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Lodernde Träume

Lodernde Träume

Titel: Lodernde Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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lächerlichen Irrtum -, doch das beruhigte ihn nicht im geringsten, im Gegenteil. Er war immer noch auf sie wütend, nur aus einem anderen Grund. Bisher hatte er auf das Vergnügen verzichtet, sie zu verführen, dann hatte er einen Moment lang geglaubt, dass sie also doch zu haben wäre, und jetzt war alles nur ein Irrtum. Er musste sich also weiterhin beherrschen und die Finger von ihr lassen, und verrückterweise war es genau das, was ihn so in Rage brachte.
    »Was zum Teufel machst du hier, verdammte Göre?« brüllte er.
    Megan zuckte zusammen. Sie richtete sich steif auf, drehte sich aber nicht um. Sie hatte also seine Stimme erkannt. Langsam ließ sie ihre Hand sinken und wischte sich achtlos ein paar Zuckerreste an ihrem Rock ab. Caesar gefiel das ganz und gar nicht, er reckte den Kopf soweit er konnte aus der Box heraus und verlangte nach mehr.
    »Ich wäre Ihnen äußerst dankbar, wenn Sie mich etwas höflicher anreden würden...«
    »Das müssen Sie schon mir überlassen, wie ich Sie anrede.«
    »...wobei ich von Ihnen andererseits nichts anderes erwartet habe.« Sie drehte sich um, um ihm gehörig die Meinung zu sagen - doch ihren Lippen entfuhr nur ein stummes »Oh!«, als ihr Blick auf ihn fiel: Devlin hatte nichts an außer seinen Hosen, und auch die hatte er der Bequemlichkeit halber gelockert, so dass sie ihm knapp unter den Hüften hingen und ein breites Stück nackter Haut unterhalb seines Bauchnabels enthüllten. Sie stand wie angewurzelt, unfähig, den Blick von ihm zu wenden. Wie gebannt fuhr sie mit den Augen über seine nackte, goldbraune Haut, glitt über seine breiten Schultern, seine langen, muskulösen Arme, die breite Wölbung seiner majestätischen Brust, die sich abwärts verjüngte zu einem durchtrainierten, flachen Bauch und sehnigen Hüften, die kaum breiter waren als seine schlanke Taille. Schwarzes, dichtes Haar wuchs auf seinen Brustmuskeln, kräuselte sich zart um seine Brustwarzen. Seinen glatten, samtigen Bauch ließ es frei, doch unterhalb des Nabels fing es wieder an, üppig zu wuchern, bis es unter seinem Hosenbund verschwand. Und noch weiter unten - da war eine gewaltige Wölbung, die den Stoff seiner Hose zum Zerreißen spannte.
    Hier blieb ihr Blick hängen; fasziniert und verwirrt starrte sie auf diesen höchst intimen Körperteil, und Devlin starrte sie genauso an, atemlos, fühlte, wie sein schwellendes Glied unter ihren stimulierenden Blicken noch weiter wuchs. Er glaubte es kaum, aber es war wieder so, dass sie ihn mit ihren Augen geradezu verschlang. Anders als sonst hatte er diese Nacht vorsichtshalber seine Hosen angelassen; da die Tür nicht abzuschließen war, hätte doch jemand unverhofft hereinplatzen können. Sonst stünde er jetzt hier splitternackt. Und auch in dem Moment, als er aufgesprungen war, um ihren Liebhaber zu verprügeln, hatte er an alles andere als an züchtige Bekleidung gedacht. Ob sie ihn genauso anstarren würde, wenn er hier jetzt tatsächlich nackt vor ihr stünde? Er hätte fast darauf gewettet.
    »Wenn meine Tür abzuschließen wäre, hätten Sie jetzt das Vergnügen, noch mehr zu sehen, denn normalerweise schlafe ich im Adamskostüm. Aber ich kann Ihnen den Gefallen gerne tun und die letzten Hüllen auch noch fallen lassen, einverstanden?«
    Sie riss entsetzt die Augen auf, als ihr der Sinn seiner Worte langsam klar wurde, doch bevor die Schamröte in ihre Wangen schießen konnte, drehte sie sich um und stürzte davon. Aber sie war nicht schnell genug. Die Wut, die die ganze Zeit schon in Devlin gekocht hatte, war nun von der
    Leidenschaft, die sie in ihm entfacht hatte, zusätzlich angeheizt, und das war zuviel für ihn. Ein primitiver Trieb brach in ihm durch. Diesmal würde sie ihm nicht entkommen. Er setzte ihr hinterher, hatte sie mit seinen langen Beinen im Nu eingeholt, und bevor sie überhaupt daran denken konnte, um Hilfe zu schreien, packte er sie, riss sie in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich.
    Im ersten Moment war sie starr vor Schreck, dann fühlte sie eine ohnmächtige Angst in sich aufsteigen. Seine letzten Worte schössen ihr durch den Kopf. Er hatte sie hochgehoben und an den Haaren gepackt, so dass ihre Füße in der Luft hingen und sie seinem wilden, gierigen Mund nicht entrinnen konnte. Verzweifelt strampelte sie, schlug mit ihren kleinen Fäusten auf seine Schultern und Arme ein, versuchte vergeblich, seine Brust zu treffen, doch er hielt sie zu fest an sich gedrückt.
    Es widerte sie an, was er mit ihr

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