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Lockruf des Verlangens (German Edition)

Lockruf des Verlangens (German Edition)

Titel: Lockruf des Verlangens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Flamme erstickte. »Was hast du getan?« Absolutes Grauen stand hinter der Frage, als das Band der Gefährten mit Macht einrastete und ihn neben ihr in die Knie zwang.
    Mitten auf einer Straße in San Francisco unter dem Beschuss von zwei Einheiten der Makellosen Medialen griff sich Judd an den Kopf. »Nein«, flüsterte er, dann setzten alle Gedanken aus.
    Weit entfernt in dem sicheren Gebiet einer anderen Bergkette wurde es in Walker Laurens Kopf vollkommen leer, als ihn etwas so plötzlich traf, dass er nicht einmal mehr den anderen Aufpassern Bescheid sagen konnte. Die Kinder –
    Ein paar Meter weiter war Toby auf dem Tisch zusammengebrochen, und Marlee fiel vom Stuhl auf den Boden.
    In der Höhle brach Chaos in der Kommandozentrale aus, als Brenna zu Boden sank. »Judd!«, schrie Mariska und fiel neben der ohnmächtigen Brenna auf die Knie. »Findet heraus, ob ihm etwas zugestoßen ist.«
    Nachdem alles vorbei war, ließ sich Hawke als Erster von Lara heilen, denn ohne seine Hilfe würde sie unter der Last der vielen Verwundeten zusammenbrechen.
    »Wo ist Sienna?«, fragte sie, nachdem alle Schäden an seinen Trommelfellen beseitigt waren.
    Der Wolf gab ihr nur ungern eine Antwort, die Entscheidung war ihm nicht leichtgefallen. »Drew hat sie zum See in den Bergen gebracht. Sie ist bewusstlos.« Er wusste nicht, was andere Paare in dem Band sahen, er sah blutrote und goldene Wellen, das Band zwischen ihnen war so frisch, dass es noch wehtat.
    Im Augenblick war das X-Feuer ein stiller See, der Kampf hatte Sienna tief erschöpft. Aber es würde wieder stärker werden – kälter und gefräßiger. Dann würde ihn ihr Band rechtzeitig warnen, und er konnte seine Gefährtin tief unter die Oberfläche des Sees ziehen. Dort würde er sie halten, während das Feuer sie beide verschlang, und die zerstörerische Macht von dem Wasser gedämpft wurde. Die steinernen Wände der Höhle, die weit dicker und stärker waren als die Felsen, die Sienna zu Staub hatte werden lassen, und die an einigen Stellen zusätzlich mit Titanplatten verstärkt worden waren, würden das Rudel beschützen, wenn selbst das Wasser und die Entfernung nicht ausreichend wären.
    »Was ist mit Walker und den Kindern?« Laras Augen blickten ängstlich.
    Er berührte ihr Haar, spendete ihr schweigend Trost. »Genau dasselbe wie Brenna und Judd. Sollen wir sie alle herbringen?« Judd hatte man in den Bunker gebracht, die anderen waren noch in der sicheren Zone.
    »Nein.« Lara heilte eine Soldatin, die eine Gehirnschwellung hatte. »Ist wahrscheinlich besser, sie nicht zu bewegen, da wir nicht wissen, was den Zusammenbruch verursacht hat.«
    »Die Raubkatzen werden zu Hilfe kommen, sobald sie die eigenen Verwundeten versorgt haben.« Die Leoparden waren nicht so schwer getroffen, sie würden die Stadt und ihre Gebiete halten, bis die Wölfe wieder voll funktionsfähig waren. »Hol dir von mir, was du brauchst«, sagte er, die Verpflichtung dem Rudel gegenüber und sein Bedürfnis, bei Sienna zu sein, zerrissen den Wolf fast.
    Das Einzige, was ihn beruhigte und es ihm ermöglichte, konzentriert die Rudelenergie an Lara weiterzugeben, war die Tatsache, dass Sienna nicht allein war. In der Schlacht hatten alle gesehen, was sie getan hatte. Jeder wusste, welchen Preis sie dafür zahlen musste. Niemand würde sie im Dunkeln allein lassen.
    Nach über fünf Stunden stolperte Judd, unterstützt von Clay und Vaughn, zur Krankenstation. Da Lara erschöpft war und eine Pause brauchte, befahl ihr Hawke, sich hinzusetzen und keinen Finger zu rühren, und wandte sich dann Judd zu, der sich auf eine Liege stützte. »Was ist mit Brenna?«, fragte der Offizier mit heiserer Stimme. »Und meiner Familie.«
    »Bewusstlos, aber sonst in Ordnung.« Hawke drückte den ehemaligen Pfeilgardisten auf einen Stuhl, damit er nicht umfiel. »Was zum Teufel ist mit euch passiert? Hat Henry – ?«
    Doch Judd schüttelte den Kopf. »Du.«
    Hawke runzelte die Stirn und sah Vaughn an. »Hat er sich beim Fall den Schädel angeschlagen?«
    »Das Paarungsband«, murmelte Judd. »Hat die Balance verändert – « Dann sackte er ohnmächtig in sich zusammen.
    Clay fing ihn auf und legte ihn mit Vaughn zusammen auf ein Bett neben Brenna.
    »Die Sonarwelle war bis in die Stadt hinein zu hören«, erzählte Vaughn, als das erledigt war. »Aber sie war nicht stark genug, um uns unschädlich zu machen.«
    »Haben wir genügend Leute, um einen möglichen neuen Angriff zu parieren?« Riley hielt

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