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Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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viel
Hübschere als mich ab. Sieh ihn dir doch mal genauer an«,
maule ich.
    Carrie
streichelt meinen Rücken. »Süße, du bist
wirklich verdammt hübsch. Hör auf, dich selbst schlecht zu
reden. Es gibt viele Frauen, die wie du sein möchten, aber du
siehst es nicht. Brant ist wirklich ein heißer Kerl und er mag
dich. Warum nutzt du die Gelegenheit nicht und wartest ab, was sich
aus euch entwickelt?«
    Ich
sehe sie hilflos an. »Ich weiß nicht, ich will mich nicht
wieder verlieben und verlieren. Er wird mir ja doch wehtun.«
    »Du
kannst es nur herausfinden, wenn du dich darauf einlässt«,
sagt sie.
    Ich
verziehe das Gesicht, dabei schüttele ich den Kopf. »Willst
du mich mit Brant verkuppeln oder warum legst du dich so für ihn
ins Zeug?«
    Sie
errötet. Das heißt ja. »Jein, aber ich finde, dass
ihr beide toll zusammenpassen würdet, und er sieht doch wirklich
gut aus.«
    Ich
schnaube. »Danke, Carrie. Weißt du, wir sparen uns den
Mädelsabend, mir ist die Lust darauf vergangen.« Es
enttäuscht mich, dass sie versucht, mich wieder an den Mann zu
bringen. Aber es verletzt mich auch. Es wirkt so, als ob sie keine
Lust hat, sich meinen Frust anzuhören, dabei bin ich doch ihre
beste Freundin und sie meine. »Zieh doch einfach zu Ian und
lass mich im Stich«, sage ich bitter und stehe auf. Dann gehe
ich zur Tür, öffne sie und zeige raus. Tränen nehmen
mir die Sicht und ich spüre die Blicke von Ian und Brant auf
mir.
    »Meinst
du das ernst?«, will Carrie wissen.
    »Ja,
ich meine es verdammt ernst!«, schreie ich sie an, nur um nicht
zu heulen. >Was ist denn jetzt mit mir los?< , hallt es
durch meinen Kopf.
    Sie
erhebt sich und kommt auf mich zu, vor mir bleibt sie stehen.
»Sicher?«
    »Ja!
Raus jetzt. Geh einfach und … lasst mich einfach alle allein«,
sage ich ungehalten und sehe dabei zu den Männern.
    Carrie
verlässt mein Zimmer und ich knalle die Tür hinter ihr zu,
um meine Ruhe haben, schließe ich ab. In einem Anfall von
Verzweiflung und Wut werfe ich die Bilderrahmen auf den Boden, die
zerbrechen und ihre Scherben auf dem Boden verteilen. Danach werfe
ich mich weinend auf mein Bett.
    ~
~ ~
    Eine
Stunde später, glaube ich jedenfalls, klopft es an meiner Tür.
»Nein«, schluchze ich. Damit der Störer – oder
die Störerin – wieder geht.
    »Jenna,
bitte mach die Tür auf«, sagt Brant.
    Warum
ist er noch hier? »Warum sollte ich?«, frage ich.
    »Weil
ich mir Sorgen um dich mache«, antwortet er.
    »Ich
will nicht aufmachen, geh einfach und trink dein Bier mit Ian.«
Dann höre ich ihn reden und Ian mischt sich ein: »Hun, ich
bin noch hier und Carrie auch, wir machen uns alle Sorgen um dich.
Bitte mach die Tür auf.«
    Ich
reagiere nicht, schon gar nicht auf 'Hun' – die Kurzform von
Honey, wie er mich schon immer genannt hat – weil die Zeiten
einfach vorbei sind. »Jenna, bitte«, wiederholt Brant.
    »Warum
versteht ihr nicht, dass ich alleine sein will? Ich … will
einfach meine Ruhe haben. Geht jetzt endlich und lasst mich allein!«,
erwidere ich fast hysterisch. Ich vernehme ihre Stimmen, aber sie
sind zu leise, um sie zu verstehen.
    Dann
spricht Brant wieder: »Wir gehen, wenn du die Tür
aufgemacht und dich gezeigt hast.«
    Ich
verdrehe die Augen und stehe auf. Meine Füße tragen mich
zur Tür, die ich öffne. »Jetzt habt ihr mich
gesehen.« Ich will sie schon wieder schließen, da packt
mich Ian und zieht mich in seine Arme, weshalb ich wieder losweine.
Ich kann mich gar nicht mehr zusammenreißen. Die Geschichte mit
Noah, dann die mit Brant und das dumme Gerede von Carrie, machen mich
einfach fertig. Meine Beine geben unter mir nach und ich hänge
in seiner Umarmung, während ich von Schluchzern geschüttelt
werde. »Geht ihr schon mal, ich kümmere mich um sie«,
sagt Ian zu den anderen.
    Ich
sehe nicht, wie sie reagieren. Es grenzt an ein Wunder, dass ich ihn
überhaupt noch höre. Dann hebt Ian mich auf seine Arme und
bringt mich ins Bett. Ich will ihn nicht loslassen. Er konnte mich
immer beruhigen, besser als jeder andere. Ian legt sich mit mir hin
und hält mich im Arm. Ich liege mit dem Rücken zur Tür.
Es klopft, aber ich bewege mich nicht. Ian hebt seinen Kopf. »Was
ist denn noch?«, fragt er leise.
    »Ich
habe ein Glas Wasser für sie«, antwortet Brant.
    Ian
hebt die Hand, wahrscheinlich, um ihn heranzuwinken. Ich höre
Brants Schritte auf dem Holzboden. Ian nimmt das Glas an. »Danke
dir«, sagt er.
    Brant
berührt mich. »Ich hoffe, dass es dir bald besser

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