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Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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benutzen können. Florida braucht doch seinen schnieken Nachwuchs-Footballstar, wenn sie in den kommenden vier Jahren richtig was reißen wollen.«
    Ich wusste ja, dass er nur versuchte, mich irgendwie von Lana abzulenken. Aber das war total sinnlos. Ich war nicht in der Stimmung, mit ihm über College-Football zu diskutieren. Im Augenblick war es mir total egal, wer hier was gewann. Mann, ich wollte nur Lana zurück! Ich ließ mich auf das Sofa sinken und lehnte meinen Kopf gegen das schwarze Leder.
    »Ich werde sie finden, Beau!« Der verzweifelte Ton in meiner Stimme entging mir nicht.
    »Ja, das werden wir. Es braucht einfach etwas Zeit. Das Mädchen will nicht aufgespürt werden, sie ist einfach clever. Hat alle Spuren verwischt …«
    Ganz konnte ihr das nicht gelungen sein. Irgendwer musste ihr doch schließlich geholfen haben! Nur wer?
    »Sie kann doch nicht einfach so verschwunden sein. Ist ja auch nicht so, dass man sich in Grove so mir nichts, dir nichts ein Taxi heranwinken kann. Und bis zur nächsten Busstation sind es ungefähr fünfzig Kilometer! Irgendwer muss ihr geholfen haben, aus Grove zu verduften. Das ist der fehlende Stein in diesem Puzzle …«
    Beau warf sich mir gegenüber aufs Sofa. »Ihre Mama hat doch diese Freundin von ihr angerufen, oder? Die gerade Urlaub am Strand macht?«
    Ich nickte und schloss die Augen. Ach, ich hatte Jewel doch erlebt. Die würde niemals alles stehen und liegen lassen und Lana aus Grove abholen. Never ever. Selbst wenn sie wollte, hätte sie das nicht durchziehen können.
    »Die hat auch nichts von Lana gehört. Mrs McDaniel meinte, da sei sie sich ganz sicher. Sie hat selbst mit Jewel gesprochen, und die scheint wirklich keinen blassen Schimmer zu haben. So richtig besorgt klang sie allerdings auch nicht.«
    Beau runzelte die Stirn. »Hm. Und ihre gute Freundin macht sich keine Sorgen, jetzt, wo sie immerhin verschwunden ist?«
    »Pah, du kennst Jewel nicht. Die hat nur Jungs und Partys im Kopf, ehrlich. Ich musste sie ein ganzes Abendessen lang davon abhalten, mir an den Schwanz zu fassen. Glaub mir, das Mädchen ist einfach nur oberflächlich, da steckt nichts dahinter.«
    »Na, nur weil sie ein echtes Partygirl ist, heißt das ja nicht, dass sie ihren Freunden gegenüber nicht loyal ist … Lana wird schon ihre Gründe haben, weshalb sie mit ihr befreundet ist, schließlich ist sie sonst ganz schön vorsichtig. Und wenn sie Jewel als Freundin bezeichnet, muss die irgendeine Seite haben, die du nicht kennst.«
    Punkt für Beau.
    »Weißt du was, du hast vollkommen recht!« Ich stand auf und griff nach meinem Handy. Die Nummer von Lanas Mom hatte ich schon eingespeichert.
    »Wen rufst du an?«, fragte Beau gespannt und lehnte sich nach vorn, die Ellbogen auf die Knie gestützt.
    »Lanas Mom. Ich brauche Jewels Nummer.«
    Beau nickte. »Na, wurde auch Zeit, dass du in die Gänge kommst!«
    Nachdem ich mir die Nummer besorgt und Lanas Mom versichert hatte, dass ich mich sofort melden würde, wenn ich mehr wusste, hängte ich blitzschnell auf und rief Jewel an.
    »Hallo?«, sagte eine quietschfidele Stimme nach dem dritten Läuten.
    »Jewel? Hier spricht Sawyer Vincent«, antwortete ich.
    »Uuups, ey, das ist ja eine Überraschung! Kann mich gar nicht erinnern, Ihnen meine Nummer gegeben zu haben, Mr Vincent! Hast du mich etwa so vermisst, dass du sie dir extra besorgt hast?«, gurrte sie ins Telefon. Ich erstarrte. Wahrscheinlich hatte Beau sich einfach nur gewaltig geirrt, und ich würde die Schnalle die ganzen nächsten Wochen an der Backe haben …
    »Ähm, yeah, na ja, ich dachte, du könntest mir vielleicht helfen …«
    »Was immer du willst, Süßer, das kann ich sicher einrichten! Handwerklich bin ich zum Beispiel ziemlich begabt, weißt du?«
    Okay, ich musste direkter werden.
    »Hast du in letzter Zeit mal mit Lana gesprochen? Ich weiß, ihre Mom hat dich auch schon angerufen. Aber ich bin einfach total verzweifelt. Ich muss sie finden. Wenn du irgendwas gehört hast, dann sag es mir, bitte, bitte! Ich brauche sie. Bitte.« Dann hörte ich auf, sie anzubetteln, und betete stumm, dass dieser Anruf nicht umsonst war.
    »Äh, wow. Mann, was zum Teufel war denn los bei euch? Ich meine, erst dachte ich, Lana wäre wegen ihres Dads abgehauen, nachdem ja auch ihre Mom so besorgt war … Ich hatte gedacht, Lana würde sich bei mir melden, aber das hat sie bis jetzt nicht gemacht. Ey, ist das deine Schuld? Hast du ihr wehgetan?«
    Der Silberstreifen am Horizont,

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