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Lockruf des Glücks

Lockruf des Glücks

Titel: Lockruf des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
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kletterten nach oben, seine Daumen pressten sich in die zarte Haut zwischen ihren Oberschenkeln. Wie Hitzesuchgeräte, kamen sie ihrem ureigensten Zentrum, das schmerzhaft pochte, immer näher.
    Ihre Haut verströmte Hitze. Ihre Brustwarzen waren verkrampft vor prickelndem Verlangen. Als er langsam seine Hand zurückzog, blieb eine qualvolle
Sehnsucht zurück, die darum bettelte, gestillt zu werden.
    »Fertig.« Das Flackern in seiner Stimme passte zu ihrem unregelmäßigen Atem.
    »Vielen Dank«, hauchte sie.
    »Bist du sicher, dass du hier allein bleiben willst? Wir sind ein ganzes Stück vom Hauptgebäude weg. Warum gehst du nicht an den Pool? Dort sind Leute.«
    »Ich bin ein großes Mädchen«, sagte sie und stützte sich auf ihre Ellbogen, bevor sie bemerkte, dass diese Stellung ihre Brüste im kleinen Bikinioberteil betonte.
    »Das kann ich sehen«, murmelte Josh. Seine Augen ergötzten sich an der aufreizenden Aussicht. Er räusperte sich und sah unvermittelt weg.
    »Ich bin so schnell zurück, wie es geht. Heb mir einen Platz auf dem Handtuch auf. Und solltest du an den Pool gehen, zieh dir bitte erst einen anderen Badeanzug an. Für meinen Seelenfrieden.«
    »Grüß Terry von mir, und genieß die Zeit.« Sie lächelte strahlend, aber sie wurde von einer Woge der Enttäuschung überschwemmt, als sie ihn quer über den Sand und den Rasen zu ihrem Bungalow gehen sah, wo er die Golftasche aufhob.
    Enttäuscht von ihrem Gefühl der Einsamkeit, starrte sie blindlings auf das Meer. Dann lullten sie die kräftezehrende Hitze der Sonne, das Geräusch der Brandung und die sanft streichelnde Brise in den Schlaf.

    »Störe ich Sie?«
    Megan hob vorsichtig ihre Augenlider und ließ einen kleinen Streifen blendenden Sonnenlichts in ihre Augen dringen. »Was?«, fragte sie, drehte sich um und setzte sich taumelnd und desorientiert auf.
    »Haben Sie geschlafen? Das tut mir leid«, sagte die Stimme.
    Als sich ihre Augen an das grelle Sonnenlicht gewöhnten, kam das verschwommene Bild von Laura Wray in ihr Blickfeld. »Oh, hallo Laura«, sagte Megan verlegen. Sie rückte die Träger ihres Bikinis zurecht, um sich selbst so weit wie möglich zu bedecken. »Ich schätze, ich bin eingenickt, aber ich bin froh, dass Sie mich geweckt haben.« Sie blickte über ihre Schultern und sah das unmissverständliche Rot, das einen Sonnenbrand ankündigte. »Wenn ich zu lange in der Sonne bin, werde ich gegrillt.«
    »Aus diesem Grund bin ich wie eine Mumie in Stoff eingewickelt«, erwiderte Laura. Sie lächelte hinter den Gläsern einer großen, modischen Sonnenbrille und unter der Kapuze eines türkisfarbenen, knöchellangen, langärmeligen Strandkleids. »Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich mich setze?«
    »Natürlich nicht«, rief Megan kleinlaut, verlegen über ihren Mangel an Höflichkeit. Sie schob die Zeitungen zur Seite, die über das Handtuch verteilt waren, und Laura nahm graziös Platz.
    »Möchten Sie etwas trinken?«, offerierte ihr Megan und zog den Styroporkühler zu sich heran. Terry war
so weitblickend, dass er jeden Raum damit versorgt hatte. »Eine Cola?«
    »Ja. Ich bin ein gutes Stück bis hierher gelaufen.«
    Nachdem sie Laura eine Getränkedose gereicht und eine für sich selbst geöffnet hatte, blickte Megan auf das Stück Strand vor ihnen. Niemand sonst war zu sehen. »Haben Sie mich gesucht?«
    Laura trank einen Schluck und schüttelte den Kopf. »Nein. Ich spazierte nur am Strand entlang. Als ich Sie so ganz alleine sah, dachte ich, dass es eine gute Gelegenheit wäre, sie besser kennen zu lernen. Ich bewundere Sie für die Position, die Sie erreicht haben. Seit wir hier angekommen sind, höre ich die Leute über den hervorragenden Job reden, den Sie bei WONE machen.«
    »Vielen Dank, ich fühle mich geehrt, wenn Sie das sagen. Ich bewundere Ihre journalistische Arbeit außerordentlich. Es muss fabelhaft sein, um die ganze Welt zu reisen und dafür bezahlt zu werden.«
    Laura zuckte mit den Schultern und nahm noch einen Schluck. »Ja, das ist es«, sagte sie nachdenklich. »Vor allem, wenn man sonst nichts zu tun hat – keinen Mann, keine Kinder, all diese Dinge. Sie sind mit Josh hier?« Sie sah zum Bungalow hinüber, der sich unter den Pinien versteckte.
    Aus dem Kontext gerissen konnte man die beiden Gedanken für unzusammenhängend halten, aber da Megan Lauras Geschichte mit Josh kannte, wusste sie, dass sie nicht zusammenhanglos waren. Warum fühlte
sie sich in diesem Moment wie eine Sünderin im Angesicht

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