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Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Titel: Lord Tedric 03 - Die Raumfestung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Doc Smith / Gordon Eklund
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eine imposante Figur ab. Die Art und Weise, wie man ihm eilig den Durchgang freimachte, bewirkte bei ihm ein schiefes Grinsen. Sehe ich so entschlossen aus? fragte er sich. So gefährlich? Er hoffte nur, daß Fra Villion, wenn der Zeitpunkt der Abrechnung gekommen sein sollte, sich ähnlich eingeschüchtert fühlte. Er bezweifelte jedoch, daß es so kommen würde. Fra Villion war kein gewöhnlicher Verbrecher. Er war ein Vemplar der Biomenschen und mit Sicherheit der gefährlichste Gegner, den Tedric in seinem ganzen Leben jemals gehabt hatte.

 
XII
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    Der schwarze Ritter
     
     
     
    Tedric wandte sich von der kahlen Wand ab und drehte sich auf die andere Seite, um zum erstenmal seit einigen Stunden die Kabine zu erblicken. Ky-shan, der die ganze Zeit geduldig gewartet hatte, gab kein Anzeichen von sich, daß er erleichtert war, weil sein langes, ermüdendes Warten nun vorüber zu sein schien.
    »Ich möchte, daß du mir Yod Cartwright bringst«, sagte Tedric.
    »Hierher?«
    »Ja. Und bitte sofort.«
    Ky-shan ging gehorsam auf die Kabinentür zu.
    »Und sag ihm, daß er auf jeden Fall seinen Hitzestrahler mitbringen soll«, fügte Tedric hinzu.
    Der Wykzl blieb stehen. Eine seiner großen Hände ruhte auf dem Knauf der Tür. »Dann hast du ihn gefunden?«
    »Ich nehme es an. Wenn ich mich irren sollte, dann müssen wir von vorn, anfangen.«
    »Und wenn er da sein sollte?«
    »Dann werden wir versuchen müssen, ihn zu töten.«
    Ky-shan nickte sanft. »Ich glaube, das ist der beste Weg, Tedric.«
    Es war selten, daß Ky-shan über irgend etwas seine Meinung von sich gab, und Tedric war sich bewußt, daß er es jetzt nur getan hatte, um etwaige Bedenken, die Tedric selbst haben sollte, zu zerstreuen. »Ich danke dir dafür, daß du das sagst, Ky-shan.«
    »Bitte schön, Tedric.« Ky-shan ging hinaus.
    Tedric drehte sein Gesicht zur Wand. Noch einmal ging er die logischen Überlegungen durch, die ihn zu seinem jetzigen Vorgehen geführt hatten, und wieder einmal schien diese Logik unanfechtbar zu sein. Er wußte genau, wo er Fra Villion finden konnte, und er wußte ebenfalls genau, was er tun mußte, wenn er dort ankam. Trotzdem konnte es sein, daß er sich irrte. Nichts war jemals wirklich sicher. Selbst mit der Hilfe von Ky-shans Ermutigung hatte er noch immer Zweifel und zögerte. Normalerweise hätte er trotzdem gehandelt, aber die jetzige Situation war anders. Wenn er scheitern sollte, wenn Villion überlebte, dann würde ihm überhaupt nichts mehr dabei im Weg stehen, die Erde zu vernichten.
    Nachdem er das Auditorium verlassen hatte, hatte Tedric als erstes die Docks im Oberdeck aufgesucht. Allein. Ky-shans Gegenwart brachte die Leute meistens unnötig aus der Fassung. Der Wachhauptmann, ein untersetzter dunkelhäutiger Mann namens Bik, hatte Tedrics Dienstgrad erkannt und steif salutiert.
    Tedric hatte die Geste locker erwidert. Er hatte in einem beruhigenden, freundlichen Ton gesprochen. »Ich frage mich, ob man vielleicht einmal dieses Schiff dort sehen kann.«
    »Schiff? Welches Schiff, Sir?« Bik schien wirklich erstaunt zu sein. Er war kein gewöhnlicher Pirat. Tedric kannte den Mann vom Namen her. Ein ehemaliger Kadett an der Akademie. Bik war hinausgeworfen worden, weil er beim Examen einen Täuschungsversuch unternommen hatte. Offenbar hatte seine militärische Ausbildung Wirkung gezeigt. Er stand immer noch steif in Habachtstellung.
    Tedric hatte ihm vertraulich die Hand auf die Schulter gelegt. »Sie wissen schon, welches ich meine. Fra Villions Schiff. Ich habe gehört, daß es wirklich sehenswert sein soll, deshalb würde ich es mir gerne einmal anschauen.«
    »Fra Villion? Aber der hat doch gar kein Schiff!«
    »Er ist doch gerade hier angekommen, oder nicht?«
    »Nein, Sir, nicht während meiner Wache.«
    »Dann während der vorhergehenden.«
    »Das einzige Schiff, das sich im Augenblick im Dock befindet, ist ein Überfallfahrzeug, das vor kurzem aus dem Abralischen Sektor zurückgekehrt ist. Es ist schon mehrere Stunden wieder hier.«
    Tedric war bereit, Bik zu glauben. Der Mann hatte nicht genug Phantasie, um gut lügen zu können. »Dann hat mir wohl jemand etwas Falsches gesagt. Ich interessiere mich für Schiffe – Sie waren ja mal Mitglied beim Korps, Sie werden das verstehen –, und mir hat jemand gesagt, daß Fra Villions Schiff hier wäre.«
    »Da hat man sich geirrt, Sir. Ich habe Fra Villion nur einmal in meinem Leben gesehen. Vorhin, bei der Zusammenkunft. Soweit ich weiß, ist

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