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Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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zitternd aneinander.
    Als wir in Ashtons Jetta auf die Lichtung neben dem See der Vincents einbogen, kam Sawyer sofort auf uns zugejoggt. Sein nasses Haar hatte er zurückgestrichen, und aus seinen dichten Locken flogen Wassertropfen in alle Richtungen.
    »Wegen mir legt er diesen Sprint sicher nicht hin«, sagte Ashton trocken, während ich ihn einfach nur anstarrte.
    Dann riss ich mich aus meiner andächtigen Stimmung, öffnete die Tür und stieg aus. Sofort stand Sawyer an meiner Seite.
    »Oh Mann, ich dachte schon, du kommst nie an«, sagte er zufrieden, während er mit seiner nassen, kalten Hand die meine nahm und mich an seine Brust zog. Er durchnässte zwar meine Kleidung, aber ich würde mich ganz sicher nicht beschweren.
    »Sorry, wir haben wieder mal verschlafen«, erklärte ich.
    »Entschuldige dich bloß nicht bei ihm. Schließlich hat er dich gestern so lange wachgehalten«, stichelte Ashton und lief zu Beau.
    »Ich hatte einen ziemlich schönen Abend gestern«, teilte Sawyer mir mit kratziger Stimme mit.
    Wir hatten bei Hank’s gegessen und waren dann zum Feld gefahren. Dort hatte gestern keine Party stattgefunden, und das hatten wir ausgenutzt. Auf einem großen Laken, das Sawyer mitgebracht hatte, hatten wir auf dem Feld gelegen und in den Sternenhimmel geschaut. Ich zeigte ihm verschiedene Sternzeichen, während er wiederum die unterschiedlichsten Stellen an meinem Körper berührt und so getan hatte, als hörte er mir zu. Es war wunderschön gewesen.
    »Oh, ich auch«, gab ich zurück und lächelte ihn an.
    Er gab mir einen sanften Kuss und flüsterte dann:
    »Na, dann wollen wir doch mal sehen, ob ich dir nicht beibringen kann, wie man einen Salto von dieser Seilschaukel macht.«
    Ich schüttelte den Kopf und unterdrückte ein Kichern.
    »Nee, keine Chance. Das hast du mal versucht, und am Ende musste ich mit zehn Stichen genäht werden …«
    Sawyer streichelte mir sanft über den Hinterkopf. Den hatte ich mir nämlich an einem Felsen aufgeschlagen, als ich damals, mit zehn Jahren, nicht schnell genug reagiert hatte. »Achtung, lass JETZT das Seil los!«, hatte Sawyer mir zugerufen, und die paar Sekunden, die ich vor lauter Panik gezögert hatte, ließen mich schmerzhaft an der Felskante aufkommen anstatt im Wasser. Seitdem hatte ich die Schaukel nie wieder angerührt.
    »Ich verspreche, dass dir dieses Mal nichts passiert. Dafür sorge ich schon. Außerdem war ich damals erst zehn und als Salto-Trainer eine Null! Heute bin ich Vollprofi.« Er drückte meine Hand und führte sie an die Lippen, ehe er mich hinter sich her zum See zog.
    Gelächter und lautes Kreischen tönten über das Wasser. Hier waren mindestens zwanzig Leute. Heute sollte am See die letzte Party stattfinden, ehe wir zum Collegebeginn in alle Himmelsrichtungen verstreut werden würden. Bis jetzt war ich hier immer nur mit Sawyer, Ashton und Beau gewesen. Heute lagen alle möglichen Mädchen auf dem Steg und sahen den Jungs zu, die mit der Seilschaukel die wildesten Tricks probierten. Wundersamerweise hatte niemand ein Bier in der Hand.
    »Und du willst wirklich nicht mit mir auf die Schaukel?«, fragte Sawyer. »Ich halte mich am Seil fest und du dich an mir. Ganz easy. Und wir machen keinen Salto.«
    »Ehrenwort?«, fragte ich und suchte sein Gesicht nach irgendeinem Anflug von Schwindelei ab.
    »Ehrenwort«, sagte er und begann, mir das T-Shirt über den Kopf zu ziehen.
    Er hielt inne und starrte auf meinen Bikini, den ich nur aufgrund von Jewels Überredungskünsten gekauft hatte. Normalerweise trug ich so was nicht, aber wenn ich schon Sawyers Date auf seiner eigenen Party war, musste ich schließlich mit all den bikinibekleideten weiblichen Gästen mithalten. Uff, vor allen Dingen, was Ashton betraf.
    Als ich den roten Hauch von Nichts gesehen hatte, den sie als Bikini bezeichnete, wusste ich, dass ich mich ins Zeug legen musste.
    »Ähm, könntest du dir das T-Shirt vielleicht doch wieder drüberziehen?«, fragte er und wollte es mir schon wieder überstreifen.
    »Moment mal, Sawyer. Stopp.«
    Er trat näher und sah mich finster an. »Du könntest ebenso gut nackt sein, Lana.«
    Ich sah mich um und checkte die Bikinis der anderen ab. Meiner war noch nicht mal der knappste. Ich nahm ihm das T-Shirt aus der Hand.
    »So was nennt man Bikini, Sawyer. Wir Mädchen ziehen es zum Baden an, weißt du?«
    »Das ist mir schon klar, Lana, aber mir passt die Vorstellung nicht, dass sich alle an dir aufgeilen können. Das Ding bedeckt

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