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Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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bereit war. Wenn Sawyer immer noch auf sie stand, würde mich das umbringen.
    »Wir treffen uns dann später … Ich bring Lana schon mal zu Ash nach Hause.«
    Ethan räusperte sich. »Ähm, ich könnte sie auch fahren«, sagte er vorsichtig und sah zu Sawyer. Sawyer wiederum drehte sich nicht einmal um.
    »Nicht nötig, Ethan«, blaffte er.
    Ethan ließ seinen Blick von Sawyer zu mir schweifen, stieß dann einen ergebenen Seufzer aus, öffnete die Tür und stieg aus.
    Sobald er die Tür hinter sich geschlossen hatte, fuhr Sawyer zurück und wendete. Insgeheim fand ich es ziemlich aufregend, jetzt allein mit ihm zu meinen Gastgebern zu fahren. Gleichzeitig nagte an mir aber die Befürchtung, dass er einfach bloß hoffte, auf diese Weise Ashton zu treffen.
    Anstatt mich selbst mit diversen Horrorszenarien zu quälen, beschloss ich, ihn einfach direkt auf Ashton anzusprechen.
    »Und, wie läuft es so zwischen euch dreien?« Konkreter musste ich gar nicht werden. Ich wusste, dass ihm auch so klar war, wen ich meinte.
    Er versteifte sich, atmete dann tief aus, warf seinen Kopf zurück und sah mich an. »Würdest du es mir abnehmen, wenn ich behaupten würde, dass zwischen uns alles easy ist?« Sein trauriges Lächeln brach mir das Herz.
    »Nein«, antwortete ich.
    Er gluckste leise und fuhr sich mit der Hand durch sein dunkles Haar. »Du wusstest schon von ihnen, als du das letzte Mal hier warst, oder? Ich erinnere mich an diese Szene auf der Party. Irgendwas war da faul. Erst mal bist du überhaupt nicht Beaus Typ, und Ashton wäre normalerweise auch nicht so ausgerastet, bloß weil er dich angräbt. Die beiden hatten sich schließlich schon versöhnt.« Er schüttelte den Kopf. »Wahrscheinlich hab ich diese absurde Story nur geglaubt, weil sie von dir kam. Dir hätte ich solche Lügenmärchen einfach nicht zugetraut.«
    Ich hatte doch immer gewusst, dass diese Lüge mich eines Tages heimsuchen würde! Als ich damals bemerkte, dass Ash und Beau sich wegen irgendwelcher Liebesangelegenheiten zofften, machte mir die Vorstellung, dass Sawyer auf diese Weise von ihnen erfahren würde, schwer zu schaffen. Also hatte ich mir blitzschnell eine Schwindelgeschichte ausgedacht, derzufolge Beau mich angemacht und Ash ihn deswegen zur Rede gestellt hätte. Später hatte ich Ash dann nahegelegt, sich langsam mal zwischen den beiden zu entscheiden.
    »Es tut mir leid«, antwortete ich – weil es stimmte.
    Sawyer nickte. »Oh ja, mir auch.«
    Den Rest der Fahrt über herrschte Grabesstille. Er fragte mich nicht mehr, ob ich bequem saß, und stellte auch das Radio nicht an. Warum hatte ich nur meine große Klappe nicht halten können? Es war wirklich nicht gerade schlau gewesen, ihn an meine Rolle in dem ganzen Ashton-Beau-Desaster zu erinnern.
    »Hm, Ashtons Auto steht zwar hier, aber ich glaube nicht, dass sie zu Hause ist. Vorher war sie mit Beau auf dem Feld.«
    Ich nickte und legte meine Hand auf den Türgriff. Für heute Abend hatte ich genug Blödsinn verzapft. Ich musste dringend weg, ehe ich damit weitermachte.
    »Lana, warte.« Sawyer griff nach meinem Oberarm. Als ich seine warme Hand spürte, breitete sich auf meinem ganzen Arm Gänsehaut aus.
    »Ähm, ja?«, krächzte ich.
    »Ich bin ein Idiot. Sorry. Natürlich ist es nicht deine Schuld, sondern allein Ashtons und Beaus Angelegenheit. Ich habe nur irgendein Ventil gebraucht, und du warst halt gerade in der Nähe …« Er verstummte, und ich sah ihn an. »Verzeihst du mir?«
    Der treuherzige Ausdruck in seinen Augen ließ mich dahinschmelzen. Er sah aus wie ein süßer verletzter Welpe. Es war wirklich völlig verrückt von Ashton gewesen, ihn zu verlassen. Wieso nur? Er war perfekt. Wie konnte man so jemandem nur wehtun?
    »Ja, na klar.«
    Sein Gesicht hellte sich auf. Er drückte meinen Arm und ließ mich dann los. »Puh. Danke.«
    Wir stiegen aus und luden das Gepäck aus dem Pick-up.
    »Ich helf dir. Trag das schwere Zeug bloß nicht allein«, sagte Sawyer, als er die letzte Tasche herausholte. Normalerweise nahm ich ja nicht so viel Kram mit, aber jetzt, wo ich angefangen hatte, mich zu schminken und mein Haar zu stylen, und eine schicke Garderobe besaß, hatte sich doch einiges angesammelt.
    »Danke.«
    »Ich hätte gar nicht gedacht, dass du so viel Gepäck brauchst«, merkte er an.
    Ich zuckte mit den Schultern. »Tja, die Dinge ändern sich.« Ich griff nach meinem Kosmetik- und meinem Toilettentäschchen.
    »Ja, das tun sie tatsächlich.« Sein Blick schweifte

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