Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung
sehnt.
• Daraus wird ein drängendes Bedürfnis , das sie veranlasst, zu handeln. Sie formuliert ihren Wunsch sehr genau. Sie ist sicher, dass sie zur besten Lösung geführt wird.
Meist wird sie dazu veranlasst, aktiv zu werden. Sie folgt diesen Intuitionen sofort, auch wenn der Verstand anderer Meinung ist. So hat sie beispielsweise eine günstige Fahrkarte zu ihrem Urlaubsort für Mitte August schon Anfang März buchen können, obwohl ihr Verstand und der Bahnbeamte zuerst der Meinung waren, das Sparangebot für diese Zeit sei noch nicht verfügbar. Auch ihr Konto bleibt stets im Plus. Es eröffnen sich immer wieder Möglichkeiten, an die sie nie gedacht hätte.
Das bedeutet nicht, dass sie Geld wahllos ausgeben kann. Sie muss es einteilen, wie jeder Mensch es tun sollte. Sie macht jedoch die Erfahrung, dass sie immer mit ihrem Geld auskommt. Handelt es sich um einen Wunsch, der ihre Weiterentwicklung betrifft, so wird sie durch Intuitionen zur Lösung geführt.
Intuitionen in Form von Gedanken und Gefühlen sofort wahrzunehmen und umzusetzen, hat sie nicht von heute auf morgen gelernt. Ebenso hat sie sich den Ausgleich zwischen Verstand und Gefühl erarbeitet und daraus ihre Art gefunden, mit Wünschen umzugehen. Die Mühe hat sich gelohnt. Sie fühlt sich beschützt und getragen.
Sie haben vielleicht schon von der »ICH-BIN-Formel« gehört. Sie hat den Vorteil, dass sie die Vorstellung von Ihrer Person und Ihren Verhältnissen beeinflusst. Immer wieder angewandt und vor allem aufgeschrieben, ändern sich dadurch Ihre Gedanken, und Gedanken sind Mächte. Das ist das gleiche Prinzip, das auch die Werbung verwendet. Was Sie oft genug hören, glauben Sie schließlich.
Was macht den Unterschied dieser Formulierung zu anderen Möglichkeiten aus? Zu sagen: »Ich werde mit Gottes Hilfe erfolgreich sein« ist etwas anderes als »ICH BIN erfolgreich, denn ich bin ein Kanal göttlicher Inspiration« zu äußern. Die erste Formulierung schiebt die Erfüllung in eine unbestimmte Zukunft, die zweite stellt sie in die Gegenwart. Sie könnten auch sagen: »ICH BIN offen für meine Tagesschule und bereit, sie anzunehmen.« Besonders schön finden wir diese Art der Formulierungen, wenn Dankbarkeit damit ausgedrückt wird: »ICH BIN dankbar für alle Hilfe durch die Naturgesetze«, »ICH BIN dankbar für meine guten Mitarbeiter« usw. Alle in der Gegenwart formulierten Wünsche haben den Vorteil, dass die Vorstellung ihrer Erfüllung sehr real ist. Danken schafft einen Energieausgleich.
Menschen, die ihre Wünsche so formulieren, machen unterschiedliche Erfahrungen. Enthält die Formulierung eine Verneinung, so geschieht gar nichts. Enthält sie ein Wort, das zum Ausdruck bringt, was Sie vermeiden wollen, besteht die Gefahr, dass sich genau das verwirklicht, denn Worte sind Gedanken, die ausgesprochen werden, und haben die Tendenz, sich zu realisieren.
Sie können spüren, ob eine Formulierung richtig ist oder nicht. Bei berechtigten und richtig formulierten Wünschen stellt sich ein zustimmendes, freudiges Gefühl ein. Besonders Menschen, die versuchen, im Einklang mit Gott und den Naturgesetzen zu leben, haben mit dieser Art des Wünschens Erfolg. Der persönliche Einsatz bleibt aber auch hier nicht erspart.
Diese Art des Wünschens ist keine Zauberei, wie das bei manchen Darstellungen erscheinen mag. Sie drückt jedoch ein Einssein mit Gott aus. In der Bibel finden wir einen Hinweis, der eine mögliche Erklärung darstellt, die für diese Formulierung spricht. Moses fragt Gott: »Wie ist Dein Name?« Gott antwortet: »Ich bin der Ich Bin« (2. Buch Moses, Kapitel 3, Vers 14). Er ist der Seiende, der in der Gegenwart und in perfekter Konzentration lebt.
Die Psychologie spricht von einem Unterbewusstsein und meint damit eine Schicht des Bewusstseins, die ohne unser bewusstes Zutun zu selbstständigen Leistungen befähigt ist und gleichsam als ein zweites Bewusstsein unter dem Normalbewusstsein steht. Auf diese Annahme gründet sich die Meinung, dass die Erfüllung von Wünschen durch das Unterbewusstsein erfolgt. Das würde bedeuten, dass wir auf dieser Ebene alles Wissen und alle Wahrheiten besitzen und alle Zusammenhänge kennen und regeln können, aber keinen willentlichen Zugang zu diesen Schätzen haben. Dieser Meinung stehen die Erfahrung, die Logik und die Offenbarungen vieler Religionen entgegen. Demnach ist alles Wissen bei Gott und alles Geschehen im Universum wird von Ihm mit Hilfe der Naturgesetze
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