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Lodernde Träume

Lodernde Träume

Titel: Lodernde Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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sich brennen fühlte. Er begehrte sie wie verrückt. Er war zwar wieder zur Besinnung gekommen, doch er wusste , dass dieses Begehren weiter in ihm lodern würde, so dass er einfach nichts anderes tun konnte, tun würde, als sie immer wieder zu küssen. Vielleicht würde sie dies auch als Warnung verstehen, dass sie sich verdammt noch einmal von ihm fernhalten sollte, denn er war sich nicht sicher, ob er auf die Dauer dieser ständigen Verführung widerstehen könnte.
    »Ich hasse Sie!« zischte sie ihm wutentbrannt entgegen.
    Devlin antwortete mit einem breiten Grinsen: »Ich bin am Boden zerstört, Gnädigste.« Sein Grinsen strafte seine Worte Lügen. »Darf ich Sie darauf aufmerksam machen, dass Sie mich bisher noch gar nicht gebeten haben, Sie loszulassen. Das hätte ich eigentlich von Ihnen erwartet - wenn Sie mich wirklich hassen.«
    »Lassen Sie mich los!«
    »Zu spät!«
    Er senkte seine Lippen auf ihre herab und küsste sie ein zweites Mal. Doch dieser Kuss war vollkommen anders als der erste. Diesmal verlor er nicht die Kontrolle, dachte daran, dass sie noch unschuldig war. Er ließ seine reichen Erfahrungen spielen, lockte sie zärtlich, umschmeichelte ihre Lippen, bat sie mit seiner Zunge, ihren Mund zu öffnen, und als sie es schließlich tat, fuhr er hinein, um sich seinen Preis zu holen. Oh Gott, sie war so süß, so hinreißend in ihrer Unschuld!
    Sie wehrte sich nur kurz, zweimal noch schlug sie ihn mit ihren kleinen Fäusten, dann schlössen sich ihre Arme um seinen Hals. Sie entspannte sich, schmolz in seinen starken Armen dahin. Das war die Reaktion, die er bei Frauen kannte. Er wurde mutiger, wollte seine Zunge tief in ihren Mund bohren, wollte das Feuer ihrer Leidenschaft entzünden. Doch er befürchtete, damit bei einer Jungfrau den gegenteiligen Effekt zu bewirken - mit Jungfrauen hatte er ja nun wirklich keine Erfahrung -, und so behielt er sich in der Gewalt, zwang sich, langsam vorzugehen, vorsichtig. Er war auch darauf gefaßt, sich schnell aus ihr wieder zurückzuziehen, falls sie ihn in die Zunge beißen sollte. Aber das tat sie nicht, selbst dazu war sie offensichtlich zu unerfahren.
    Sie erwiderte seinen Kuss nicht, sie ließ alles nur willenlos mit sich geschehen. Doch das war ganz im Sinne Devlins, denn er hatte solche Mühe, seine Begierde im Zaum zu halten, dass er, wenn sie seinen Kuss erwidert hätte, womöglich endgültig die Kontrolle über sich verloren hätte. Sie hatte wirklich nicht die leiseste Ahnung, wie man küsst , doch das störte ihn nicht, im Gegenteil. Ihre Unerfahrenheit kam ihm jetzt gerade recht. Ihre Lippen waren weich, nur ein wenig geschwollen von seiner letzten Attacke. Ihr Atem strömte sanft und süß; noch süßer war die kindliche Ergebenheit, mit der sie in seinen Armen lag, ihr warmer, biegsamer Körper. .. Großer Gott, gib mir Kraft.
    Doch Devlin war mit seiner Kraft am Ende. Er wollte sich in sie versenken, nichts hielt ihn mehr. Wieder und wieder packte er ihr Becken und presste es gegen seine geschwollene Männlichkeit. Ihr keuchender Atem verriet ihm, dass in ihr nie gekannte Gefühle wogten. Sein Körper barst schier vor Erregung, Devlin wollte aufspringen und sie in sein Bett davontragen. Er brauchte jetzt ihre Wut, er brauchte jetzt, dass sie ihn ins Gesicht schlug, damit er endlich zur Besinnung kam.
    Er ließ von ihr ab. Zitternd vor Wollust stand er da, rang nach Luft, versuchte verzweifelt, wieder zu sich zu kommen. »Jetzt weißt du, wie es geht«, stieß er keuchend hervor. »Wenn du es irgendwann einmal haben willst ohne diese verdammten Kleider zwischen uns, dann sag es mir.«
    Wie betäubt standen sie da und schwiegen. Dann endlich schlug sie ihm ins Gesicht, so wie er es die ganze Zeit schon ersehnt hatte. Doch zu seiner Überraschung hatte die Ohrfeige gerade die gegenteilige Wirkung. Statt zur Besinnung zu kommen, wurde er nur noch wilder, wollte sie erneut an sieh reißen und küssen. Nur mit letzter Kraft bezwang er sich. Er musste eine andere Taktik einschlagen. Er musste sie offen beleidigen.
    »Wenn Sie ein anständiges Mädchen wären, hätten Sie vorhin, als sie mich halbnackt gesehen haben, sofort die Augen geschlossen und sich umgedreht, dann hätte Sie meine Nacktheit auch nicht provoziert. Aber zu diesen anständigen Mädchen scheinen Sie wohl nicht zu gehören, Miss Penworthy.«
    Sie schlug ihm ein zweites Mal ins Gesicht. Es war ihm egal, ob er es diesmal verdient hatte oder nicht. Er hatte nichts als die blanke

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