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Lockruf des Glücks

Lockruf des Glücks

Titel: Lockruf des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
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eine bequemere Position.
    »Warte.« Er reagierte sofort, und sie konnte sich nicht helfen, aber sie war von seinen Manieren beeindruckt.
    »Entschuldige bitte. Lass mich das tragen.« Er
streckte die Hand aus, um ihr das Gepäck abzunehmen und zog die Riemen an ihrem Arm herunter.
    Spielte ihre Einbildung verrückt oder strichen seine Finger an der Seite ihrer Brust entlang? Und wenn nicht, warum waren dann ihre Brustwarzen in ihrem Spitzengefängnis zum Leben erwacht?
    »Vielen Dank«, sagte sie und lächelte ihn zitternd an. Manche Frauen mochten es ja genießen, wie ein hirnloser Idiot zu grinsen, aber für sie war es erniedrigend. Sie wollte nicht verhätschelt werden, oder?
    »Bishop hat für kalte Getränke, Wein oder Bier gesorgt. Willst du etwas trinken?«
    »Nein, danke... Josh.«
    Sie riss ihre Augen von ihm los und sah zur Gruppe hinüber, die auf den Abflug des Flugzeugs wartete. Sie erkannte Vertreter von Fernsehstationen, Geschäftsführer aus der Geschäfts- und Finanzwelt und Journalisten der großen Zeitungen. Darunter waren mehrere attraktive Frauen, wie Laura Wray, die Reisejournalistin des Atlanta Constitution.
    Megan glaubte nicht, dass Josh in Begleitung einer dieser Frauen war. Er war allein gewesen, als sie angekommen war. Aber, sie musste sich dennoch davon überzeugen. Nervös feuchtete sie ihre Lippen an. Als sie aufflammendes Interesse in Joshs Augen sah, geriet sie etwas aus der Fassung.
    »Bist du... ich meine... begleitet... dich jemand?«
    Wieder verzogen sich seine Lippen zu einem Lächeln. Er blickte über seine Schulter zurück, und die
Reiseredakteurin hob ihr Weinglas in einem stummen Gruß. Josh nickte einen Dank und drehte sich mit einem noch breiteren Grinsen zu Megan zurück.
    »Nein«, sagte er. »Das heißt, bislang nicht.«
    Megan ließ ihrer Eifersucht freien Lauf. Ihre Augen wurden schmal, als sie die große, gertenschlanke Zeitungskolumnistin taxierte. »Ms Wray scheint, was dich betrifft, mehr als nur ein bisschen interessiert.« Hatte sie jemals gehört, dass die beiden Namen miteinander in Verbindung gebracht wurden? Es hatte so viele gegeben, sie konnte sich nicht daran erinnern, ob Laura Wray zu Joshs Harem gehörte.
    »Bist du sicher, dass sie keine Pläne für dich gemacht hat, wenn wir auf Hilton Head ankommen?«, fragte sie und neigte ihren Kopf. Eine Geste, von der sie wusste, dass sie ihren geschmeidigen Hals zur Geltung brachte.
    »Sie mag Pläne gemacht haben, aber sie hat mich nicht gefragt. Und wenn ihr Plan nicht lautet, dass nur du und ich viel Zeit zu zweit verbringen, dann decken sie sich nicht mit meinen Plänen.« Er trat einen Schritt auf sie zu, bis sie ihren Kopf heben musste, um ihm ins Gesicht zu sehen. »Ich bin sehr froh, dass du gekommen bist, Megan«, sagte er mit sanftem Nachdruck.
    Einen Moment lang wurde sie von starken Emotionen am Sprechen gehindert.
    »Tatsächlich?«
    »Ja, mehr als du dir vorstellen kannst.«

    »Ich bin auch froh, dass ich gekommen bin.«
    »Bis zur letzten Minute habe ich befürchtet, dass du nicht kommst. Ich wollte dich jeden Tag anrufen, aber ich hatte Angst, dass du dann erst recht nicht kommen würdest. Es war die Hölle, dich zwei Wochen nicht zu sehen, nicht zu hören, aber ich dachte, du brauchst die Zeit, um dir darüber klar zu werden, was diese Reise für uns bedeuten könnte.«
    »Ich wollte sie nicht verpassen.«
    Die Intensität, mit der er auf ihren Mund sah, vernebelte ihre Motive, nach Hilton Head zu fahren, und trübte ihr Denkvermögen. Was sich unauslöschlich in ihr Gehirn eingebrannt haben sollte, wurde unscharf. Jedes Mal löste Josh diesen Effekt bei ihr aus.
    »Ich glaube, sie sind fertig, wir können einsteigen«, sagte er und unterbrach ihre stürmischen Gedanken. »Komm, lass uns einen guten Platz suchen.«
    Er schulterte ihre Taschen und dirigierte sie mit einer Hand auf der Mitte ihres Rückens zur Rollbahn, wo der Firmenjet mit rotierenden Propellern zum Start bereit stand.
    Nur wenige Gäste waren vor ihnen auf der Gangway. Megan, die vor Josh ging, spürte, wie seine Hand von ihrem Rücken auf die Taille und dann sofort weiter nach unten über die Kurven ihrer Hüften glitt. Sie verbuchte ihr momentanes Schwindelgefühl als Rebellion gegenüber seiner vertraulichen Geste.
    Als sie im Inneren des Flugzeugs war, suchte sie die Reihen nach freien Plätzen ab. Laura Wray hatte sich
bereits in eine der vorderen Sitzreihen gesetzt. »Hallo Josh«, sagte sie mit tiefer, melodischer

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