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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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fürs Abendessen.« Sie lächelte zu Van Holtz hinüber. »Ich glaube, du kannst das Steak in den Ofen schieben, Ric.«
    »Ja, Ma’am.«
    Als der Wolf an ihr vorbeiging, fügte sie hinzu: »Und denk dran: sehr blutig.«
    »Als würde ich es je anders braten.«
    Sie wandte sich wieder an Mitch und den Rest der Eindringlinge. »Ich freue mich sehr, dass ich Gwens Freunde kennenlernen und mit ihnen plaudern durfte, und ich bin mir sicher, wir sehen uns alle bald wieder.« Den Arm immer noch um Mitch gelegt, schob sie sie alle aus dem Esszimmer und hielt kurz bei der viel zu dünnen Bärin an. »Du auch, Judy. Zeit zu gehen.«
    »Ja, aber ich war eingeladen …«
    »Nicht von mir, und ich mag dich nicht.« Ihre Tochter wollte widersprechen, aber als ihre Mutter die Hand hob, verschwand sie eilig hinter ihrem Vater. Und Mitch konnte es ihr nicht verdenken.
    »Aber es war toll, euch alle hier zu haben!«, sagte die ältere Bärin fröhlich. »Es kommt so selten vor, dass wir so viele wundervolle Rassen gleichzeitig im Haus haben. Aus irgendeinem Grund kommen immer nur Bären hierher.«

Kapitel 16
    Gwen ging um Lock herum aufs Haus zu. »Ich fahre mit Mitch nach Philly, esse was und lasse mich von meiner Familie bedrängen, wieder zurückzuziehen.«
    Sie war kurz vor der Tür, als sie vom Boden abhob. Sie quiekte kurz auf und bereitete sich darauf vor, durch den kleinen Garten geschleudert zu werden, aber zum Glück warf er sie nirgendwohin, sondern hob sie nur hoch, bis sie ihm direkt in die Augen sehen konnte … was immer noch ein ziemlich tiefer Sturz gewesen wäre, falls er sich entschlossen hätte, sie fallen zu lassen.
    »Hör mir mal gut zu, Mr   Mittens. Ich habe nicht mit Judy Ich-brauche-dringend-ein-Sandwich Bennington gevögelt und werde es auch nie tun. Ich war nicht gemein zu ihr, weil sie mit meiner Schwester befreundet ist und die arme Iona nie viele Freunde hatte. Es ist wirklich schwer, welche zu finden, wenn du zwölf bist und klüger als die meisten mehrfach promovierten Wissenschaftler. Also habe ich mich an Judys Anwesenheit gewöhnt, aber ich habe kein Interesse an ihr. Überhaupt keines. Und das werde ich auch nie. Verstanden?«
    Gwen wollte nicht auf den Kopf fallen, deshalb nickte sie.
    »Gut.« Er stellte sie wieder ab. Ganz vorsichtig. »Und bevor wir wieder reingehen, will ich, dass du etwas verstehst.« Er ließ ihre Arme los und rieb die Hände an den Oberschenkeln. »Ich bin wirklich nicht kompliziert. Ich esse, ich schlafe, ich arbeite. Das war’s.«
    »Vergiss nicht die Holzarbeiten und das Spielen mit deinen Zehen.«
    Er kicherte. »Also gut. Aber das ist alles. Wenn ich mit jemandem zusammen bin, verarsche ich ihn nicht – ob wir schon Sex hatten oder nicht. Ich bin keiner von diesen Typen, die mit mehr als einer Frau gleichzeitig klarkommen. Und um ganz ehrlich zu sein, Gwen, bist du emotional gesehen wie drei Frauen. In deiner Nähe ist eine Menge los, und ich muss mich ständig konzentrieren.«
    »Na, vielen Dank.«
    »Es stimmt. Abgesehen davon bedeutest du mir inzwischen viel zu viel, als dass ich es jetzt versauen wollen würde.«
    Sie hätte ihm gerne geglaubt, und zu ihrer Überraschung tat sie das auch. Sie hörte dabei auch nicht auf ihren Kopf, sondern auf ihren Bauch. Ihr Bauch irrte sich nie. »Na gut, aber wenn du mir noch etwas zu sagen hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Ich will es nicht später herausfinden.«
    Lock atmete aus. »Äh … es gibt da etwas, das ich dir noch nicht gesagt habe.«
    Gwen nickte. »Lass hören.«
    »Es wird dir nicht gefallen.«
    »Sag’s mir trotzdem.«
    Lock leckte sich die Lippen und gestand: »Meine Schwester ist Neurochirurgin.«
    Gwen sagte nichts, aber ihre ausdrucklose Miene verriet alles.
    »Sie ist keine Organdiebin«, wandte er ein.
    »Ja, klar.«
    »Deshalb habe ich es dir bisher nicht erzählt.«
    »Weil wir beide wissen, dass sie versuchen wird, mich zu töten, wenn sie glaubt, ich weiß zu viel?«, fragte sie rundheraus.
    »Du bist verrückt.«
    »Du hast doch in den letzten zwanzig Minuten meine Familie mitbekommen?«
    Da hatte sie nicht unrecht. Aber statt mit ihr darüber zu diskutieren, tat er, was er schon tun wollte, seit er sie auf der Veranda seiner Eltern stehen sehen hatte.
    Lock beugte sich vor und küsste sie. Sofort legte sie die Arme um seine Schultern und stöhnte in seinen Mund; der Laut ließ seine Knie weich werden und verkrampfte seinen Magen. Nur durch einen Kuss. Verdammt.
    »Lachlan, mein

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