Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)
wurden dann ganz glasig, als er den Kopf senkte. Er wandte seinen Blick nicht von mir ab, bis er seinen Mund schließlich auf den Ansatz meiner Brüste presste, der oben ein wenig aus dem Tanktop hervorlugte. Auch als seine Zunge kurz die Schwellung meines Busens berührte, ließ er mich nicht aus den Augen. Er wanderte an der Kante meines Tops weiter, bis er an dem Spalt zwischen meinen Brüsten ankam. Mit einer Hand fuhr er unter mein Top, sodass auf meinem Bauch eine heiß kribbelnde Spur zurückblieb.
An der unteren Kante meines BH s stoppte seine Hand plötzlich. Etwas, das wie ein Wimmern klang, entfuhr mir. Das schien Sawyer als Aufforderung zu genügen. Seine Hand glitt über die Spitze meines BH s, bis er den Verschluss gefunden hatte und ihn aufschnappen ließ. Als meine Brüste heraussprangen, schloss ich die Augen. Noch nie hatte jemand mich auf diese Weise berührt …
Als seine rauhe Hand meine rechte Brust bedeckte, riss es mich beinahe nach oben. Der Ruck, der wie ein kleiner Stromschlag zwischen meine Beine fuhr, schockierte mich. Langsam zog er das Tanktop nach oben. Wenn ich ihn noch aufhalten wollte, war das jetzt die letzte Möglichkeit. Ich öffnete die Augen und setzte schon an, etwas zu sagen, aber seine geweiteten Pupillen und sein ehrfürchtiger Gesichtsausdruck hielten mich davon ab. Stattdessen richtete ich mich ein wenig auf und hob meine Arme, sodass er mir mein Oberteil und den BH ausziehen konnte.
Das war es also: Zum ersten Mal sah ein Junge meine nackten Brüste. Und es war nicht irgendeiner, nein, es war der Einzige, mit dem ich mir so etwas je ausgemalt hatte. Aber keine einzige Phantasie, die ich diesbezüglich je gehabt hatte, konnte mit der Realität mithalten.
»Lana«, flüsterte er und sah auf mich herunter. Er verlagerte sich ein wenig und öffnete meine Beine, sodass er sich dazwischenlegen konnte und sein steifer Penis direkt an meine Schenkel drückte.
»Oh mein Gott«, stöhnte ich laut auf, und schon war Sawyers Mund wieder auf meinem. Jetzt war es vorbei mit seinen langsamen, süßen Küssen. Stattdessen verschlang er mich regelrecht, gierig und wild. Mein Körper bäumte sich gegen seinen, es war, als könnte ich ihn nicht mehr steuern. Dieses Mal stöhnte Sawyer auf. Er hatte beide Hände auf meine Brüste gepresst und begann dann, meine Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger zu rollen, was mich endgültig die Kontrolle verlieren ließ. Seine hungrigen Lippen hatten meine Antwort einfach verschluckt, aber es scherte mich nicht. Oh Gott. Es war plötzlich, als wäre in meinem Körper ein Feuerwerk gezündet worden. Ich klammerte mich an ihn wie eine Ertrinkende, weil ich Angst hatte, dass ich in einen Abgrund stürzen würde, aus dem es kein Zurück mehr gab. Der kleine Stromschlag hatte sich in eine berauschende Sinnenfreude verwandelt, von der ich nicht einmal gewusst hatte, dass sie existierte.
Als ich langsam, sehr langsam, auf den Erdboden zurückkehrte, fielen mir zwei Dinge auf: Zum einen berührten Sawyers Hände meine Brust nicht mehr. Stattdessen krampften sie sich rechts und links neben meinem Kopf um ein Stück Schlafsack. Seinen Kopf hatte er in meiner Nackenbeuge vergraben, und er atmete tief und gepresst. Sein Körper hing starr über mir, und ich wickelte vorsichtig meine Beine von ihm, die ihn wie ein Schraubstock umschlossen hatten. Sawyer bewegte oder entspannte sich nicht. Plötzlich schämte ich mich wahnsinnig und machte mir zugleich Sorgen um ihn. Ging es ihm gut? Und … hatte ich etwa gerade einen Orgasmus gehabt?
Er küsste meinen Nacken, und ich erzitterte. »Nicht«, stieß er flüsternd hervor. Ich hielt still und hatte Angst, schon wieder etwas falsch gemacht zu haben. Was war nur los?
Ein paar Minuten lagen wir schweigend da, und meine Sorge wuchs und wuchs.
Schließlich hob er den Kopf, löste seinen Griff vom Schlafsack und erhob sich, peinlich darauf bedacht, nicht noch einmal mit seinem Ständer zwischen meine Beine zu drücken. Eine Welle der Demütigung spülte über mich hinweg, als er mir mein Tanktop reichte. Ohne ein Wort zu sagen, ließ ich es mir von ihm überstreifen. Er zog es mir über die nackte Brust und über den Bauch, ließ es dann los, als hätte er sich daran verbrannt, und setzte sich auf seinen Schlafsack. Mir war ein wenig übel.
»Es tut mir so leid«, flüsterte ich.
Sawyer hob den Kopf, um mich anzusehen, aber ich sah ihm nicht in die Augen. Das konnte ich einfach nicht.
»Was meinst du damit?«,
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