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Lockruf der Gefahr - Lockruf der Gefahr - Black Hills

Titel: Lockruf der Gefahr - Lockruf der Gefahr - Black Hills Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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zurückzugewinnen.«
    »Ich bin nicht hergekommen, um über solche Themen zu reden.« Sie zog die Hände weg. »Ich wollte dir nur sagen, dass die Alarmanlage laut Brad schon heute Abend funktionieren wird.«
    »Gut.«
    »Ich gebe allen Bescheid, dass wir keine Patrouille mehr brauchen. Und das gilt auch für dich.«
    »Ich bleibe, bis Howe im Gefängnis sitzt.«
    »Das ist deine Entscheidung. Aber ich bin nicht unfroh, nachts nicht alleine zu sein. Du darfst deine Schublade und deinen Teil des Schrankes behalten. Ich werde
mit dir schlafen. Aber mehr kann ich dir nicht versprechen.« Sie wandte sich zum Gehen und blieb dann stehen. »Ich möchte alles wissen, was Willy dir erzählt hat, denn mir ist klar, dass er dich über die Ermittlungen auf dem Laufenden hält. Ich möchte die Unterlagen sehen, die du so sorgfältig vor mir versteckt hältst. Willst du, dass wir wirklich eine Chance haben, Coop? Dann musst du mir auch vertrauen und mich respektieren, und zwar in jeder Hinsicht. Guter Sex und gelbe Tulpen sind da bei Weitem nicht genug.«
     
    Farley lief aufgeregt vor dem Juwelier auf und ab, als Lil kam. »Ich wollte nicht ohne dich hineingehen.«
    »Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe. Ich wurde aufgehalten.«
    »Kein Problem. Du hast dich nicht verspätet. Ich bin zu früh dran.«
    »Nervös?«
    »Ein bisschen schon. Ich möchte ganz sicher sein, dass es der Richtige ist.«
    »Suchen wir einen aus!«
    Im Laden befanden sich einige Kunden und jede Menge funkelnde Preziosen. Lil winkte, um eine Verkäuferin zu grüßen, die sie kannte. Dann hängte sie sich bei Farley ein. »An was hattest du gedacht?«
    »Deshalb habe ich eigentlich dich mitgenommen.«
    »Nein, sag mir einfach, was du dir vorgestellt hast.«
    »Ich … Na ja, er sollte etwas Besonderes sein und irgendwie anders. Ich möchte nicht pingelig sein, aber …«
    »Etwas Einzigartiges.«
    »Ja, genau wie sie.«
    »Wenn es nach ihrer besten Freundin geht, liegst du
damit goldrichtig.« Sie zog ihn zu einem Schaukasten mit Verlobungsringen. »Weiß- oder Gelbgold?«
    »Ach du meine Güte, Lil.« Er sah so panisch drein, als hätte sie ihn gebeten, sich zwischen Zyan oder Arsen im Kaffee zu entscheiden.
    »Gut, das war eine Fangfrage. Aber angesichts ihrer Hautfarbe, ihrer Persönlichkeit und ihrer Vorliebe für Einzigartiges solltest du Rotgold nehmen.«
    »Was ist denn das?«
    »So was hier.« Sie zeigte auf einen Bandring. »Das ist ein warmer, weicher Farbton, der eher schimmert als glänzt.«
    »Aber es ist trotzdem Gold, oder? Ich meine, es ist Qualität und nichts Minderwertiges oder so? Es muss hochwertig sein.«
    »Es ist immer noch Gold. Wenn dir das nicht gefällt, würde ich mich für Gelbgold entscheiden.«
    »Es gefällt mir. Es ist anders, und es ist ein warmer Goldton, das stimmt. Irgendwie rötlich. Rotgold, ach so, jetzt verstehe ich.«
    »Entspann dich, Farley.«
    »Gut.«
    »Und jetzt sieh dir die Ringe an und sag mir, welcher dir zuerst ins Auge springt.«
    »Der hier hat einen schönen dicken Diamanten dran.«
    »Er ist schön, aber der Stein steht ziemlich weit hervor.« Lil hielt Daumen und Zeigefinger ein Stück weit auseinander, um ihm zu zeigen, was sie meinte. »Tansy arbeitet viel mit den Händen, mit Tieren. Mit dem bleibt sie überall hängen.«
    »Das stimmt. Sie wird etwas wollen, das nicht so weit vorsteht.« Er schob seinen Hut zurück, um sich am Kopf
zu kratzen. »In dieser Farbe gibt es weniger Auswahl, wobei sie immer noch ausreicht. Der da mit der Gravur ist auch hübsch, aber der Diamant ist etwas mickrig. Ich möchte nichts Billiges kaufen.«
    Als sich Lil vorbeugte, um ihn sich näher anzusehen, tauchte die Verkäuferin neben ihnen auf.
    »Hallo! Habt ihr mir was zu beichten?«
    »Wir können unsere Liebe nicht länger verheimlichen«, sagte Lil, woraufhin Farley ganz rot wurde. »Wie geht es dir, Ella?«
    »Gut. Du hast also Farley zu Tarnzwecken mitgeschleppt? Wenn du gefunden hast, was du willst, werde ich Coop gern unauffällig darauf hinweisen.«
    »Was? Nein, nein.«
    »Alle Welt wartet nur darauf, dass ihr euch verlobt.«
    »Es gibt keine Verlobung. Die Leute täuschen sich.« Nervös spürte sie, wie sie selbst ganz rot wurde. »Ich bin nur zur Beratung dabei. Farley ist der Bräutigam.«
    »Wirklich?« Ellas Stimme überschlug sich beinahe. »Stille Wasser sind tief! Wer ist denn die Glückliche?«
    »Ich habe noch nicht um ihre Hand angehalten, deshalb …«
    »Es ist doch nicht die exotische

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