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Lockruf des Verlangens (German Edition)

Lockruf des Verlangens (German Edition)

Titel: Lockruf des Verlangens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Seele.«
    »Alsichnochjüngerwar«,sagtesiesoleise,dassersiekaumhörte,»warmeineKontrolleüberdaskalteFeuerbestenfallsschwankend.Mingsperrtediejenigen,dieertötenwollte,mitmirineinenRaumundwandtedannallemöglichenTricksan,ummichzumAusrastenzubringen.SolehrteermichSelbstbeherrschung.«SieschnapptenachLuft.»Ervergewissertesichstets,dassdieLeutebeiBewusstseinwaren.DieseSchreie … ichhöresieimmernochimSchlaf,wiederundimmerwieder.«
    Hawke biss die Zähne fest zusammen, damit seine Krallen nicht ausfuhren, denn sie brauchte im Augenblick etwas anderes. »Das ist allein seine Schuld. Nicht deine. Unter keinen Umständen.«
    Sienna senkte den Kopf, das Haar verbarg ihr Gesicht. »Die Leute glauben, nach dem ersten Mord wird es leichter. Aber das wird es nie.«
    »Nein.« Solch ein Gespräch durfte er eigentlich gar nicht mit einer Neunzehnjährigen führen. Doch diese Überlegung konnte es nicht ungeschehen machen, konnte die Narben nicht auslöschen.
    Er strich ihr das Haar zur Seite und küsste sie auf den Nacken. »Dreh dich um«, sagte er mit rauer Stimme.
    Zitternd kniete sie sich vor ihn hin. Seine Jacke war von ihren Schultern geglitten, und er legte sie ihr wieder um. Es befriedigte seine Urinstinkte, sie zu wärmen und gleichzeitig in seinen Duft zu hüllen. »Genug über den Tod geredet«, murmelte er und legte die Hand unter dem seidigen Haar auf ihren Nacken – er musste irgendetwas tun, um diese Trauer zu vertreiben. »Wir leben.« Er sah auf ihre Lippen.
    Ihr Mund wurde eine Spur röter, ihr Puls ging so schnell, dass sein Wolf fast verrückt wurde. »Hast du Angst?« Mit den Fingerspitzen strich er über ihre Lippen.
    »Du beißt doch.«
    Er lächelte, dann drückte er ihr Kinn nach unten, damit sie den Mund öffnete, und küsste sie. Nicht spielerisch, sondern so heiß und fordernd, dass sie aufstöhnte und ihr Körper sich ihm entgegenbäumte.
    Halb rechnete er damit, dass sie zurückschrecken würde, wie in der Nacht vor der Höhle, aber sie umklammerte seine Schultern und bot ihm die süßen Lippen. »Du darfst mir nicht alles geben, was ich verlange«, schalt er sie.
    »Warum?«
    »Weil ich sonst gierig werde.« Wieder küsste er sie, fuhr mit der Hand über ihren Hals und schloss die Hände um die weichen Brüste.
    Sie erstarrte.
    Er biss zärtlich in ihre Lippen und strich mit dem Daumen über die festen Spitzen unter dem dünnen schwarzen Pullover; zufrieden hörte er, wie sie nach Luft schnappte. »Jetzt stell dir vor«, flüsterte er ihr ins Ohr, küsste ein weiteres Mal den schlanken Hals und sog genüsslich den Duft ihrer Erregung ein. »Stell dir vor, wie es sich anfühlen würde, wenn ich dich ausgezogen hätte.«
    Sienna erschauderte. »Mach weiter.«
    Er streichelte sie sanft und drückte sie dann ins Gras – seine Jacke schützte sie vor der Kälte. »Tut es dir weh?« Er hatte keine Anzeichen für Schmerzen bemerkt, aber er musste ganz sicher sein.
    Sie schüttelte schnell den Kopf. »Diese Dissonanzschicht haben wir ausgeschaltet.«
    Diese Schicht.
    Es gab also noch weitere, aber heute wollte er nicht darüber sprechen, heute wollte er ihr Lust bereiten, sie liebkosen und es genießen. Doch dann erkannte er, dass er gar nicht die notwendige Muße hatte, mit ihr zu spielen, sie langsam an seine stürmische Art zu gewöhnen. Denn ihr Bekenntnis und seine Entscheidung hatten den Wolf an den Rand der Geduld gebracht.
    Außerdem brauchte Sienna Ruhe, musste ihre Kräfte für die Mission aufsparen.
    Aufstöhnend küsste er sie noch einmal leidenschaftlich, kam dann auf die Beine und zog die überraschte Sienna hoch. Doch er konnte nicht widerstehen, umfing ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie erneut besitzergreifend. »Wir beenden das – « Ein weiterer Kuss. » – ein anderes Mal.« Er biss in ihre Unterlippe. »Wenn du wieder zurück bist.« Dann bückte er sich, hob seine Jacke auf und legte sie ihr um die Schultern.
    Mit ihrem Kuss hatte er nicht gerechnet.
    Mist.
    Seine Hände fuhren an ihre Hüften, er war kurz davor, sie hochzuheben und an seinen Unterleib zu pressen. Dann würde es kaum zwei Sekunden dauern, bis er ihren Pullover hochgeschoben und den BH heruntergerissen hätte, um sich an ihren Brüsten zu erfreuen. Nach weiteren fünf Sekunden – vielleicht auch zehn, denn wahrscheinlich würde er sich den Brüsten gierig widmen – stände sie nackt am nächsten Baum.
    Er entzog sich dieser verführerischen Vorstellung und ging zum Abhang, doch das war immer noch zu

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