Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
Vom Netzwerk:
kam zu mir und öffnete die Beifahrertür.
    »Du sitzt hier vorn bei mir. Wenn ich schon der Fahrer bin, dann habe ich wenigstens deine inspirierende Gesellschaft verdient.«
    Heidi legte den Kopf in den Nacken, um zuzusehen, wie Jake und Toby das Gepäck befestigten. »Also, wie ist die Sitzordnung?«
    »Ash und ich sind hinten. Wenn wir alle ins Auto passen sollen, muss noch einer zu uns hinter«, informierte Beau sie, als er für Ashton die Tür öffnete.
    »Jake, du gehst hinter zu Beau. Heidi kann mit Kayla und mir in der Mitte sitzen«, schaltete Toby sich ein.
    »Warum werde ich nach hinten zu Beau und Ashton verbannt? Warum bitte schön nicht du?«
    »Tja, weil Kayla meine feste Freundin ist und Heidi eben nur dein Betthäschen. Sorry.« Er sprang nach unten und riss noch einmal kräftig an den Gurten, um zu testen, ob sie hielten.
    »Hey, so nennst du mich gefälligst nicht!«, kreischte Heidi.
    Toby zuckte mit den Schultern. »Pardon, ich sage doch nur, was total offensichtlich ist. Wenn ihr zwei jemals eine feste Sache daraus macht, ändere ich meine Meinung vielleicht noch mal.«
    »Ich kann nicht fassen, dass du im Garten eines Pastors solche Diskussionen führst!«, sagte Jake schief grinsend, als er um das Auto herumkam.
    »Darüber werden sie jetzt noch ein paar Minuten weiterstreiten. Komm, steig schon mal ein«, wisperte Sawyer mir zu.
    Er nahm mich bei der Hand und half mir hinauf. Ich liebte diese kleinen Aufmerksamkeiten. Dadurch fühlte ich mich irgendwie wie etwas ganz Besonderes.
    »Sobald wir aus Grove raus sind, werde ich einen kurzen Stop einlegen und dir noch mehr Kaffee besorgen«, versprach er, ehe er die Tür schloss.

    L ana hielt den Becher mit dem frischen Kaffee an ihre Nase und schnupperte genießerisch daran. Ich war extra durch Mobile gefahren, um einen Starbucks zu finden. Mittlerweile war sie schon viel wacher und mehr auf Zack als vorhin, als sie wie eine Schlafwandlerin aus dem Haus getaumelt war. Da hätte ich sie am liebsten abgeknuddelt und zurück ins Bett gebracht, aber diesem Wunsch konnte ich natürlich nicht nachgeben. Was Berührungen betraf, hatte sie ja eine ganz klare Grenze gezogen, und ich versuchte mich daran zu halten. Das wurde allerdings immer schwieriger, je mehr Zeit wir miteinander verbrachten.
    »Wieso riecht dieser gekaufte Kaffee nur immer viel besser als alles, was man sich zu Hause so zusammenbrauen kann?«, fragte sie und klimperte mit den Wimpern. Hätte ich es nicht besser gewusst, so hätte ich gedacht, dass es Absicht war. Je besser ich sie kennenlernte, desto klarer wurde mir, dass sie keine Ahnung hatte, wie verführerisch sie war …
    Ich wollte eben antworten, als Jake dazwischenplärrte.
    »Ey, hier hinten ist überhaupt nicht genug Platz für mich und Beau! Wir sind total eingeklemmt. Heidi und ich müssen Plätze tauschen!«
    »Nimm Ashton einfach auf deinen Schoß, Beau, und mach dich dünn«, antwortete ich und warf einen Blick auf Lana, die mich überrascht anstarrte. Ich zwinkerte ihr zu und nahm ihre Hand.
    »Was ist los?«, fragte ich.
    Sie schüttelte nur den Kopf und lächelte mich an.
    »Ah, das ist besser«, sagte Jake und stöhnte laut auf. »Schmeiß mir mal mein Kissen zu, Heidi, ich brauche ein Nickerchen. Bei Ash und Beau gibt es sowieso bald kein Halten mehr, und davon will ich lieber nichts mitbekommen.«
    Einen Moment lang zog sich mein Magen bei dem Gedanken zusammen. Ich hatte mir nichts dabei gedacht, als ich vorgeschlagen hatte, dass Beau Ash ja auf den Schoß nehmen könnte … Aber die Vorstellung, wie er sie berührte, machte mir einfach immer noch zu schaffen. Ich verflocht meine Hände mit Lanas und konzentrierte mich auf die Straße und die Tatsache, dass ich mich die nächsten drei Nächte an Lana kuscheln konnte.
    Als die Sonne hinter dem Cheaha-Gebirge versank, waren schon alle Zelte aufgebaut, und das Lagerfeuer loderte gleißend hell. Die Mädchen waren alle zum Waschhaus gepilgert, um zu duschen. Wir hatten unser Lager näher an den Toiletten aufgebaut, als mir lieb war, aber als ich vorschlug, noch einen Kilometer weiterzuziehen, hatte Ashton zu murren begonnen. Beau hatte sofort an Ort und Stelle alles Gepäck fallen lassen, ohne auf das Einverständnis von irgendwem zu warten, und hatte begonnen, das Zelt aufzubauen.
    Früher hatte Ashton nie ihren Willen durchgesetzt. Es war seltsam, sie jetzt so zu erleben. Und noch seltsamer, dass Beau sofort nachgab. Mit ihm benahm sie sich wirklich anders. Sie

Weitere Kostenlose Bücher