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Lonely Planet Reisefuehrer Thailand

Lonely Planet Reisefuehrer Thailand

Titel: Lonely Planet Reisefuehrer Thailand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark China u Beales Williams
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Klebreiskuchen, die mit Palmzucker bestäubt werden, sind in dieser Stadt im Norden eine beliebte Leckerei.
    » Nong Khai: nđam neu·ang – Das vietnamesische Gericht aus Schweinefleischbällchen, die in Reispapier gehüllt und mit einem Korb voller Kräuter serviert werden, hat im Nordosten Thailands eine Heimat gefunden.
    » Phetchaburi: kôw châa – Dieses seltsame, aber köstliche Gericht der Mon aus gekühltem Duftreis mit süß-sauren Beilagen soll hier in der Landesmitte das beste sein.
    » Trang: mŏo yâhng – Geröstetes Schwein „mit Haut und Haar“, das typischerweise im Rahmen eines Dim-Sum-Brunches gegessen wird, ist eine Spezialität dieser Stadt im Süden.
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    Esskultur
    Wie vieles innerhalb der thailändischen Kultur erscheinen auch die Konventionen beim Essen vordergründig entspannt und unkompliziert – doch eigentlich gibt es viele Regeln.
    Ob zu Hause oder im Restaurant: Platten und Teller kommen immer in der Reihenfolge auf den Tisch, wie sie in der Küche fertig werden. Sich mehr als einen Löffel voll von der Platte zu nehmen, ist unhöflich. Wer seinen Teller mit allen Gerichten gleichzeitig überhäuft, kommt Thais, die mit westlichen Konventionen nicht vertraut sind, gefräßig vor. Ein anderer wichtiger Punkt beim thailändischen Essen ist dieAusgewogenheit zwischen Geschmacksrichtungen und Konsistenz. Normalerweise bestellt eine Gruppe ein Curry, ein gegartes oder gebratenesEssen, ein Gemüsegericht aus dem Wok und eine Suppe, um so die Wahl zwischen Mildem und Scharfem, Saurem und Süßem, Salzigem und Ungewürztem zu haben.
    Ursprünglich aßen die Einheimischen mit den Fingern, und in manchen Gegenden des Königreichs tun sie das noch immer. Anfang des 20. Jhs. begannen die Thais, ihre Tische mit Gabeln und Löffeln zu bestücken, um ein „königliches“ Ambiente zu schaffen, und vor noch nicht allzu langer Zeit wurde das Essen mit Gabel und Löffel in Bangkok zur Norm und breitete sich von da über das ganze Königreich aus. Die Thais verwenden diese Werkzeuge, indem sie mit dem Servierlöffel oder ihrem eigenen Löffel einzelne Happen von dem Teller in der Mitte nehmen und diese über ihren Reis verteilen. Die Gabel wird verwendet, um den jetzt mit dem Essen getränkten Reis wieder auf den Löffel zu schieben, der das Ganze in den Mund befördert.
    Die Seite Thai Food Master ( www.thaifoodmaster.com ), betrieben von einem seit vielen Jahren in Thailand lebenden Ausländer, bietet hilfreiche Schritt-für-Schritt-Fotos für die Zubereitung einer Vielzahl von Thai-Gerichten.
    JENSEITS DER GARKÜCHEN
    In jedem Zeitschriftenartikel über Essen in Thailand lassen sich überschwängliche Empfehlungen für die auf den Straßen angebotenen Mahlzeiten finden. Auch wenn das meiste, was von den Karren herunter oder in Garküchen verkauft wird, tatsächlich sehr gut schmeckt, kann sich auch das sonstige Speisenangebot durchaus sehen lassen. Tatsächlich sind die besten Orte zum Essen immer noch in alteingesessenen, familiengeführtenRestaurants zu finden, die typischerweise in den betagten sino-portugiesischen Kaufhallen untergebracht sind. Die Köche dort servieren wahrscheinlich seit einigen Jahrzehnten das gleiche Gericht oder eine begrenzte Auswahl von Speisen und wissen wirklich, was sie tun. Das Essen kostet vielleicht etwas mehr als auf der Straße, aber die Umgebung ist dafür meist auch komfortabler und sauberer, ganz zu schweigen von dem historischen Hintergrund, der jeden Biss begleitet. Solche Restaurants haben zwar selten englischsprachige Speisekarten, aber auf ein Bild oder ein Gericht zu zeigen, hilft meist weiter. Falls nicht, stehen auf Klicken Sie hier die nötigen thailändischen Brocken.
    Auch wenn also die Bekanntschaft mit den Garküchen ein lustiger Teil der Thailand-Erfahrung ist, sollte man am Ende unbedingt einige Restaurants der alten Schule ausprobiert haben.
    Wenn keine Stäbchen angeboten werden, sollte man auch nicht danach fragen: Thailändisches Essen isst man mit Gabel und Löffel, nicht mit Stäbchen, und fa·ràng (westliche Besucher), die nach Stäbchen fragen, verwirren nur die Restaurantbesitzer. Mit Stäbchen isst man in Thailand nur Gerichte nach chinesischer Art aus Schüsseln oder im China-Restaurant. In jedem Fall liegen die Stäbchen bereit, ohne dass man sie bestellen muss. Anders als ihre Kollegen in den meisten westlichen Ländern gehen die Gastronomen in Thailand automatisch davon aus, dass die Gäste sie

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