Losing Noah - Finding Love (German Edition)
seinem
Oberkörper. »Du liebst mich also um meinetwillen und nicht
wegen der schwarzen Zahlen auf meinem Konto?«
»Ganz
genau. Ich bin nicht so oberflächlich und verliebte mich in
einen Kontostand«, antworte ich aufrichtig.
»Ich
liebe dich, Jenna Cormack.«
»Ich
liebe dich auch, Brant Wallace.«
Er
küsst meinen Nacken, dann streichelt er mich mit seiner
Nasenspitze hinter meinem Ohr. Ich seufze genießend und
schließe die Augen, während seine Hände anfangen,
meinen Körper zu erforschen. Es dauert nicht lange, bis er mich
dreht und wir uns wieder lieben.
Kapitel
11
Als
ich Sonntagmorgen aufwache, steht Brant nur in seinen engen
Retroshorts am Fenster. Er hält eine Tasse in der Hand und
betrachtet mich. Es ist toll, wie sein Körper von der Sonne
angestrahlt wird, es sieht einfach göttlich aus. Es verleiht ihm
etwas von einem Engel. »Guten Morgen«, brummele ich
verschlafen.
»Guten
Morgen, Honey.« Er kommt zurück zum Bett, stellt seinen
Becher auf den Nachttisch und legt sich wieder zu mir. Ich kuschele
mich sofort an ihn. »Wie hast du geschlafen?«, fragt er.
»Wie
ein Baby und du?«
»Nach
langer Zeit … endlich wieder sehr gut«, antwortet Brant.
»Wollen
wir heute etwas unternehmen?«
»Klar,
was immer du möchtest. Ich muss vorher allerdings nachhause und
mich umziehen.«
Ich
schmunzele. »Duschen kannst du hier, wenn du möchtest.«
»Das
ist sehr ritterlich, aber du hast doch nur dieses Duschgel, das nach
Wildkirsche riecht.«
»Nein,
ich bin auf Cranberry umgestiegen«, kichere ich.
»Und
ich rieche nicht gerne, wie ein Fruchtcocktail.«
»Dann
gehe ich schnell zum Drugstore und hole dir ein anderes, damit du
hier duschen kannst. Wenn du willst, kann ich dir auch Kleidung
mitbringen«, biete ich an.
»Meine
Firma ist nicht weit von hier, da habe ich alles, was ich brauche.«
»Du
hast Kleidung und Waschzeug in der Firma?«, hake ich erstaunt
nach.
»Ja,
weil ich in letzter Zeit dort geschlafen habe, um mich direkt wieder
in die Arbeit zu stürzen«, sagt er.
Ich
bin wirklich überrascht, weil ich ihn nicht so eingeschätzt
habe, aber scheinbar nimmt er seinen Job ernster, als ich dachte.
»Dann fahren wir eben in deine Firma. Aber putz dir hier die
Zähne, eine Zahnbürste habe ich dir ja gestern Abend
gegeben.«
Daraufhin
haucht er mich an und ich rieche die Mischung aus Nikotin und Minze.
»Habe ich schon.«
»Und
du hast schon geraucht. Ich hoffe, du bist auf den Balkon gegangen.«
Ich grinse, mein innerer Morgenmuffel hat sich irgendwohin verzogen,
wo ich ihn nicht bemerke. »Natürlich. Eigentlich war ich
dort, um durchzuatmen, aber ich konnte nicht widerstehen, als ich die
Zigaretten auf dem Tisch sah«, erwidert Brant.
»Seit
wann rauchst du überhaupt, Honey?«
Die
Art, wie er mit mir spricht und mich dabei ansieht, lässt mich
erröten. »Ich bin Gelegenheitsraucher, schon ziemlich
lange. Ich komme mit so einer Schachtel über drei Wochen aus«,
antworte ich.
»Ich
wünschte, ich käme so lange mit einer einzigen Packung
aus.« »Ich habe nicht bemerkt, dass du rauchst, liegt
aber vielleicht daran, dass ich es selbst auch tue.«
Brant
nickt. »Das kann sein, aber ich benutze auch jedes Mal
Mundspray.«
»Deine
Kleidung müsste danach riechen«, gebe ich zu bedenken.
Nun
schmunzelt er. »Das tut sie doch.« Dann küsst er
meine Stirn. »Was machen wir heute? Ich würde gerne mal
die ruhigen Plätze von New York kennenlernen.«
Für
einen Augenblick denke ich nach. »Wollen wir raus aus der Stadt
und an einen See fahren?« »Wo sind denn hier Seen?«
»Die
findest du hier oft. Wir können allerdings auch in den Central
Park gehen, ich habe bis heute noch nicht alles davon gesehen und in
dem Zoo war ich auch noch nicht«, entgegne ich.
»Das
klingt doch gut. Also ein Spaziergang im Central Park und ein Besuch
im Zoo.« Er grient. »Und den Central Park finde ich auch
ohne Navi.«
Es
bringt mich zum Lachen. »Dann spazieren wir dorthin.«
»Okay,
eigentlich wollte ich mit dem Auto fahren, aber dann machen wir es
so, dass ich in die Firma fahre und mich umziehe, während du
duschst und dich schön für mich machst«, meint er.
»Ich
bin schon schön.« »Das bist du doch auch«,
lächelt er.
»Aber?«
»Es
gibt kein Aber, Honey.«
»Okay.«
Ich küsse seine Nasenspitze, dann stehe ich auf. »Also
zieh dich an und los.« Mit den Worten schlendere ich in mein
Bad. Ich höre ihn hinter mir und drehe mich um. »Oh Gott«,
quietsche ich, weil er genau vor
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