Lotta schlaeft - endlich
verstehen.
Dinge, die den Schlaf beeinflussen
Da schlafen die meisten Kinder mit ein, zwei Jahren gerade mal besser und schon kommen die nächsten Unruhestifter, die dafür sorgen, dass es nachts nicht langweilig wird. Von nächtlichen Träumen und täglichen Veränderungen …
Die meisten Gründe, warum Babys nachts aufwachen, gelten auch noch für Kleinkinder. Die „Großen“ werden immer noch von Zahnschmerzen geplagt und natürlich auch von Erkältungen. Entwicklungsschübe machen sich nach wie vor gerne nachts bemerkbar und selbstverständlich können auch Kleinkinder Gewohnheiten haben, die sie in den Nachtstunden ausleben. Sehr beliebt ist zum Beispiel das Trinken von zig Milchflaschen in der Nacht. Und jetzt sollen noch weitere Störfaktoren dazu kommen? Auch wenn das so wirkt – ganz so schlimm ist es nicht. Von der Tendenz her wird es mit zunehmendem Alter tatsächlich immer besser mit dem Schlafen.
Die Schrecken der Nacht
Wenn Ihr Kind mitten in der Nacht aufschreckt und ganz furchtbar schreit, dann hatte es wohl entweder einen schrecklichen Albtraum oder es durchleidet gerade einen Nachtschreck. Beide Traumformen (den Albtraum kennt wohl jeder persönlich) gehören zu den sogenannten Parasomnien. Das sind völlig normale Schlafphänomene, die bei kleinen Kindern recht häufig vorkommen – ohne dass es dafür einen bestimmten körperlichen oder psychischen Grund gibt. Albträume können allerdings einen konkreten Auslöser haben. Manchmal treten sie auf, wenn ein Kind tatsächlich etwas Unangenehmes erlebt hat oder wenn es über einen längeren Zeitraum hinweg einem gewissen Stress ausgesetztist – zum Beispiel wenn die Eltern sich dauernd streiten.
So ein Albtraum und ganz besonders der Nachtschreck, auch Nachtterror genannt, können uns Eltern einen ordentlichen Schreck einjagen. Der lässt die Kleinen derartig ausrasten, dass nicht wenige Eltern aus Verzweiflung und Angst um ihr Kind den Notarzt anrufen. Aber so unheimlich und erschreckend diese nächtlichen Phänomene oft daherkommen – sie sind absolut harmlos.
WISSEN
Weg von der Flasche
Wie gewöhnen Sie einem Kleinkind die Milchflasche ab? Auf Dauer ist der nächtliche Milchservice nicht nur anstrengend für Sie, sondern auch nicht besonders gut für die Zähne Ihres Kindes. Ein Baby protestiert ja schon recht ordentlich, wenn es sich von einer lieben Gewohnheit trennen muss. Aber ein willensstarkes Kleinkind erst … So klappt es ganz gut: Verdünnen Sie nach und nach die Milch mit Wasser, bis es irgendwann nachts nur noch Wasser gibt. Das schmeckt im Vergleich zur leckeren Milch recht fad – daher verlangen die meisten schon bald nicht mehr nach der Flasche.
Der Albtraum
Ich hatte als Kind oft Albträume – ganz besonders dann, wenn ich krank und fiebrig war. An einige kann ich mich sogar heute noch sehr gut erinnern. Ich hatte häufig Wochen, manchmal auch Monate nach einem Albtraum noch Angst vor dem, was ich da geträumt hatte. Auch wenn meine Eltern mir tausendmal versichert haben, dass das nur ein Traum war.
Albträume kommen ungefähr ab dem dritten Lebensjahr vor – manchmal aber auch schon wesentlich früher. Typischerweise treten sie in der zweiten Nachthälfte auf, nämlich dann, wenn der REM-Schlaf stattfindet. Im REM-Schlaf träumen wir, da passieren also auch die Albträume. Dass Ihr Kind schlecht geträumt hat, merken Sie spätestens dann, wenn es aus dem Albtraum völlig verängstigt aufwacht und bitterlich weint. Es muss dann unbedingt ausgiebig getröstetund beruhigt werden. Oft können sich Kinder sehr gut an ihren Albtraum erinnern. Das ist auch der Grund, warum sie nach so einem Traum meistens nicht einschlafen können. Kleine Kinder sind ja noch nicht wirklich in der Lage, zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden – für sie hat das real stattgefunden und sie haben wahnsinnige Angst, dass das schreckliche Monster, der böse Hund oder der unheimliche Baum plötzlich wieder kommt. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Kind immer wieder versichern, dass das nicht wirklich passiert ist. Nur mit viel Nähe und gu tem Zuspruch schlafen die Kleinen dann nach einiger Zeit vor lauter Erschöpfung wieder ein.
Die Angst vor dem Geträumten kann noch eine ganze Weile den Schlaf stören. So ein Albtraum muss erst einmal verarbeitet werden. Wenn die Kleinen schon etwas größer sind, hilft es manchmal, wenn sie ihren Traum aufmalen. Zusammen mit den Eltern können sie dann über den Traum sprechen und sich zum Beispiel
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