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London Killing - Harris, O: London Killing - Belsey Bottoms Out

London Killing - Harris, O: London Killing - Belsey Bottoms Out

Titel: London Killing - Harris, O: London Killing - Belsey Bottoms Out Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Harris
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reichsten Männer der Welt fliegen in den Südosten Englands. Wir glauben, dass sie nicht direkt nach London geflogen sind, weil sie Aufsehen vermeiden wollten. Zu den Passagieren gehörten auch zwei Geschäftsführer von Internet-Glücksspielseiten und jede Menge Sicherheitsleute. Pierce Buckingham hat sie persönlich vom Flughafen abgeholt.«
    »Weshalb?«, fragte Belsey.
    »Das wissen wir nicht. Wir hatten gehofft, dass Sie vielleicht eine Idee haben. Von den Männern stehen viele in Ver bindung mit dem Hong Kong Gaming Consortium. Wir glauben, dass die sich hier zu einer Besprechung getroffen haben.« Er zeigte auf das rote Fragezeichen. »Das Treffen fand vor acht Tagen statt. Samstagnachmittag in der Innenstadt von London. Wir wissen nicht, was da passiert ist, aber zwei der Teilnehmer sind inzwischen tot, und die meisten anderen gehen nicht mehr ans Telefon.«
    Belsey nickte und schaute sich die Namen an.
    »Was vermuten Sie?«, fragte Belsey.
    Mullins schaltete sich ein. »Irgendwas ist schiefgelaufen. In den beiden Tagen nach dem Treffen hat Pierce Buckingham etwa dreihundertmal von seinem Handy alle Nummern angerufen, die zu verschiedenen Anrufserviceunterneh men gehören. Anscheinend hat er niemanden erwischt. Dann hat er haufenweise Privatleute ohne offizielle Berufsbezeichnung in Riad, Peking und Monaco angerufen, die alle auf Nachrichten über ein Projekt gewartet haben, in dem Geld von ihnen steckte. Ich glaube kaum, dass die sonderlich erfreut waren über das, was er ihnen zu sagen hatte.«
    »Das waren Investoren.«
    »Deren Anwälte sagen Nein. Sagen wir so: Da gibt’s jede Menge Leute, die sich bedeckt halten und behaupten, nie von Buckingham oder Devereux gehört zu haben. Die Hälfte von denen würde nicht mal ihre eigene Existenz bestätigen. Keiner macht den Mund auf. Ich glaube, Buckingham hat jede Menge Geldgeber für dieses Projekt Boudica aufgerissen, von denen keiner wissen wollte, wie schmutzig die Sache ist. Jetzt stellt sich heraus, dass die Sache noch schmutziger als schmutzig ist, die Leute schreiben riesige Summen ab und gehen erst mal auf Urlaub.«
    »Und bringen Buckingham um.«
    »Möglich.«
    »Gibt es Zeugen für den Mord?«
    »Es ist niemand mit einer Waffe gesehen worden.«
    »Mit was für einer Kugel hat’s ihn erwischt?«
    »7,62er Hohlspitzgeschoss.« Wieder schauten sich die Detectives an.
    »Wie im Starbucks in Hampstead«, sagte Belsey.
    Gray und Mullins nickten einmütig. Die beiden hatten einen Albtraumjob am Hals. Aus dem Buch der ungeschriebenen Gesetze wusste jeder Detective: Nimm nie das Wort Heckenschütze, nimm nie das Wort Bandenkrieg in den Mund. Erwähne nie das Schreckgespenst der Gesetzlosigkeit, das mit einer einzigen Schlagzeile eine friedliche Stadt in den Kriegszustand versetzen kann.
    »Zurück zu Alexei Devereux«, sagte Gray mit fester Stimme. »Buckingham nannte das Projekt eine Gelegenheit, die man nur einmal im Leben bekommt. Hat die Leute anscheinend völlig kirre gemacht. Haben Sie irgendwas gesehen oder gehört, was uns einen Hinweis darauf gibt, worum genau es sich bei diesem Projekt handelt?«
    »Nein.« Belsey stand auf und ging zu den Schautafeln. »Kann man von den beteiligten Personen nicht auf die Art des Projekts schließen?«
    »Auf der Liste stehen IT-Leute, die dem Hong Kong Gaming Consortium beim Aufbau seiner Webseite Snake Eyes geholfen haben. Wir haben Architekten und Bauunternehmer, die mit dem Consortium schon in Dubai und Pennsylvania zusammengearbeitet haben. Wer das London-Projekt geleitet hat, wissen wir aber nicht. Der Architekt ist un bekannt.«
    »Also geht es um ein Bauprojekt.«
    »Um ein gewaltiges. Der Kurs des Konsortiums ist in den letzten Wochen sprunghaft gestiegen. Der Leiter des Europageschäfts, Vincent de Groot, war auf den Malediven in Ur laub. Er ist extra hergeflogen. Die Leute von der Special Branch sagen: Er war am siebten Februar in London, hat im Grosvenor logiert, hat drei Stripperinnen flachgelegt, hat neun Riesen für Golfschläger ausgegeben und hat Buckingham getroffen. Mit mehreren anderen Personen hat er, begleitet von zwanzig Sicherheitsleuten, einen Spaziergang im Heath gemacht. Er will bei dem Projekt einsteigen. Keiner weiß, worum es sich bei dem Projekt handelt.«
    »Im Heath?«
    »Zehn Stunden später wurde ein Telefonat von einem der Teilnehmer abgehört, der einen Auftrag für dreitausend Ku bikmeter Beton und zweihundert Tonnen Glas vergeben hat.«
    »Jesus Christus.«
    »Ich weiß

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