Loose Laos
erspart man sich den Stress auf der Straße, hat jemanden, der auf das geparkte Auto aufpasst, und im Falle eines Englisch sprechenden Fahrers sogar einen Übersetzer und versierten Guide. Viele Reisebüros vermieten AC-Minivans oder Pick-ups für US$50–100/Tag.
Vor der Fahrt sollte man sich vom einwandfreien Zustand des Fahrzeugs überzeugen und einige Punkte abklären: Wer kommt für Kost undLogis des Fahrers auf, wer bezahlt Benzin und etwaige Reparaturen, und was passiert im Falle eines Unfalls.
Entlang der Nationalstraßen und in den Städten ist das Tankstellennetz relativ dicht. Der Liter Normalbenzin kostet etwa 0,80 €. In den entlegenen Ecken wird Benzin am Straßenrand aus Metallfässern oder Plastikflaschen verkauft.
Motorräder
Mopeds sind ideal für Tagesausflüge und mit Geländemotorrädern kann man abseits der asphaltierten Straßen tiefe Einblicke ins ursprüngliche Laos gewinnen. In den Tourismuszentren am Mekong gibt es ab 80 000 Kip pro Tag thailändische oder chinesische Mopeds (100, 110 und 125ccm) zu mieten . Geländetaugliche 250ccm-Maschinen wie Honda XR 250 Baja bekommt man nur in Vientiane und Pakxe. Kostenpunkt: US$23–28 pro Tag, günstiger bei Langzeitmieten. Fast immer wird der Pass als Pfand verlangt. P.V.O., Jule’s Classic Rental und Green Discovery in Vientiane haben die meisten Geländemaschinen und Jule’s sogar noch ein paar Softchopper. Bei Green Discovery ist es möglich, das Motorrad gegen einen Aufpreis in einer anderen Filiale als dem Ausgangspunkt abzugeben oder abzuholen (mehr unter www.greendiscoverylaos.com/motorbike/rt.html ). Da mitunter aber deutliche Unterschiede hinsichtlich der Laufleistung und der Bereifung vorliegen, ist es besser, sich ein Geländemotorrad in Vientiane auszusuchen, wo die Auswahl größer ist.
Die Motorräder sind in der Regel nur haftpflichtversichert . Da die Versicherungssumme sehr gering ist, wird von Ausländern bei einem Unfall eine Zuzahlung erwartet. Auch bei Schäden am Motorrad oder Diebstahl kann es teuer werden; von daher sollte man bei der Übernahme auf bereits vorhandene Macken und ein funktionierendes Lenkradschloss achten. Allgemein empfiehlt es sich die Beleuchtung und bei einer Probefahrt die Bremsen zu prüfen. Wer ein Motorrad mietet, sollte eine Sonnenbrille, eine lange Hose und ein Sweatshirt tragen. Das schützt vor dem gleißenden Licht, aufwirbelnden Steinchen und Insekten. Auf Sandpisten ist ein Tuch zum Schutz vor Staub unerlässlich. Abends unterwegs zu sein ist riskant, da im spärlichen Scheinwerferlicht Schlaglöcher und Tiere leicht zu übersehen sind. Zwar ist es bei den hohen Temperaturen verlockend, ohne Helm zu fahren, doch kann ein Helm lebensrettend sein. Die Polizei kassiert bei Verstößen 30 000 Kip. Die Vermieter stellen Helme zur Verfügung, allerdings keine besonders guten. Wer eine längere Tour plant, sollte sich einen Helm von Zuhause mitbringen oder in Thailand kaufen.
Für den Fall einer Polizeikontrolle ist es wichtig, Führerschein, Pass(kopie) und der Mietvertrag dabeizuhaben. Platte Reifen sind auf den steinigen Straßen fast unvermeidbar. In den meisten Orten gibt es kleine Werkstätten, die für ein paar tausend Kip flicken. Wer ein Geländemotorrad mietet sollte sich Ersatzschläuche und –züge mitgeben lassen, da Werkstätten für diese keine Teile vorrätig haben.
Eine gute Alternative zur Langzeitmiete ist ein Motorrad zu kaufen . In Vientiane hängen häufig Aushänge von Expats aus, die ihre Maschinen verkaufen wollen. Bei der Einfuhr des eigenen Motorrads aus Thailand stellen die Grenzformalitäten (mind. vier laotische Formulare) zwar eine Erschwernis dar, sie lassen sich aber mit Hilfe von Reisebüros bewältigen; Bearbeitungskosten rund US$30. Wer auf den Erfahrungsschatz anderer Biker zurückgreifen möchte, findet unter www.gt-rider.com ein interessantes Laos-Forum.
Fahrräder
Nicht nur in den Städten sind Fahrräder durch eine Flut von Mopeds ersetzt worden. Auch auf dem Land strampeln sich meist nur noch Schulkinder auf zu großen wackligen Rädern ab. Außer in den Orten, in denen auch in Laos das Mountainbikefieber ausgebrochen ist, gilt der Drahtesel als Zeichen von Armut und Unterentwicklung.
In den Touristenorten werden stabile Fahrräder aus Taiwan und robuste Mountainbikes an Touristen vermietet. Eine Probefahrt ist unerlässlich. Das perfekte Rad wird zwar kaum verliehen, aber man sollte sich auch nicht mit zu vielen Mängeln abfinden. Als Pfand wird
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