Lisa findet ihren Herrn (German Edition)
Aufgabe, wendet sich ihrem Herrn zu und bewegt sich sachte rückwärts und auf Knien aus dem Raum.
Lisa steht in der Küche und öffnet die zweite Flasche Sekt. Sie kommt sich schon jetzt ganz berauscht vor, obwohl sie dem Angebot Franks, mit zu trinken, erst über ein paar wenige Schlucke gefolgt ist. Unzählige Male hatte sie Frank kleine Schälchen mit Sushi und anderen Häppchen gereicht und dabei stets den rituellen Service auf Knien befolgt. Frank hat sie, auf allen vieren, zwischendurch wie eine Katze gefüttert, gierig hat sie an seinen Fingern geleckt. Zur Belohnung gab es einen Klatsch auf den Po, bevor sie sich wieder zurückziehen durfte, um den nächsten Gang aufzutragen.
Lisa ist voll in ihrer Aufgabe aufgegangen. In voller Beschäftigung, ihr Befinden zu erfühlen, zu hinterfragen, hat sie sich in einen Dienst geflüchtet, der sie vollkommen mit der eigenen Gefühlswelt konfrontiert. Sie ist ganz bei sich. Und jedes Mal, wenn es zur Routine zu werden drohte, hatte Frank eine Überraschung bereit. Lisa kneift die Beine zusammen und spannt den Gesäßmuskel an. Eine Welle guten Gefühls durchströmt sie. Sie fühlt sich heiß an. Erst hatte ihr Frank irgendwann einen Analstöpsel verpasst. Das war ein befremdliches Gefühl, sich sowohl darauf als auch auf die banale Aufgabe des Bedienens zu konzentrieren, den Körper bei allen Reizen so zu beherrschen, dass das Ding an Ort und Stelle geblieben ist, und sich dann auch nichts anmerken zu lassen, als sie von Wellen der Erregung gepackt wurde. Kaum hatte sie sich daran gewöhnt und sich selbst bei dem Gedanken ertappt, dass – na ja – nach gewisser Zeit der Fremdkörper zur Gewohnheit werden könnte, hatte Frank ihr einen Dildo in die Vagina eingeführt, der an einem stramm sitzenden Ledertanga befestigt wurde. Lisa zupft an den Lederriemen, die straff gezogen sitzen. Eine leichte Vibration durchströmt ihren Körper, denn nach wiederum einigen Minuten der Angewöhnung hatte Frank bei dem eingeführten und gegen das Herausrutschen gesicherten Dildo einen Vibrationsmechanismus in Gang gesetzt. Bei jeder dieser kleinen Zwangsmaßnahmen hatte Lisa aufgestöhnt, geglaubt, dass sie in Kürze explodieren müsste, sich zur Wehr setzen und es gleichzeitig himmlisch finden konnte. So wurde sie einerseits immer wieder aufs Neue stimuliert und gereizt und andererseits zur Ruhe und Ergebenheit gezwungen. Als sie verlangt hatte, ihr Herr und Meister Frank möge doch bitte den Dildo hin und her bewegen und ihn ihr tief in den aufgeheizten Schoß rammen, führte dies zu der Frage, wie oft sie sich dies denn wünsche? In ihrer aufbrausenden Geilheit hatte Lisa „hundertmal“ geantwortet, und dafür sofort die Quittung bekommen: hundert Schläge wegen Maßlosigkeit und Unersättlichkeit.
Lisa fasst sich an den Po und fühlt die erhitzte Haut. Dreißig Streiche je Pobacke hat sie schon kassiert, wobei ihr Frank großzügig die beiden Probeschläge nach Überreichen der Gerte angerechnet hatte. Drei Fünftel ihrer Strafe hat sie also hinter sich, die verbleibenden vierzig Prozent wird sie sich gleich abholen. Lisa füllt neues Eis in den Kühler nach und hält einen Moment mit beiden Händen den eiskalten Flaschenhals fest. Dann legt sie die gekühlten Hände auf ihre heiß glühenden Arschbacken und atmet tief durch. Dabei spürt sie die fest angepressten Lederriemen, die sich um die Taille und durch den Schritt ziehen, den vibrierenden Dildo und den Plug fest an ihre Position zwingen. Das sind wahrliche Eingriffe, denkt sie, ich bin sehr beeindruckt, im wahrsten Sinne des Wortes … und aufgewühlt . Entgegen Franks Anweisung dreht sie an dem Schalter des Vibrators eine Nuance höher, so dass die Vibration schneller wird, aber auch das leise Summen einen Ton höher. Lisa fühlt sich wollüstig wie eine rollige Katze. Sie nimmt den Sektkühler samt Flasche. Doch an der Tür macht sie kehrt, stellt das Ganze hin und atmet noch einmal durch. „Hmmmm“, summt sie genüsslich vor sich hin. Dann stellt sie den Vibrationsrhythmus wieder zurück, das Summen klingt wieder etwas tiefer.
„Er ist mein Herr, ich werde seiner Bestimmung nicht vorgreifen.“
Dann nimmt sie den Kühler mit Flasche wieder auf und verlässt die Küche.
Frank beobachtet sie liebevoll und mit Geduld, wie sie sich auf Knien nun schon zum x-ten Male zu ihm herquält, nun wieder mit einer richtig schweren Last, die kaum auszubalancieren ist. Als Lisa das Gefäß vor ihm abstellt, fällt sie
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