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Lotta schlaeft - endlich

Lotta schlaeft - endlich

Titel: Lotta schlaeft - endlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aylin Lenbet
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entspannen, damit es ohne Angst und Sorgen einschlafen kann, in der Gewissheit, dass Sie für es da sind, wenn es Sie braucht. Den Empathisten unter Ihnen wird das leicht fallen – aber auch Strukturisten und Spontanisten können das. Nur durch seine Eltern kann ein Kind erfahren, dass Schlafen etwas Wunderbares ist. Unzählige schöne, wohlige Erinnerungen wird es damit verbinden, die es sein Leben lang mit sich trägt. Schlafprobleme im Erwachsenenalter wird es kaum entwickeln. Das ist ein einzigartiges Geschenk.
Lernen Sie Ihr Kind kennen
    So, jetzt ist Ihr Baby dran. Sie wollen ja, dass Ihr Baby zufrieden (und am besten mühelos) einschläft. Damit es das tut, muss es entspannt sein – nur leider sind Babys häufig, wenn sie müde sind, alles andere als entspannt. Man muss sie also erst einmal in einen Zustand einer gewissen Gelassenheit bringen. Das gelingt dann relativ einfach, wenn man sein Baby richtig gut kennt.
    Wie gut kennen Sie Ihr Baby? Können Sie ohne weiteres unterscheiden, ob es Hunger hat, ob es von Bauch- oder Zahnschmerzen geplagt wird oder ob es müde ist? Wenn Sie das nicht immer so eindeutig sagen können, dann beobachten Sie Ihr Kind ab sofort ganz bewusst. Was macht es genau, wenn es unruhig ist oder weint? Macht es seinen Körper steif, zieht es die Beinchen an, dreht es sich immer wieder zu Ihnen hin oder nimmt es sein Fäustchen in den Mund? Was bedeuten diese Zeichen? Sind das Zeichen für Hunger, Bauch- oder Zahnschmerzen, Müdigkeit oder einfach für allgemeine Unruhe? Finden Sie es heraus!
    Und wie reagiert es auf Ihre „Beruhigungsmaßnahmen“? Auf welche Art von Beruhigung steht Ihr Kind? Ist es eins von den Babys, die die ganze Zeit bewegt werden wollen oder möchte Ihr Baby einfach nur ruhig im Arm gehalten werden? Was genau müssen Sie tun, damit sich Ihr Baby dem Schlaf hingibt?
Wie zeigt Ihr Baby, dass es müde ist?
    Gähnen, Augen reiben, Blick abwenden, quengelig sein – das sind so die typischen Dinge, die Babys tun, wenn sie müde sind. Es kann aber auch sein, dass Ihr Baby gar nicht so typisch ist. Was genau macht Ihr Baby, wenn es müde ist? Vielleicht lutscht es an seiner Hand oder an seinem Daumen, vielleicht weint es auf eine ganz bestimmte Art und Weise oder es nestelt an seiner Kleidung herum. Wenn Sie die Zeichen lesen können, sind Sie klar im Vorteil. In der Regel gibt es nämlich ein Zeitfenster von zehn bis fünfzehn Minuten, in dem Babys recht leicht einschlafen können, wenn sie müde sind. Lassen Sie diese „optimale Einschlafzeit“ verstreichen, ist der Aufwand wesentlich größer, Ihr Baby zum Schlafen zu bewegen. Also, starten Sie nicht erst noch ein großes Programm(Baden, Windeln wechseln, Schlafanzug anziehen, in den Schlafsack packen, …), wenn Sie sehen, dass Ihr Baby müde ist, sondern schauen Sie, dass sie es so schnell wie möglich zum Schlafen bringen. Wenn Ihr Baby schon etwas größer ist und einen Rhythmus hat, dann wissen Sie ja, zu welcher Zeit es gewöhnlich müde wird. Dann ist es kein Problem, die Zubettgeh-Vorbereitungen und das Einschlafritual auf die „optimale Einschlafzeit“ auszurichten. Selbstverständlich (wie sollte es auch anders sein) gibt es auch die Kinder, bei denen so ein Zeitfenster scheinbar nicht existiert – oder es ist so kurz oder so flüchtig, dass man es ständig verpasst.
Lotta reibt sich ihr Ohr
    Wenn Lotta müde ist, merkt man ihr das ziemlich gut an. Katrin ist froh, als sie diese Entdeckung macht – und erleichtert, dass nichts anderes dahinter steckt.
    Lotta quengelt jetzt schon seit einer halben Stunde. Egal was Katrin macht – Lotta findet es blöd. Sie kann doch nicht schon wieder müde sein – sie hat gerade zwei Stunden geschlafen. Katrin beobachtet, dass sich Lotta immer wieder mit ihrer Hand das Öhrchen reibt. Ob sie Ohrenschmerzen hat? Katrin unternimmt einen weiteren Versuch, Lotta zu beruhigen. Sie steckt sie ins Tragetuch. Eine Minute später schläft Lotta.
    In den nächsten Tagen beobachtet Katrin Lotta ganz genau, wenn sie unruhig ist. Und tatsächlich. Immer wenn Lotta sich das Ohr reibt und Katrin sie dann in das Tragetuch packt, schläft sie sofort ein. Lotta hat also keine Ohrenschmerzen – Lotta reibt ihre Ohren, weil sie müde ist.

Wie kann sich Ihr Baby am besten entspannen?
    Sie waren auch einmal ein Baby. Sicher – das ist schon eine ganze Weile her. Versuchen Sie trotzdem einmal, sich in Ihre Babyzeit zurückzuversetzen. Das meine ich ernst. Auch wenn Sie sich nicht

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