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Loch

Loch

Titel: Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Laymon
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den Stiefel auszog, ging ein Ruck durch ihren ganzen Körper. Die Brüste hüpften und schwabbelten.
    Ich muss hier raus, sagte sich Norman. Ehe es zu spät ist. Er ging näher heran, um besser sehen zu können. Im Licht der Lampe leuchtete ihr Sonnenbrand rosig. Ihre ganze Haut war gleichmäßig eingefärbt. Nur die Brüste waren blass und mit rosa Sprenkeln bedeckt, wo die Sonnenstrahlen durch den Strickbikini gedrungen waren. Ihre Nippel waren aufgerichtet. Die Spitzen glänzten rötlich, und Norman erinnerte sich, wie sie aus den Maschen des Oberteils geragt hatten.
    Die Brüste schaukelten, als Duke ihr den anderen Stiefel auszog.
    Doch danach hörten die Brüste nicht auf, zu hüpfen und zu wackeln. Norman bemerkte, dass Boots absichtlich ihre Brüste bewegte. Sie lächelte zu ihm auf.
    »Zieh mir die Hose aus, Norman.«
    »Ähm …«
    »Das wolltest du doch schon den ganzen Tag.«
    »Los, Normy«, sagte Duke. »Zieh sie ihr schön langsam runter.«
    »Ich weiß nicht. Ich bin wirklich … nicht sicher … ob wir das hier tun sollten.«
    Boots drückte sich mit den Fersen vom Boden ab und hob ihr Becken. »Mach schon, Normy.«
    Nicht, sagte er sich. Entschuldige dich. Geh hinaus zum Jeep. Steig ein und fahr weg.
    Letzte Chance. Verschwinde jetzt oder schweig für immer. Er starrte auf den Messingknopf ihrer abgeschnittenen Jeans. Ein paar Zentimeter unter dem Bauchnabel.
    Und was ist ein paar Zentimeter unter dem Knopf? O Mann, o Mann, o Mann.
    »Los, Norman.« Sie wand sich ein wenig. »Sei nicht dein ganzes Leben lang so ein Feigling.«
    Duke sagte: »Tu, worum die Lady dich bittet.«
    Mit klopfendem Herzen und trockenem Mund trat er zwischen ihre Knie. Seine eigenen Knie zitterten. Genau wie seine Hände, als er sie nach dem Knopf ausstreckte.
    Er öffnete ihn. O mein Gott.
    Der Jeansstoff teilte sich und entblößte von der Sonne gerötete Haut.
    Mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand packte er den Reißverschlussbügel. Er rutschte ihm zweimal aus den Fingern, doch schließlich gelang es ihm, ihn herunterzuziehen.
    Ein v-förmiges Stück nackter Haut und ein dichter Flaum goldener Locken tauchten auf.
    Wann hat sie die Bikinihose ausgezogen? Er griff in die Seitenschlitze der Shorts und zog. Die enge Hose bewegte sich kaum vom Fleck. Er trat zwischen ihren Knien hervor. Sie schloss die Beine. Er zog erneut. Dieses Mal rutschten die Shorts herunter. Schnell zerrte er sie ihr über die Unterschenkel und Füße.
    Boots lächelte zu ihm auf. »Das war leicht, oder?«
    Norman nickte. Er schluckte mühsam.
    Mit ihrem typischen trägen Lächeln auf dem Gesicht verschränkte sie die Hände hinter dem Kopf. Dann spreizte sie weit die Beine und wand sich.
    »Was habt ihr vor, Jungs?«, fragte sie. »Wollt ihr die ganze Nacht dastehen und mich angaffen? Los, macht schon.«

15
    Norman dachte: Mein erstes Mal.
    Seine Gedanken überschlugen sich. Und es ist eine Orgie. Vielleicht zählt so etwas auch nicht als Orgie – nur als Dreier –, aber es fühlt sich so an.
    Er schätzte, dass sie mindestens seit einer Stunde zugange waren. Alle drei nackt und verschwitzt und atemlos auf dem Bett. Sie rangen, streichelten sich, rammelten.
    Es kam ihm unwirklich vor.
    Als wäre es ein bizarrer erotischer Traum.
    Wie Boots es ihm gleich zu Beginn mit dem Mund besorgt hatte.
    Später die seltsame Episode mit dem Kondom. Wie er das verdammte Ding abgerollt und versucht hatte, es wie einen Strumpf überzuziehen – für Boots und Duke äußerst amüsant, für ihn peinlich.
    Dann hatte Boots ihm gezeigt, wie man es machte. Sie hatte ein frisches genommen, die Hülle aufgerissen, es ihm mit langsamen, streichenden Bewegungen übergestülpt, ihn schließlich auf sich gezogen und in sich eingeführt, sein allererstes Mal. Ich bumse sie!, hatte er erstaunt gedacht. Ich tue es wirklich! Ich sollte es nicht machen, aber ich tue es. Andererseits ist es schon in Ordnung, schließlich benutze ich ein Kondom, wie man es sollte … hoffentlich rutscht es nicht ab oder reißt … Ich wünschte, es wäre nicht so eng. Es muss eng sein. Aber Scheiße, es tut weh. Er hatte bis jetzt drei von den verfluchten Dingern aufgebraucht, wenn man das erste mitrechnete, das er durch Abrollen unbrauchbar gemacht hatte, und nun kniete er am Ende des Betts und riss das vierte auf. Seine Hände zitterten heftig. Nicht vor Nervosität, sondern vor Erschöpfung.
    Er zog das Kondom aus der Hülle. Es war feucht, schlüpf rig wie eine Schlange.
    Er begann, es

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