Lockende Kuesse
Ehe. Wenn du mich herrisch anblickst, könntest du Russin sein; die schwarze Flut deines Lockenhaars und deine schrägstehenden Augen erinnern mich an eine Orientalin. Du besitzt die zierlichen Hände und Füße einer balinesischen Tempeltänzerin.«
Wie in einer träumerischen Trance lauschte sie seinen Liebesworten, badete sich in seiner Bewunderung. »Und manchmal bist du geschmeidig wie eine Raubkatze, man könnte meinen, du besäßest auch afrikanisches Blut; ägyptisches vielleicht.«
Sie lächelte zu ihm auf. »Es ist Zigeunerblut, mein Liebling.«
»Mein exotisches, leidenschaftliches irisches Zigeunermädchen.« Bewundernd senkte er seinen Mund auf den ihren. Er küsste ihre Lider, ihre Schläfen, ihren Hals und beschäftigte sich zärtlich und hingebungsvoll mit jeder runden, zarten Brust. Er umwarb sie mit Honigworten, während seine Hände zärtlich über ihre Taille strichen und seine Finger ihren Nabel umkreisten. Er streichelte ihre Schenkel und schließlich die weichen schwarzen Kraushaare ihres Venushügels. Sie sog bei dieser Berührung scharf den Atem ein, doch bevor sie protestieren konnte, sagte er: »Sch, mein Liebes, entspann dich.« Sie war heiß und trocken, also nahm er eine Fingerspitze von der nach Veilchen duftenden Gesichtscreme und erforschte mit sensiblen Fingerspitzen die zarten Falten zwischen ihren Schenkeln. »Sag mir, was du willst, Liebling«, drängte er sie, und wieder suchten seine Finger das Zentrum ihrer Leidenschaft. »Gefällt dir das?« »Mmmm.«
Seine Finger wurden flinker, und er konnte sehen, dass sie erregt wurde. »Macht dich das heiß, Süßes? Mich schon!«
Sie stöhnte lustvoll, und er brachte sie mit geschickten Fingern zum Höhepunkt. Sich unter seiner Hand aufbäumend, überrollte sie das köstliche, unbekannte Gefühl, durchzuckte sie bis in die Zehenspitzen. Es war das erste Mal, dass sie sexuelle Lust erfuhr, und diese Erfahrung war überwältigend für sie. Patrick hielt sie ganz fest umschlungen und flüsterte ihr solch zärtliche Liebesworte ins Ohr, dass sie glaubte, vor Glück vergehen zu müssen. Er war nicht in Eile; vielmehr zwang er sich, ihre Freude zu genießen und sie ihr nicht mit seiner Hast zu schmälern. Er drückte sie an sein Herz und streichelte ihren Rücken. Ihre Arme schlangen sich wie von selbst um seinen Nacken, und als sie sich enger an ihn schmiegte, keuchte sie erschrocken auf, da sie seinen enormen Phallus spürte, der heiß und hart war. Er beschwichtigte ihre Ängste mit zärtlichen Worten und noch zärtlicheren Berührungen. Dann begann er sie wieder zu küssen, behutsam zunächst, dann fordernder. Seine geschickten Liebkosungen bewirkten, dass sie rasch wieder erregt wurde und ihn schließlich mit ebensolcher Wildheit küsste, wie er sie. Sanft drückte er sie in die Kissen zurück und schob sich zitternd vor Erregung über sie. Lust durchfuhr ihn wie ein blendend heller Blitz beim ersten Kontakt seines Geschlechts mit dem ihren.
»Ich kann nicht, Patrick! Du bist zu groß!«, rief sie voller Angst.
»Doch, du kannst, Liebling. Komm, öffne die Beine. Ja, so ist's recht. Und jetzt küss mich.« Nichts und niemand konnte ihn jetzt mehr aufhalten, und so schob er sich entschlossen in ihren bebenden Körper und bekam endlich, was sein Herz begehrte. Sie war überrascht, festzustellen, dass die köstlichen Gefühle so schnell, aber hundertmal stärker zurückkehrten. Als sie sicher war, die Intensität ihrer Gefühle nicht eine Sekunde länger ertragen zu können, brachte er sie beide mit ein paar schnellen Stößen zum Orgasmus, und danach lagen sie eng umschlungen da und genossen das Nachbeben des anderen. Er hielt sie besitzergreifend fest, bis sie eingeschlafen waren.
Einmal, kurz vor Tagesanbruch, erwachte Patrick und blickte auf das geliebte Gesicht hernieder, das auf dem Kissen neben ihm ruhte. Brennende Lust schoss jäh in seine Lenden. Er senkte den Kopf, um ihre Lippen zu suchen, doch dann unterbrach er sich. Er wollte sie nicht mit seiner Unersättlichkeit abstoßen, also schloss er seufzend die Augen und zwang sich zur Beherrschung.
Als die Morgensonne ihr warmes Muster über das Bett warf, geriet Kitty jäh in Panik. Mein Gott, die Worte, die er ihr zugeflüstert hatte, die Dinge, die sie getan hatten, erschienen ihr im Licht des Tages zutiefst schockierend. Er war der Herr, sie die Dienstmagd, und jetzt, wo er seinen Willen gehabt hatte, würde er sie vielleicht fallen lassen, würde jeden Respekt vor ihr
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