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Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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und
warum hast du keine Jacke an?«, hakt er nach.
    Ich
schüttele den Kopf. »Ich will nicht darüber reden.«
    »Komm,
ich bringe dich nachhause«, bietet er mir an.
    »Nein,
ich will nicht nachhause. Ich will einfach meine Ruhe vor ihm haben«,
antworte ich und weine heftiger.
    Noah
zieht mich in seine Arme. »Vor wem?«
    »Vor
Brant, wir waren zusammen, aber vorhin komme ich nachhause – du
weißt ja, dass ich bei meinen Eltern war – und erwische
ihn dabei, wie er sich von einer Anderen zureiten lässt«,
erzähle ich.
    »Und
dann bist du weggelaufen?«, erkundigt sich Noah.
    Ich
nicke und trinke umständlich etwas von dem Wein.
    »Und
betrinkst dich hier, während du die Hochzeitsfeier im Boatshouse
beobachtest«, stellt er fest, dabei nimmt er mir die braune
Tüte ab.
    »Hey«,
protestiere ich. »Das ist meiner.«
    »Du
solltest dich aus Frust nicht betrinken, du bereust es morgen«,
sagt er warm.
    »Ich
will aber trinken, um ihn zu vergessen!« Ich wage einen
Versuch, Noah meinen Wein abzunehmen, aber er ist einfach zu schnell
für mich. »Jenna, alles hat seine guten und seine
schlechten Seiten«, erwidert er.
    Es
ist mir absolut egal, denn ich sehe nur die absolut beschissene
Seite. »Warum bist du eigentlich hier und vögelst nicht
Miss Modediscounter?«, frage ich bitter.
    »Steph
und ich sind nicht mehr zusammen. Sie war toll fürs Bett, weil
sie immer willig war, aber sonst hatte sie nichts im Kopf. Allerdings
habe ich das erst erkannt, als es zu spät war, um das mit dir
wieder zu kitten. Du hast mir in der Firma die kalte Schulter gezeigt
und überhaupt nicht auf meine Fragen reagiert«, antwortet
er.
    »Wundert's
dich? Du hast mir wehgetan, als du mich verlassen hast und nochmal,
als ich diese Tussi gesehen habe. Mein Selbstbewusstsein lag in dem
Moment im Koma und ich wollte einfach nicht mehr mit dir reden«,
sage ich. »Das verstehe ich, denn ich hätte mich
vermutlich nicht einmal mehr angesehen.«
    Ich
zittere, da mir verdammt kalt ist und meine Zähne klappern
leicht. Noah merkt es und legt mir sein Jackett über. »Danke«,
murmele ich. »Warum bist du eigentlich hier?«, frage ich
schließlich.
    »Ich
war ein Gast auf der Hochzeit im Boatshouse«, antwortet er.
    »Ach
so.« Ich nicke und richte mich auf. »Ich sollte ins
Warme, mir ist verdammt kalt.«
    Er
steht auf und reicht mir seine Hand, um mir aufzuhelfen. Ich ergreife
sie, doch er lässt mich nicht los, auch nicht, als ich schon
stehe. »Soll ich dich nachhause bringen?«
    Ich
schüttele den Kopf. »Nein, ich wollte in irgendeine Bar
oder so.«
    »Du
willst wirklich nicht in deine Wohnung?«, hakt Noah nach.
    »Nein,
wirklich nicht.« Ich schwanke etwas, weil ich nicht wenig
getrunken habe. Noah legt den Arm um mich. »Möchtest du
bei mir schlafen?«, fragt er leise, allerdings mit sehr warmer
Stimme.
    »Wo
denn da?«, erwidere ich.
    »Im
Gästezimmer. Ich verspreche dir, ich werde dich nicht belästigen
und du wirst deine Ruhe haben«, antwortet er. »Du kannst
dich ausschlafen.«
    »Du
musst doch morgen zur Arbeit.«
    »Ja
und? Jenna, ich kenne dich seit Jahren und in den meisten davon warst
du meine Partnerin, ich vertraue dir.« Er hebt seine freie Hand
an meine Wange und streichelt sie sanft.
    Mir
ist so kalt, dass die Berührung sich wie kleine Nadelstiche
anfühlt. Dann vibriert mein Handy wieder. Ein Blick auf das
Display verrät mir, dass es Carrie ist. Noah sieht es auch, denn
er fragt: »Willst du nicht ran gehen?«
    »Nein,
ich möchte nicht mit ihnen reden. Wahrscheinlich wollen sie
wegen Brant herausfinden, wo ich bin, aber die sollen sich mal schön
Sorgen machen«, erwidere ich.
    Er
schnaubt, doch sagt er nichts weiter, sondern nickt verstehend. So,
wie ich ihn kenne, wird er später Ian anrufen und ihm sagen,
dass ich bei ihm bin. Allerdings ist mir das im Moment egal und ich
lasse mich von ihm aus dem Park führen. Ich muss zugeben, dass
ich die Orientierung verloren habe und gar nicht weiß, wo ich
bin, außer eben, dass ich im Central Park bin. Schließlich
verlassen wir die riesige Grünfläche, es kommt mir vor, als
wären wir eine Ewigkeit unterwegs gewesen. Noah ruft seinen
Fahrer an, den er nur beschäftigt, damit er ihn zu Anlässen
fährt. Nach fünf Minuten kommt Roger angefahren. Noah lässt
mich einsteigen und setzt sich neben mich. »Guten Abend, Miss
Cormack«, sagt Roger.
    »Guten
Abend, Roger«, erwidere ich und lehne mich zurück. Es ist
so schön warm hier drin, weshalb ich schnell müde

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