Losing Noah - Finding Love (German Edition)
komme.
Ich zittere noch, als Brant weitermacht, um selbst auch Erlösung
zu finden. So überreizt, wie ich bin, fühlt es sich umso
intensiver an. Ich spüre jeden Zentimeter seines Penis, wie er
sich seinen Weg in mich bahnt. »Schneller«, fordere ich
leise.
Brant
beschleunigt seine Stöße sofort. Ich schiebe meine Hände,
unter meinen Unterschenkeln hindurch, auf seinen Po und gebe ihm ein
Tempo vor. Er kann es kaum halten, aber ich will, dass er kommt und
mich nochmal mitreißt, wie es fast immer war. Wir küssen
uns wieder, diesmal fordernder und hemmungsloser, als zuvor. Dabei
erbebt Brant, versteift und entlädt sich mit einem lauten
Stöhnen in mich. Wir unterbrechen den Kuss und sehen einander
an. Ich lächele ermattet, genieße die letzten Schübe
des ersten Orgasmus und küsse seine Nasenspitze. Langsam stelle
ich meine Beine wieder auf, damit er sich von mir lösen kann,
doch er bleibt in mir. »Du bist wunderschön in diesem
Moment«, flüstert Brant.
Ich
ziehe ihn in eine Umarmung und schließe die Lider. Sein warmer
Körper und sein Duft benebeln meine Sinne genauso, wie der Sex,
den wir gerade eben hatten, aber ich genieße es. Sehr sogar.
»Bitte bleib heute bei mir«, wispere ich.
»Willst
du das wirklich?«
Ich
nicke. »Ja.«
»Dann
bleibe ich.« Er küsst meine Wange, dann gleitet er aus
mir. Brant richtet seine Kleidung, bevor er sich zu mir herunter
beugt und mich hochhebt. »Wo ist dein Schlafzimmer?«,
fragt er mich.
»Oben.«
Ich zeige zur Wendeltreppe.
Er
geht sofort darauf zu und trägt mich nach oben. Ich habe Angst,
dass er mich fallen lässt, deshalb klammere ich mich an ihm
fest. »Wir sollten vielleicht noch duschen«, schlage ich
vor.
»Du
glaubst, dass das schon alles war?«, raunt er.
Ich
schaue ihn mit großen Augen an. »Jetzt nicht mehr.«
Er
lacht kehlig und lässt mich aufs Bett fallen. Ich quietsche
erschreckt, weil ich damit nicht gerechnet habe. Brant kommt neben
mich. »Erzähl mir etwas von dir«, sagt er.
Ich
drehe mich auf den Bauch und sehe ihn an. »Ich komme aus San
Diego. Dort bin ich aufgewachsen und mit 20 bin ich an die Harvard
Business School gegangen. Nach meiner Ausbildung kam ich nach New
York, weil mir fast jeder gesagt hat, dass man hier super leben und
arbeiten kann. Nach ein paar Monaten hatte ich den Job bei Noah
bekommen und dort bin ich geblieben«, fange ich an.
»Hast
du Geschwister?«
»Ja,
ich habe einen älteren Bruder Noel, er ist 32, verheiratet und
Vater. Und Marc, er ist 21 und ein Idiot.«
Brant
lacht. »Warum ist er ein Idiot?«
»Weil
er das College geschmissen hat. Aber bevor ich abgereist bin, habe
ich mit ihm Bewerbungen geschrieben und er hatte ein
Vorstellungsgespräch, was daraus geworden ist, weiß ich
nicht. Ich sollte ihn mal anrufen und fragen«, antworte ich.
Er
überlegt kurz. »Welches Sternzeichen bist du?«
Ich
schmunzele. »Fische und es passt wie die Faust aufs Auge bei
mir.«
Brant
lacht. »Warum lachst du?«
»Weil
ich auch vom Sternzeichen Fische bin.«
»Wann
hast du denn Geburtstag?«
»Am
19. Februar und du?«
»Am
11. März«, erwidere ich. »Jetzt bin ich dran, dich
mit Fragen zu löchern.«
»Ich
stehe dir Rede und Antwort.« Brant lächelt mich an.
»Warum
warst du von Anfang an so erpicht darauf, mich herumzukriegen?«
Er
dreht sich auch auf den Bauch und schaut mich an. »Ian hat mir
ziemlich viel von dir erzählt und ich musste 'Hun' einfach
kennenlernen. Als ich dich dann auch mal bei einem Telefonat im
Hintergrund gehört habe, wollte ich es umso mehr. Naja, dann kam
ich in die Stadt und Carrie meinte, dass ich bei euch schlafen
sollte, weil die beiden, wegen Ians Heiratsantrags, alleine sein
wollten, und sah meine Chance.«
»Bist
du wirklich Fachinfomatiker?«
Er
seufzt. »Naja, ich habe Informatik studiert, aber eigentlich
bin ich ...«
»Ja?«
»CEO
eines Softwareunternehmens.«
Ich
pfeife. »Ich habe das Talent mir immer Geldsäcke
auszusuchen«, sage ich leise.
»Was
soll das denn heißen?«, fragt er.
»Naja,
Ian hat Geld wie Heu, Noah hat welches, du auch … Der einzige
Ex von mir, der 'normal' ist, ist Nate.«
»Stört
es dich, dass ich viel Geld habe?«
»Nein,
es ist ja deines und mir ist Geld nicht wichtig. Viel wichtiger ist,
dass wir beide uns verstehen.« Ich lächele ihn an. »Du
könntest arm wie eine Kirchenmaus sein und ich würde dich
trotzdem lieben, denn Geld ist nicht alles.«
Brant
zieht mich in seine Arme und ich liege mit dem Rücken an
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