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Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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da!«
    »Ich warte hier«, antwortete er, und ich stürmte nach drinnen.
    Ich klopfte ganz sacht an Ashtons Tür, steckte dann meinen Kopf durch den Spalt und sah sie zusammengerollt wie ein Tierchen im Bett liegen. Leise schlich ich durch den Flur zurück und ging wieder nach draußen.
    »Alles klar bei ihr?«, fragte er.
    »Yep.«
    »Super, dann nichts wie los!«
    Er legte seine Hand auf meinen Rücken, und wir stiegen in den Suburban. »Das Wichtigste zuerst: Ich muss diese Karre hier gegen meinen Pick-up austauschen. Schließlich sollst du so nah bei mir sitzen können, dass ich dich jederzeit berühren kann …«
    Ich lächelte still in mich hinein und kletterte in den Wagen.
    Mit Ashton war ich schon mal bei Sawyer gewesen. Als wir jünger waren, hatten wir aber nur immer in dem See gebadet, der hinter ihrem Grundstück lag. Hand in Hand durch die Eingangstür zu laufen zerrte ein wenig an meinen Nerven. Seine Eltern waren nicht daheim, und er hatte mich überredet, mit ins Haus zu kommen.
    »Hier lang.« Er deutete auf eine Treppe, die in den Keller führte.
    »Warum gehen wir hier runter?«, fragte ich und spähte über die Schulter zu ihm.
    »Weil das meine Höhle ist! Na los«, ermutigte er mich.
    Seine Höhle also … So, so. Ich stieg hinunter und hielt dann inne. Welche Tür sollte ich öffnen? Es gab zwei. Sawyer langte an mir vorbei und drehte am Türknauf der rechten. Wir traten ein, und er schaltete das Licht an. Völlig verdutzt stand ich da und ließ den Anblick auf mich wirken.
    Der Raum war riesig. Zwei große schwarze Ledercouchgarnituren thronten in der Mitte des Zimmers vor einem gigantischen Flatscreen, der an der Wand hing. Ein Kühlschrank, auf dem das Logo der University of Alabama prangte, stand links im Raum, und eine schwarze Marmorarbeitsplatte, in die ein Spülbecken eingelassen war, befand sich daneben. Auf der anderen Seite des Zimmers standen Dutzende von Regalen, in denen sich die Pokale nur so türmten. Zwischen den Trophäen hingen großformatige Rahmen, in denen Footballhemden ausgestellt waren. Und unter dem Flatscreen gab es einen langen, schmalen schwarzen Tisch mit einer X-Box und einer Wii-Konsole. Dann standen noch überall in wildem Durcheinander Fotos herum. Bestimmt hatte seine Mom das gemacht. Ich konnte mir irgendwie nicht vorstellen, wie Sawyer stundenlang dasaß und Bilder rahmte …
    »Hast du Durst?«, fragte er, ging zum Kühlschrank und öffnete ihn. »Sieht ganz so aus, als wäre Loretta diese Woche schon da gewesen. Alles da. Cola, Mountain Dew, blaue Gatorade oder einfach Mineralwasser?«
    »Loretta?«, fragte ich verdattert.
    »Die Haushälterin. Sie kümmert sich auch um unsere Einkäufe.«
    »Oh.« Es gab also tatsächlich Leute, deren Angestellte für sie in den Supermarkt gingen? Krass.
    »Ähm, ich nehme ein Wasser.« Ich lief hinüber zu den Regalen und begann, die Plaketten auf den Pokalen zu studieren. Die Auszeichnung als bester Spieler der Mannschaft schien der bedeutendste Preis zu sein, der ihm verliehen worden war.
    »Bitte schön.« Er reichte mir das Wasser und wandte sich den Trophäen zu. »Das hier ist Moms Werk. Sie wollte, dass das alles irgendwo ausgestellt ist. Erst hat sie versucht, eins der Gästezimmer in einen Sawyer-Schrein zu verwandeln, wie Dad das bezeichnet hat. Das hat er ihr aber nicht durchgehen lassen, und deswegen hat sie es dann hier unten durchgezogen. Ich war ganz froh, hier ist es ein bisschen versteckter.«
    »Du hast ganz schön abgestaubt«, sagte ich und nahm einen Schluck Wasser.
    »Ja, das stimmt.« Er nickte Richtung Couch. »Komm, setz dich. Ich suche uns einen Film raus.«
    Ich folgte ihm zu einer der Ledergarnituren, und er stellte unsere Getränke ab. »Komm her.«
    Seine Stimme war schon wieder zu diesem heiseren Flüstern geworden, das meinen Herzschlag sofort beschleunigte. Ich ließ mich bereitwillig auf seinen Schoß ziehen.
    »An diesen süßen Mund habe ich schon wieder den ganzen Tag denken müssen …«, vertraute er mir an, ehe er seine Lippen auf meine legte. Ich leckte an seiner Unterlippe, und er öffnete seinen Mund, sodass ich ihn in aller Ruhe kosten konnte. Ich liebte den sanften Druck seiner Lippen, auch wenn mir davon ein bisschen schwindlig wurde …
    Er ließ seine Finger an meinen Oberschenkeln hinaufwandern, bis sie meinen Po umschlossen. Mit einem Finger fuhr er an der Kante meines Höschens entlang.
    »Oh, ich mag deinen Rock«, murmelte er. Mir gefiel er gerade auch recht gut …

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