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Loch

Loch

Titel: Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Laymon
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…«
    »Ich glaube, Normy hat Schiss.« Duke zwinkerte.
    »Würdest du aufhören, mich Normy zu nennen? Bitte?«
    Duke sah Boots an und sagte: »Normy hat solchen Schiss, dass er sich gleich in die Hose kackt.«
    Boots griff nach Normans Hand. »Wovor hast du Angst?«
    Norman zuckte die Achseln.
    »Er hat Angst, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten«, erklärte Duke. »Und er hat Angst vor dir. Er ist noch Jungfrau.«
    »Klasse!« Sie drückte Normans Hand. »Ich werde dich entjungfern.«
    »Genau davor hat er Angst.«
    »Tja, ich werde ihm schon nicht wehtun.« Sie wandte sich an Norman. »Es gibt nichts, wovor du Angst haben musst, Süßer. Das wird die Nacht deines Lebens. Jetzt komm. Sitzen wir nicht länger hier rum.« Sie zog ihre Hand zurück und stand auf.
    »Bist du sicher, dass du nicht noch irgendwas möchtest, bevor wir gehen?«, fragte Norman sie. »Hast du genug gegessen? Möchtest du eine Cola oder so?« Zu Duke sagte er: »Was ist mit dir? Willst du noch einen Hotdog?«
    »Man kann mit Würstchen auch was anderes machen, als sie in Brötchen zu stecken, Kumpel.«
    Boots lachte. Sie beugte sich über den Tisch und gab Duke einen Klaps auf die Schulter.
    Duke grinst süffisant und stand auf.
    »Augenblick noch«, sagte Norman. Er zog seine Brieftasche hervor und holte ein paar Dollar Trinkgeld heraus. Seine Hände zitterten, als er die Scheine faltete. Er beschwerte sie mit einer Kaffeetasse. Beim Aufstehen zitterten seine Beine ebenfalls. Mein Gott, ich kann es nicht fassen, ich ziehe das wirklich durch.
    Ich ziehe überhaupt nichts durch, sagte er sich. Jedenfalls noch nicht. Ich zahle nur die Rechnung und gehe hinaus. Das hätte ich sowieso getan. Danach gehe ich vielleicht mit ihnen zum Motel, vielleicht auch nicht. Ich kann tun, was ich will. Niemand hält mir eine Pistole an den Schwanz … Schwanz? Ich meine Kopf. Ob sie ihn wohl in den Mund nimmt … O Gott, ich komme vom Hundertsten ins Tausendste.
    Duke und Boots wartete an der Theke, als er zahlte. Dann gingen sie zur Tür voraus.
    Während er ihnen folgte, starrte er Boots an. Sie trug ihr Tanktop, die abgeschnittene Jeans und die weißen Stiefel. Auf dem Parkplatz am Strand hatten Norman und Duke zugesehen, wie sie sich neben dem Cherokee umgekleidet hatte. Noch in ihrem schwarzen Strickbikini war sie in die Shorts gestiegen und hatte sie hochgezogen. Dann war sie in das Tanktop geschlüpft. Nachdem sie sich die Stiefel angezogen hatte, hatte sie die Schleife im Nacken gelöst, am Rücken unter dem Tanktop herumgefummelt und schließlich das Bikinioberteil herausgezerrt.
    Sie hatte es in ihrer großen Jeanstasche verstaut. Doch das Bikinihöschen hatte sie anbehalten.
    Er fragte sich, ob sie es immer noch trug, so wie auch er seine Badehose unter den Shorts anhatte. Er blickte auf ihren Hintern. Der ausgeblichene, fast weiße Jeansstoff spannte sich eng um ihre Backen. Keine Falten, die auf einen Bikini darunter schließen ließen.
    Vielleicht hat sie ihn mittlerweile in ihrer Tasche.
    Vielleicht hat sie ihn für den Hotelangestellten ausgezogen.
    Sie ist so eine Schlampe, dachte er. Und hässlich auch noch. Ich müsste verrückt sein, mit ihr rumzumachen. Sie scheint nicht einmal ein richtiges menschliches Wesen zu sein. Vielleicht ist sie das Ergebnis eines Laborexperiments. Einer Fusion von Menschen- und Schweine- DNS . Dann ist sie ausgebrochen. Sie rächt sich an der Menschheit für das perverse Experiment. Die Rache der Schweinefrau … O Gott, ich komme wirklich vom Hundertsten ins Tausendste.
    Doch es erregte ihn zu wissen, dass ihre Brüste unter dem Tanktop nackt waren und sie unter ihrer zerlumpten abgeschnittenen Jeans wahrscheinlich auch nichts trug. Wow, heute Nacht geht es ran an den Speck der Schweinefrau. Dann werde ich selbst zum Schwein … Norman war vor Aufregung schwindelig.
    Duke trat aus dem Imbiss und hielt die Tür auf. Boots ging hinaus. Norman folgte ihr.
    Die Sonne musste gerade untergegangen sein. Als sie den Imbiss betreten hatten, hatte überall im Ort Glas und Chrom im Sonnenlicht geblitzt. Nun war die grelle Helligkeit verschwunden. Die weißen Steine des Parkplatzes hatten einen leichten Blauton angenommen. Boots rieb sich über die Arme.
    Sie wandte sich zur Seite, sodass Norman einen Blick in den Schlitz ihrer Shorts werfen konnte. Er sah nur nackte Haut.
    Nichts drunter, dachte er. Da würde ich drauf wetten. Nackter Schweinebauch … Hör auf damit, sagte er sich. Du reißt beschissene Witze, weil du

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