verengt, starrte Mitch den Bären wütend an. Lock lehnte sich zurück und schüttelte sich die

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