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Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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Rücken herunter und eine Gänsehaut
überzieht meine Unterarme. Oh Gott, dieser Mann! »Danke«,
hauche ich, zu mehr bin ich einfach nicht fähig. Irgendwie
wünsche ich mir eine Session mit ihm, aber er ist bestimmt nicht
dominant oder teilt diese Vorliebe, vielleicht hält er mich auch
für verrückt, wenn ich so eine Anspielung mache, deshalb
verkneife ich es mir. »Bedank dich nicht für die
Wahrheit.« Er knurrt es geradezu.
    »Ich
bin einfach so, dass ich mich dafür bedanke. Who cares?«,
frage ich.
    »Ich!«,
antwortet er. »Ach so und du bist der Maßstab für?«
Es reicht mir, dass er sich so aufspielt, als wäre er der
wichtigste Mensch auf Erden.
    »Ich
möchte einfach nicht, dass du dich für jedes Bisschen bei
mir bedankst. Ich sage dir nur die Wahrheit«, sagt er.
    Ich
nicke bloß und trinke einen großen Schluck von meinem
Kaffee, der wirklich sehr stark geworden ist. Das geht doch völlig
in die falsche Richtung. Brant spielt sich total merkwürdig auf,
Steven auch und ich habe fast ein Schleudertrauma davon. Ich bin doch
nur ich mit einer neuen Frisur und sie tun so, als würde Douzen
Krous das Café betreten. Seufzend schüttele ich den Kopf.
Mein Handy klingelt, weshalb ich es aus meiner Handtasche fische, und
einen Blick aufs Display werfe. ' Mom' , verkündet es. Ich
nehme das Gespräch widerwillig an. »Hi Mom«, grüße
ich sie und versuche dabei, fröhlich zu klingen. »Hallo
mein Schatz, wie geht’s dir?« Sie hört sich besorgt
an. >Oh, wenn Carrie sie angerufen hat, bringe ich sie um< ,
denke ich bitter.
    »Ganz
gut«, lüge ich. »Und dir?«
    Sie
atmet durch. »Mir geht’s auch gut, danke. Wie läuft
es mit Noah?«
    Ich
hole tief Luft. »Er hat sich von mir getrennt«, antworte
ich mit belegter Stimme. Auf einmal fühle ich mich furchtbar,
weil ich sie nicht sofort angerufen habe, früher habe ich das
auch gemacht, wenn sowas passiert ist.
    »Aber
warum denn?«, will sie wissen.
    »Wenn
ich es wüsste, würde ich es dir sagen, allerdings tappe ich
selbst noch im Dunkeln.«
    Sie
schnieft. »Es tut mir so leid für dich«, weint sie.
    >Warum
weint sie?< Ich seufze. »Mom, es ist alles okay,
wirklich.«
    »Bist
du dir sicher? Vielleicht hast du einen Schock oder so und fühlst
dich eigentlich furchtbar schlecht«, schluchzt sie.
    »Ich
bin zwar traurig, aber heute geht es mir viel besser, als gestern.«
Brant betrachtet mich skeptisch, zumindest glaube ich das, weil sich
eine Falte zwischen seinen Augenbrauen gebildet hat. Scheinbar merkt
er, dass ich keineswegs ehrlich zu meiner Mutter bin. Es liegt daran,
dass ich sie nicht mit meinen Problemen belasten will. »Gut,
mein Schatz. Aber wenn du dich nicht gut fühlst, meld' dich, ja?
Du kannst uns auch ein paar Tage besuchen kommen«, bietet sie
mir an.
    »Ich
habe in zwei Wochen Urlaub, vielleicht komme ich wirklich nachhause«,
antworte ich und muss lächeln.
    »Dein
Dad und ich würden uns wirklich freuen.« Nun klingt sie
gar nicht weinerlich. >War das eine Masche, damit ich mich mal
wieder blicken lasse?< , schießt es mir durch den Kopf.
    »Ich
buche einen Flug, sobald ich zuhause bin, okay? Ein Besuch bei euch
ist wirklich überfällig.« Ich möchte die beiden
wirklich gerne wiedersehen, denn das letzte Mal war ich vor einem
Jahr bei ihnen. »Das freut mich, Schatz. Meld' dich, wenn du
gebucht hast, ja?«
    »Ja,
das mache ich. Ich hab dich lieb, Mom.«
    »Ich
habe dich auch lieb, Schatz.« Ich höre meinen Vater im
Hintergrund brummen. »Liebes, dein Vater ist gerade
reingekommen und möchte irgendwas. Wir reden später
weiter.« »Ja, grüß ihn schön.« Dann
lege ich auf und stecke mein Handy wieder weg.
    Brant
atmet tief ein. »Wer war das?«
    »Meine
Mutter«, antworte ich, auch wenn es ihn überhaupt nichts
angeht.
    »Was
wollte sie denn?«
    Ich
sehe ihn genervt an. »Was geht dich das überhaupt an? Bist
du mein Bodyguard, oder sowas?«, patze ich.
    »Es
interessiert mich einfach, deshalb frage ich«, sagt er ruhig.
    Ich
verdrehe die Augen. »Es geht dich nichts an.«
    Steven
kommt wieder zu uns. »Ärger im Paradies?«, fragt er.
    »Bitte,
was?« Was ist denn heute mit den Männern los?
    »Man
spürt die Spannung zwischen euch beiden. Die Luft vibriert
regelrecht um euch«, sagt er.
    Ich
schnaube. »Wisst ihr, mir ist das hier zu blöd. Ich fahre
nachhause.«
    »Ich
begleite dich«, meint Brant.
    »Ich
gebe mir jetzt keine Taxifahrt mit dir«, herrsche ich ihn an,
hole meine Brieftasche aus meiner Handtasche und einen

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