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Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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möglichst noch vor der Highschool zu verlieren. Ich vermute mal, Beau hat sie diesem Ziel in der achten Klasse ein ganzes Stück näher gebracht.«
    »Oh mein Gott.« Ihr Lachen verstummte, und stattdessen trat ein besorgter Ausdruck auf ihr Gesicht.
    »Was geht dir denn jetzt schon wieder durch den Kopf?«
    Ein verkrampftes Lächeln erschien auf ihren Lippen.
    »Nichts, sorry.« Sie sah auf das Lagerfeuer, das ein wenig entfernt zwischen den Pecannussbäumen loderte. »Bist du bereit zum Aufbruch?«
    Sie war sehr verschlossen, was viele Dinge betraf. Je weniger sie mir erzählen wollte, desto mehr wollte ich über sie wissen …
    Ihr Handy begann irgendein kitschiges Liebeslied abzuspielen, das ich letztens im Radio gehört hatte, und sie griff in ihre Handtasche und holte es heraus. Anstatt abzuheben, stellte sie es aber schnell aus und packte es zurück in die Tasche.
    »Kein wichtiger Anrufer?«, fragte ich, weil ich wollte, dass sie etwas, irgend etwas mit mir teilte.
    Sie schüttelte den Kopf und langte nach dem Türgriff. »Nö. Niemand, den ich nicht später zurückrufen könnte.«
    Ich sah zu, wie sie aus dem Wagen sprang, ehe ich selbst ausstieg. Lana McDaniel behielt alles für sich. Ich fragte mich, ob ich jemals wirklich wissen würde, was sie dachte.
    Als ich dann auf der Ladeklappe von Jakes Pick-up saß, Lana zwischen meinen Beinen, war ich ziemlich zufrieden. Wie Ash es sich auf Beaus Schoß gemütlich machte, nahm ich noch nicht einmal wahr. Außerdem kriegte ich es hin, mich ganz normal mit allen zu unterhalten, sogar mit Beau. Wir plauderten ohne Schwierigkeiten über Football, das College und unseren Campingtrip. Es war nett. Lana war nett. Nein, mehr als das. Mit ihr in meinen Armen konnte ich alles aushalten.
    »Achtung! Kyle und Nic sind gerade angekommen«, sagte Ethan, ehe er einen weiteren Schluck Bier nahm. Seit Beau und Ashton ein Paar geworden waren, hatte Nicole sich hier nicht mehr blicken lassen. Ein paarmal hatte sie es auch bei mir versucht. Früher hätte es mich gereizt, sie einfach mal nachts mit in meinen Pick-up zu nehmen und mit ihr zu schlafen. Es endlich mal hinter mich zu bringen, sozusagen. Aber ich konnte es doch nicht. Nein, ich wollte wirklich nicht, dass ich mein erstes Mal in einem Kofferraum auf einer Feldparty erlebte. Jetzt hatte ich sowieso schon so lang gewartet, da würde ich auch noch ein bisschen länger durchhalten. Ash hätte die Einzige sein sollen, aber diesen Plan konnte ich jetzt knicken. Ich war mir sicher, dass irgendwann die Richtige kommen würde, und dann wäre auch der Ort egal – solange es die Frau war, ohne die ich nicht leben wollte.
    »Sie kommt auf uns zu«, raunte Kayla genüsslich. Sie liebte dramatische Szenen, und die waren mit Nicole auf jeden Fall vorprogrammiert.
    »Willst du weg, Baby?«, fragte Beau Ashton und rutschte ein wenig, sodass sie aufstehen konnte.
    »Nein. Ich habe vor Nicole keine Angst. Was sollte sie mir denn antun, Beau, hm?« Beau gluckste und gab Ashton einen Kuss auf die Nasenspitze. Ein bisschen weh tat dieser Anblick immer noch, aber es war viel besser als früher, als ich in solchen Momenten nicht mal mehr richtig Luft bekam.
    »Na, schau sich einer die Vincent-Jungs an. Scheinen ja bestens miteinander klarzukommen. Beide kuscheln sich an ihre Betthäschen, und keiner versucht, den anderen zu verkloppen. Scheint, als wäre Sawyer über dich hinweg, Ash«, lallte Nicole, während sie mir zuzwinkerte und zu uns herübertorkelte. Schließlich blieb sie vor Lana stehen, die ihr im Weg war.
    »Jetzt, wo deine Ashton-Depression vorbei ist, weshalb gehen du und ich nicht mal aus und haben ein bisschen Spaß?«
    Lana versteifte sich in meinen Armen. Plötzlich wollte ich sie beschützen. Ich zog sie fest an mich und legte meine Hände auf ihre Hüften.
    »Sorry, da muss ich passen, Nicole. Es gibt schon jemanden, mit dem ich gern meinen Sommer verbringen möchte.«
    Nicole grinste und ließ ihren Blick langsam an Lana auf und ab wandern. Sie bemühte sich, deutlich zu machen, dass sie nicht sonderlich beeindruckt war. »Pfft, du könntest wirklich was Besseres haben!«
    »Seh ich anders.«
    »Du brauchst einfach jemanden mit mehr Erfahrung, nachdem du all die Jahre mit diesem Pfarrerstöchterchen verplempert hast …«
    Ich konnte hören, wie Ash Beau darum bat, sich zu beruhigen und Nicole einfach zu ignorieren.
    »Wir sind hier ja nicht im Discounter. Ich habe dann doch noch gewisse Ansprüche, weißt du?«
    Als Lana

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