London Hades
w ü rdest. Er hatte Recht. Du bist gekommen. Jetzt hab ich dich wieder. «
Sie h ä tte den Gedanken am ü santer gefunden, h ä tte er nicht andere Erinnerungen heraufbeschworen. » Nathan und die anderen M ä nner haben sich doch um die Bestie in St. Giles gek ü mmert und Henry und Collin befreit, oder? «
» Das haben sie bestimmt. « Matthew fuhr ihr durch das aufgel ö ste Haar und dr ü ckte ihren Kopf an seine Schulter.
Sie wollte ihm allzu gerne glauben. » Gut. K ö nnen wir das alles vergessen? Ich m ö chte nur noch bei dir sein. «
Er streichelte ü ber ihren Kopf. » Meine liebe, unschuldige Frances. Und ich habe dir gar nichts mehr anzubieten. «
» Du meinst, au ß er dir? «
Es gelang ihm nicht zu lachen, aber immerhin versuchte er es. » Reicht dir das denn? «
» Es hat mir schon immer gereicht! « F ü r wie unschuldig hielt er sie? Der Abend in Henrys Dachkammer kam ihr wieder ins Ged ä chtnis. Matthews N ä he war jetzt kein Traum mehr. Und sie wusste, dass sie stark genug war, um ihn seine Sorgen vergessen zu lassen. Er sollte nichts anderes sp ü ren, als das Gl ü ck, dass sie empfand, weil er da war. Sie erinnerte sich an Henrys Worte: »Ü berrasche ihn …«
Matthew trug kein Hemd, das sie ihm h ä tte ausziehen k ö nnen. Mit der Ü berraschung war es so vielleicht nicht weit her, als sie ihn k ü sste und die H ä nde seinen Oberk ö rper entlanggleiten lie ß . Umso erstaunter war sie, dass sie in seinen Augen zun ä chst nichts weiter sah, als grenzenlose Erleichterung. Dann wagte sich seine Hand ganz vorsichtig zu ihrer Schulter vor, und Frances zog sie von dort aus hinab zu ihrem Dekolletee und dem Verschluss ihres J ä ckchens.
» Weiter? « , fragte er unsicher.
» Nat ü rlich! « Fast h ä tte sie gelacht. » Nat ü rlich, Matt. «
Er war ungeschickt, aber das beruhigte sie. Henrys Handgriffe hatten perfekt gesessen, an zahllosen Exempeln erprobt, aber Matthews Finger zitterten, als sie Haken und Ö sen l ö sten und ihr das J ä ckchen von den Schultern strichen. Die Schn ü rbrust h ä tte er sicher kaum aufbekommen. Sie war froh, sie im Bagnio zur ü ckgelassen zu haben. Matthew zupfte die Chemise von ihren Schultern, seine Lippen strichen ü ber ihren Hals, seine Zunge ertastete ihre Haut, bis sie ihre Brustwarze fand. Es war so sch ö n, wie er sie k ü sste, dass sie erschrak, als er mit einem Mal vor ihr niedersank.
Vielleicht war er doch schlimmer verletzt, als sie angenommen hatte? Was wenn es so war, wenn sie seine Schmerzen einfach ü bergangen hatte?
Aber warum lie ß Matt dann die H ä nde nicht von ihr, w ä hrend er an ihr hinabglitt? Sie tasteten an ihren Seiten entlang, rollten ihr Hemd weiter herunter, zogen die Schleifen ihrer R ö cke auf und streiften die Kleidungsst ü cke von ihr ab. Er dr ü ckte den Kopf minutenlang einfach nur an ihren Bauch und hielt sich an ihr fest. Sie genoss seinen warmen Atem auf ihrer Haut, bis er sich von ihr l ö ste und ihm die Decke von den Schultern rutschte. Er sah an ihr hoch, l ä chelte abwartend.
Verzweifelt versuchte sie, sich daran zu erinnern, was Henry noch gesagt hatte. Wie gut h ä tte sie seinen Rat jetzt gebrauchen k ö nnen! Die Angst, Matthew zu entt ä uschen, machte ihre Beine weich. Sie sp ü rte mehr, dass ihre Knie nachgaben und sie zu ihm hinuntersank, als dass sie es willentlich tat. Sie sah in seinem Blick nur Liebe, keine Forderung, und das machte sie fast traurig.
» Wir k ö nnen das hier beenden « , sagte er.
Dazu wollte sie ihn zu sehr. In ihr tat alles weh, mit jedem Augenblick, in dem er sie nicht ber ü hrte, mehr. Entschlossen legte sie die Stirn an seine Schulter und tastete nach den Kn ö pfen seiner Hose.
» Du musst mir nichts beweisen. «
» Das tue ich nicht « , fl ü sterte sie. Sie streifte ihm die Hose von den H ü ften und h ö rte ihn ü berrascht schnaufen.
Beinahe hektisch begann er, die verrutschte Decke unter ihnen auszubreiten. » Ich will nicht, dass du den Boden ber ü hren musst « , murmelte er. Seine Worte waren leise und undeutlich, fast wie eine Entschuldigung daf ü r, dass er sie nun zu sich hinabzog, auf seinen Scho ß , ihren Bauch und ihre Br ü ste an seine Brust. Er richtete sich so weit auf, dass sein R ü cken gegen die Wand rutschte und sie sich gegen ihn lehnen konnte. So oft hatten sie so zusammengesessen, wenn sie alleine gewesen waren – nur bekleidet. Er hatte sie auf seinen Scho ß gesetzt und gek ü sst, so wie jetzt. Und sie hatte
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