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Losung Takalor

Losung Takalor

Titel: Losung Takalor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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kom­men nicht durch, oh­ne gleich­zei­tig viel Lärm zu ma­chen.
    Paß auf, daß sie dich nicht auch noch – hm – ro­bo­tie­ren.
    Mein In­di­vi­dual­quo­ti­ent ist viel zu hoch. Soll­te dir das noch nicht auf­ge­fal­len sein? Er er­war­te­te of­fen­sicht­lich nicht, daß ich dar­auf ei­ne Ant­wort gab, und fuhr fort: Was sol­len wir tun?
    Ab­war­ten , be­fahl ich. Wir schla­gen erst zu, wenn ich mit den At­lan­tern wie­der hier bin. Wir müs­sen schnell zu ei­nem Er­folg kom­men und kön­nen es uns nicht leis­ten, da­nach noch viel Zeit ver­strei­chen zu las­sen. Hal­te Ver­bin­dung mit Ki­ny.
    Da­mit war al­les klar. Oh­ne die bei­den At­lan­ter konn­ten wir auf gar kei­nen Fall star­ten. Ich muß­te sie ab­fan­gen, be­vor sie ihr At­ten­tat ver­üben konn­ten, und mit ih­nen zu­rück­keh­ren. Das Raum­schiff durf­te auf gar kei­nen Fall hier blei­ben. An kei­ner Stel­le in den ge­schicht­li­chen Da­ten war von ei­nem Raum­schiff in die­sem Ge­biet die Re­de. Bis in die sieb­zi­ger Jah­re hat­te man heiß dar­über dis­ku­tiert, ob je­mals in der Ge­schich­te un­se­res Pla­ne­ten Raum­schif­fe au­ßer­ir­di­scher Völ­ker auf der Er­de ge­lan­det wa­ren. Die­se Dis­kus­si­on wä­re gar nicht erst zu­stan­de ge­kom­men, wenn man auch nur ein ein­zi­ges Mal ein Raum­schiff ge­fun­den hät­te. Ich er­in­ner­te mich dar­an, daß ich mich selbst mit den sei­ner­zeit rät­sel­haf­ten Er­schei­nun­gen der UFO aus­ein­an­der­ge­setzt hat­te. Auch ich hat­te zeit­wei­lig an au­ßer­ir­di­sche Be­su­cher ge­glaubt, bis mir klar­ge­wor­den war, daß die­se An­nah­me nur teil­wei­se rich­tig war. Über neun­zig Pro­zent der ech­ten UFO stamm­ten nicht aus den Tie­fen der Ga­la­xis, son­dern aus der Zu­kunft. Die UFO wa­ren kei­ne Raum­schif­fe, son­dern Ti­me­trans­mit­ter ge­we­sen!
    Ich zog mich von den rus­si­schen Pos­ten zu­rück und wand­te mich der deutsch-ös­ter­rei­chi­schen Front zu. Dort muß­te es auch Flug­zeu­ge ge­ben. Am ver­gan­ge­nen Tag hat­ten wir mehr­fach die Mo­to­ren­ge­räusche von hoch flie­gen­den Ma­schi­nen ge­hört. Es konn­ten nicht nur rus­si­sche ge­we­sen sein.
    Nach et­wa drei Ki­lo­me­tern stieß ich auf den ers­ten deut­schen Pos­ten. Er stand auf ei­nem Hü­gel und blick­te an­ge­strengt nach Os­ten. Er sah mich nicht. Sei­ne Au­gen wa­ren nicht in der La­ge, in die­ser Dun­kel­heit et­was zu er­ken­nen. Für mich da­ge­gen war es so hell wie am Ta­ge. Wäh­rend ich sei­ne Ge­dan­ken kon­trol­lier­te, eil­te ich an ihm vor­bei. Er merk­te nichts.
    Lei­der wuß­te er nichts von Flug­zeu­gen. Dar­über konn­te mir erst ein Of­fi­zier Aus­kunft ge­ben, der zwei Ki­lo­me­ter wei­ter im Wes­ten ei­ne Kon­trol­le durch­führ­te. Er war Flie­ger und be­schäf­tig­te sich mit ei­nem Scha­den, der an ei­ner Ma­schi­ne auf­ge­tre­ten war. Un­ge­wollt gab er mir al­le In­for­ma­tio­nen, die ich be­nö­tig­te.
    Ich rann­te los. Es kam auf je­de Mi­nu­te an. »Ras­pu­tin« be­fand sich be­reits in der Luft. Er ent­fern­te sich von der Front, und sein Ziel war mir noch nicht be­kannt. Ich konn­te nur ver­mu­ten, daß er Kiew an­flie­gen wür­de, um sei­ne Ma­schi­ne dort auf­zu­tan­ken.
    Kurz be­vor ich das Flug­feld er­reich­te, er­öff­ne­ten die Deut­schen das Feu­er auf die Rus­sen. Die schwe­ren Mör­ser dröhn­ten los und schleu­der­ten ih­re Ge­schos­se zu den Rus­sen hin­über. Lan­ge Glut­fah­nen schos­sen aus den Mör­sern und blen­de­ten mich, so daß ich die Li­der zu­sam­men­kniff. So­bald ich in den De­ckungs­schutz ei­nes Tan­nen­wal­des ge­riet, war wie­der al­les in Ord­nung.
    Vor mir lag der Flug­ha­fen, der nicht mehr als ei­ne glatt­ge­walz­te Wie­se war. Ich sah fünf Ma­schi­nen, die von je­weils ei­nem Pos­ten be­wacht wur­den. Die Sol­da­ten wa­ren je­doch nicht sehr auf­merk­sam. Sie rech­ne­ten nicht da­mit, daß hier et­was pas­sie­ren könn­te. Und sie er­reg­ten sich auch nicht son­der­lich über das sich wie­der ein­mal an­bah­nen­de Ge­schütz­du­ell.
    Ich um­run­de­te den Platz, bis ich ei­ne ver­steckt an­ge­leg­te Hüt­te er­reicht hat­te. Dar­in schlie­fen

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