Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)
überrascht losprustete, musste ich plötzlich grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Ich liebte es, sie zum Lachen zu bringen. Sie entspannte sich und lehnte sich an mich, als ich sie fester umarmte. Zu wissen, dass sie sich bei mir sicher und geborgen fühlte, hatte einen berauschenden Effekt auf mich.
»Irgendwann waren die Vincent-Jungs mal das Schärfste, was diese Stadt zu bieten hatte. Ihr habt euer Potenzial nicht richtig genutzt, nein, ihr seid richtig öde geworden. Irgendwann werdet ihr euch nach der Aufregung verzehren, die ihr euch jetzt durch die Lappen gehen lasst«, fauchte Nicole, ehe sie ihr schwarzes Haar über die Schulter warf und sich hinüber zu Kyle trollte, der stumm beobachtet hatte, wie sie diese Show abzog.
»Los, Kyle, ich habe genug von diesem Ort!« Sie stakste auf ihn zu, und Kyle warf mir noch mal einen entschuldigenden Blick zu, bevor er ihr nachlief.
»Wieso gibt er sich nur mit der ab?«, fragte Ashton, als sie weg waren.
»Na, weil man sie eben leicht rumkriegt«, antwortete Jake.
»Das ist es trotzdem nicht immer wert«, lallte Toby.
Ich war absolut seiner Meinung. Nicole hatte jede Menge Probleme. »Kyle wird davon auch irgendwann die Schnauze vollhaben«, sagte ich.
Lana setzte sich auf meinem Schoß zurecht, sodass sich ihr fester kleiner Arsch an mich presste. So gut sich das auch anfühlte, das konnte ganz schön peinlich für mich werden. Ich legte meine Hände auf ihre Hüften, um sie zur Ruhe zu bringen, und flüsterte ihr dann ins Ohr: »Wenn du mit deinem Knackarsch weiter diese Bewegungen machst, haben wir ein Problem …«
Lana erstarrte und neigte ihren Kopf dann zur Seite, sodass sie mich ansehen konnte. »Was meinst du damit?«, fragte sie leise.
Ich grinste und vergrub meinen Kopf in ihrem Haar, sodass niemand von meinen Lippen ablesen konnte, was ich ihr zuflüsterte. Mir wäre das zwar egal gewesen, aber ich wollte nicht, dass sie sich schämte.
»Na, du machst mich einfach ein bisschen zu sehr an … Ich würde wirklich gern mit dir zurück zum Pick-up gehen und da weitermachen, wo wir vorhin aufgehört haben. Ehrlich, ich versuche zu vergessen, wie weich und warm du dich anfühlst, aber es geht nicht … Ich bin nun mal ein Kerl, und du bist so verflucht sexy … Mein Körper geht da voll drauf ab.«
»Oh«, hauchte sie.
Ich holte tief Luft und sog den Duft ihres Haars ein. Es hatte diesen leichten, süßen und unschuldigen Geruch, der mir eigentlich keinen mörderischen Ständer verschaffen sollte, aber das tat er. Ich konnte nur noch wie besessen darüber nachdenken, ob sie wohl überall so gut roch. Ich musste das wissen. Unbedingt.
»Wir sollten hierbleiben«, wisperte sie. Ihre Stimme stockte, als ich meinen steifen Penis kurz gegen die weiche Biegung ihres Pos drückte.
»Kann sein, ich muss aber trotzdem die ganze Zeit dran denken«, antwortete ich mit gesenkter Stimme und strich mit meinen Lippen ganz leicht über den zarten Fleck hinter ihrem Ohr. Sie erzitterte, und ich schloss meine Arme noch fester um sie. Ich fuhr kurz mit der Zunge über ihre Haut … ja, sie schmeckte süß.
»Fickt euch doch, ihr zwei! Auch wenn ihr total spitz aufeinander seid: Wir wollen euch nicht dabei zusehen, wie oft muss ich euch das noch sagen?«, rief Jake amüsiert und holte uns damit brutal zurück auf den Boden der Tatsachen. Wir waren kurz davor, in aller Öffentlichkeit miteinander herumzumachen. Ich hatte total vergessen, dass die anderen auch noch da waren. Lanas Duft hatte mein Gehirn so vernebelt, dass ich an nichts anderes mehr denken konnte.
Das leise Kichern, das Lana entwischte, überraschte mich. Ich sah sie an und registrierte mit stolzgeschwellter Brust das belustigte Funkeln in ihren Augen. Sie schämte sich kein bisschen. Irgendwie hatte ich tatsächlich keine Ahnung, wer sie wirklich war.
W enn du bei Beau schläfst, wer teilt sich dann das Zelt mit mir?«, quengelte ich. »Ich will echt nicht ganz allein schlafen. Hier in den Cheaha Bergen gibt es Schwarzbären. Das weiß ich sicher, ich hab das extra gegoogelt …«
Ashton warf mir über die Schulter hinweg einen anzüglichen Blick zu. »Ich bin ganz sicher, dass der liebe Sawyer sich bereit erklären würde, in deinem Zelt zu übernachten. Da wird er dich Jake bestimmt vorziehen.«
Ich ließ mich aufs Bett plumpsen und stöhnte frustriert auf. Mit Sawyer ein Zelt zu teilen würde nicht leicht werden. Seit der Feldparty hatten wir zwei Dates gehabt, und nie war mehr passiert als ein
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