Lord Stonevilles Geheimnis
hielt sich daran fest, während er sie an sich zog und küsste, bis sie in einen Zustand seliger Verzückung geriet, in dem er für sie das Einzige war, was zählte.
Oliver unterbrach den Kuss für einen kurzen Moment. »Sagen Sie, dass Sie mich heiraten werden, mein Engel«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Sie müssen mich heiraten!«
Ob seiner herzzerreißenden Geschichte befürchtete Maria mehr denn je, dass er sie aus den falschen Gründen ehelichen wollte. »Sie wollen mich nur vor Nathan retten!«
»So selbstlos bin ich ganz gewiss nicht.« Er liebkoste ihren Hals mit unzähligen Küssen. »Ich will Sie. Ich brauche Sie. Gott, und wie ich Sie brauche!«
Er sprach von Brauchen, nicht von Lieben. Aber er glaubte ja auch nicht an die Liebe. Es tat Maria zwar weh, aber wenigstens war er ehrlich. In Bezug auf das, was er wollte, war er immer aufrichtig gewesen.
»Sie brauchen mich in Ihrem Bett, wollten Sie sagen.«
»Nicht nur da, und das wissen Sie.« In Olivers Gesicht zeigte sich Entschlossenheit, als er ihren Kopf mit seinen großen Händen umfing und sie ernst ansah. »Ich werde es beweisen. Nehmen Sie meinen Antrag an, und ich lasse Sie heute Nacht allein schlafen. Ich lasse Sie jede Nacht allein schlafen, bis wir in den heiligen Stand der Ehe getreten sind. Ich werde mich wie ein ehrbarer Gentleman benehmen. Das habe ich noch nie für jemanden getan.«
Maria rauschte das Blut in den Ohren. Sie glaubte ihm. Er strahlte etwas aus, das über bloße Begierde hinausging. Oder bildete sie es sich nur ein?
»Ich weiß nicht, Oliver. Bevor ich Nathan nicht gefunden habe …«
»Nathan!«, rief er empört, und seine Miene verfinsterte sich innerhalb eines Sekundenbruchteils. »Vergessen Sie Nathan! Ich werde nicht zulassen, dass er Sie bekommt!« In seinen Augen glomm die gleiche Leidenschaft, die in Marias Brust schwelte. »Ich werde es nicht zulassen!«
Als er sie rückwärts auf das Bett zuschob, fühlte sie sich an seine sinnlichen Walzerschritte erinnert, und sie durchfuhr eine unglaubliche Erregung. »Sie sagten, Sie wollten mich allein schlafen lassen.«
»Aber nicht, damit Sie die ganze Zeit an ihn denken! Bevor ich das zulasse, schlafe ich lieber mit Ihnen. Denn ich werde Sie auf jeden Fall zu meiner Frau machen.« Er sah sie mit grimmiger Entschlossenheit an. »Und wenn ich Ihnen dazu die Unschuld rauben muss.«
Ihr sündiges Verlangen ließ Maria abermals erschauern, wie sehr sie es auch zu unterdrücken versuchte. »Dann bräuchten Sie mich nicht mehr zu heiraten, denn dann hätten Sie ja schon alles, was Sie von mir wollen.«
Er lachte auf. »Um alles zu bekommen, was ich von Ihnen will, benötige ich den Rest meines Lebens.«
Seine Worte gaben ihr zu denken. Vielleicht brauchte er sie wirklich. Vielleicht empfand er sogar noch mehr für sie.
»Außerdem«, bemerkte er grinsend, während er seinen Frack und seine Weste ablegte, »wird meine Familie meine Eier am Spieß braten, wenn ich Sie entjungfere, ohne Sie zu ehelichen.«
»Ich habe Ihnen noch nicht erlaubt, mich zu entjungfern!«, bemerkte sie.
Seine dunklen Augen funkelten im Kerzenlicht. »Aber das werden Sie.« Und schon neigte er den Kopf, um ihre dürftig verhüllte Brust zu küssen.
Maria schloss seufzend die Augen. Dieser arrogante Kerl war vollkommen von sich überzeugt – und das mit gutem Grund. Er bot ihr die aufregendste Verlockung von allen, die süßeste aller Sünden. Wie sollte sie ihm da widerstehen?
Es war unmöglich, denn sie wollte es ebenso sehr wie er.
Als er sachte durch den dünnen Stoff in ihre Brustwarze biss, ging sie auf die Zehenspitzen, um seinem himmlischen Mund noch näher zu kommen. Er knöpfte ihr Nachthemd bis zur Taille auf und entblößte ihre Brüste mit begierigem Blick. Dann ging er auf ein Knie und leckte eine Brustwarze, bis sie hart wurde, während er die andere Brust zärtlich streichelte.
»Ooooh, Oliver …«, hauchte Maria.
»Ich liebe Ihre Brüste«, murmelte er und schmiegte das Gesicht an die Brust, die er gerade mit der Zunge liebkost hatte. »Jedes Mal wenn ich Sie sehe, möchte ich Ihre Brüste aus Ihrem Kleid hervorholen und an ihnen saugen, bis Sie um mehr betteln.«
»Dann hätten die Leute … auf jeden Fall einen Grund zum Tratschen«, stieß sie hervor.
Oliver widmete seine Zärtlichkeiten nun der anderen Brust. »Ich liebe es, Sie zu streicheln. Ich werde dessen nicht müde.« Als sie vor Wonne
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