Loge der Lust
lauschte sie seinen Worten. Mit einem Mal kam sie sich nicht mehr wie ein Opfer, sondern wie eine Schülerin vor. Was steckte wirklich hinter dem absonderlichen Zusammentreffen von der Lady in Pink und dem Maskierten … von ihr und dem Maskierten?
Er nahm seine Hände fort, nur für Sekunden, und als er sie wieder an ihren Busen legte und mit den Zeige- und Mittelfingern ihre Warzenvorhöfe berührte, spürte sie Feuchtigkeit. Er musste die Fingerspitzen mit seinem Speichel benetzt haben. Die warme Spucke massierte er in ihre Vorhöfe ein. Seifig fühlte es sich an. Es prickelte in den Brustwarzen, obwohl der Mann sie nicht einmal direkt berührte, sondern seine Finger nur um sie kreisen ließ. Geschmeidig rieben die Fingerkuppen über die Höfe, die sehr intensiv auf die Berührung reagierten. Teena genoss es. Sie wusste, sie durfte sich nicht auf das Spiel einlassen, weil es nicht ihr Spiel war, sondern das der Lady in Pink. Einem Fremden, der sie gefesselt hatte, konnte sie nicht trauen. Doch warum gehorchten ihre Gefühle nicht dem Verstand? Wieso lehnten sie sich dagegen auf? Schon bald stöhnte Teena lustvoll unter den Fingerfertigkeiten des Maskierten.
Angeregt durch ihr Stöhnen, massierte der Fremde ihren Busen. Wieder sparte er ihre Brustwarzen aus. Er griff beherzt zu, knetete die kleinen fleischigen Berge und drückte sie behutsam zusammen, während seine Finger zu den Spitzen glitten und, kurz bevor sie die Nippel erreichten, wieder von ihr abließen.
Unbefriedigt stieß Teena die Luft aus. Der Samt kitzelte an ihren Wangen. Sie schwitzte unter dem Beutel. Eine Zeit lang geschah nichts. Sie spürte den Mann nicht einmal. Das beunruhigte sie. Was führte er im Schilde? Beobachtete er, wie sie in den Fesseln hing und fahrig auf das wartete, was als Nächstes folgen würde?
Unvermittelt schmiegte er sich eng an ihre Seite. Er fing an, seine Lenden an ihre Hüften zu reiben. Hoch und runter, hoch und runter, der Stoff seines Tarnanzugs raschelte, während die Wölbung in seinem Schritt härter wurde. Teena konnte es kaum glauben. Er benutzte ihren Körper als Masturbationshilfe. Hatte er nicht vor, sie zu nehmen? Wollte er nicht in sie eindringen?
Herrje, sei doch froh, sprach eine Stimme in ihr, doch Teena war eher verunsichert. Was hatte man von einem Freier zu erwarten, der ohne jegliches Zutun der vermeintlichen Prostituierten kommen wollte? Das war beängstigend. Weitaus beunruhigender war jedoch, dass sie sich insgeheim danach sehnte, von ihm geentert und befriedigt zu werden.
„Du zitterst ja“, hauchte er lüstern. Er nahm den Samtbeutel von ihrem Kopf.
Sogleich suchte sie Blickkontakt. Seine Augen lächelten erhaben. Er warf den Beutel achtlos auf den Boden und schritt um Teena herum. Mit dem Handrücken streifte er ihre Wange. Sie nutzte die Möglichkeit und linste, ob er einen Ring trug. Doch alles, was sie sah, war eine helle Stelle am Ringfinger der rechten Hand. Er hatte den Ring abgestreift. Hätte er keine von der Sommersonne gebräunte Haut gehabt, wäre nichts zu sehen gewesen.
Der Maskierte schob ihren Rock bis über ihre Hüften. Teena schüttelte den Kopf, um ihm zu signalisieren, dass sie das nicht wollte. Schließlich trug sie keinen Slip mehr und war zu allem Übel auch noch feucht. Sie versuchte etwas zu sagen. Der Seidenschal rutschte zwischen ihre Lippen. Worte waren dennoch nicht zu verstehen, nur Gemurmel.
Er legte die Hand unter ihr Kinn und hob es an. Dann neigte er sich zu ihr. Er drückte seinen Mund auf den ihren, der durch den Knebel offen stand, und küsste sie. Wäre soeben noch bei einem Kuss der Schal dazwischen gewesen, trafen seine Lippen nun ungehindert auf die ihrigen. Sie waren heiß. Seine Zunge schlängelte sich am Schal vorbei und drang in sie ein. Teena hätte den Mund ohnehin nicht schließen können, sie versuchte es nicht einmal. Sie belog sich selbst, indem sie sich einredete, dass auch der Geschmack des Maskierten ihn später verraten könnte. Würde sie wirklich tausend Frösche küssen wollen, um ihn ausfindig zu machen? In Wahrheit war sie inzwischen fast völlig entflammt. Sie fühlte sich benommen, schwindelig, als er durch ihren Mund züngelte. Seine Zunge leckte über ihre, stieß sie an und schob sich unter sie, um sie anzuheben, als Aufforderung, mit ihr zu spielen. Schon bald konnte sie dem Buhlen nicht mehr widerstehen. Teena antwortete dem Fremden, ihrem seltsamen Geliebten für eine Nacht, indem sie mit ihm züngelte. Sie schloss
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