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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Hütte. Eine kühle Brise fuhr über ihre Haut, und sie schloss eilig das Fenster, das Phil offen gelassen hatte.
    Sie hörte hinter sich ein Geräusch und drehte sich um. Phil stand neben der Falltür. »So hoch kannst du springen?«
    Er nickte.
    So hatte er es also geschafft, im Lagerhaus in New Orleans in den ersten Stock zu kommen. Sie sah misstrauisch zu den Fenstern. Keine Fensterläden. Keine Vorhänge. Willkommen zur Wyoming Peepshow. Sie verschränkte die Arme vor ihren Brüsten. »Jemand hätte uns hier drinnen sehen können.«
    »Ein Eichhörnchen mit viel Glück vielleicht.« Phil lächelte. »Der nächste Nachbar ist meilenweit weg.«
    »Die Werwölfe sind da draußen.« Sie ging schnell in die Küche, wo es keine Fenster gab.
    Phil folgte ihr. »Lykaner ziehen sich immer aus, ehe sie sich verwandeln. Nacktheit ist für uns keine große Sache.«
    Ihr Blick glitt an seinem nackten Körper hinab. »Du hast leicht reden, so wie du aussiehst. Aber ich könnte mir vorstellen, einige eurer Männer haben es nicht so leicht, ihre... Mängel zu präsentieren.«
    »Lykanischen Männern mangelt es nie an etwas«, klärte er Vanda auf.
    »Klar. Ihr seid so groß wie eure Egos, also ziemlich riesig.« Sie zog ein Küchentuch aus einer Schublade und griff nach der Pumpe.
    »Hier, lass mich.« Er betätigte die Pumpe, und Wasser spritzte auf ihr Tuch.
    Sie rieb sich Gesicht und Hals ab und fröstelte, denn das Wasser war sehr kalt.
    »Was ist in Polen geschehen, nachdem du zum Vampir geworden bist?«
    Der Sarg der Schrecken nahm in ihren Gedanken Gestalt an. Vanda wehrte sich noch immer dagegen. »Ich... ich brauche noch mehr Wasser.« Sie hielt ihr Handtuch unter die Pumpe.
    Er pumpte mehr Wasser für sie. »Was ist geschehen?«
    Sie wusch sich ihre Brust und ihren Oberkörper. »Ich habe meine kleine Schwester begraben.« Der Sarg klapperte und versuchte aufzubrechen. »Mehr Wasser.«
    »Und was dann?«
    Sie wischte sich die Arme ab. »Ich hatte mir eine Schaufel von einem Bauernhof in der Nähe geborgt. Ich habe sie gerade in den Schuppen zurückgestellt, als der Bauer mich gefunden hat. Sofort hat mich der Hunger überwältigt.«
    »Du hast ihn gebissen?«
    Sie beugte sich vor, um ihre Beine zu waschen. »Ich bin nach draußen gerannt und habe seine Kuh gebissen. Die ersten paar Wochen war ich so verwirrt. Ich war so hungrig, und ich hatte solche Angst, jemanden umzubringen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich habe mich in Höhlen versteckt und von Tieren getrunken. Ich habe mich so gefühlt, als würde ich selbst zum Tier werden.«
    »Dein... Erschaffer hat dir nicht geholfen, dich anzupassen?«
    »Sigismund?« Sie schnaubte vor Ekel. »Ich wollte mit ihm und Marta nichts zu tun haben. Ich habe sie noch in der Nacht, in der ich erwacht bin, verlassen.«
    »Da ist etwas, was ich dir sagen muss.« Phil legte die Stirn in Falten. »Der Gefangene bei Romatech, den sie in Apollos Ferienanlage gefasst haben - das war Sigismund.«
    Erschrocken sah Vanda ihren Geliebten an. Ihre Haut wurde kalt. »Bist... bist du dir sicher?«
    »Ja. Er war einer der Malcontents, die sich als Götter verkleidet haben, um von den Mädchen zu trinken und sie zu... vergewaltigen.«
    Das war noch ein Grund gewesen, warum sie vor Sigismund geflohen war. Sie wusste, er würde sie missbrauchen. Sie konnte sehen, dass er Marta missbraucht hatte, auch wenn ihre Schwester anscheinend damit einverstanden gewesen war. »Ich bin ihm einige Male begegnet, als ich mich in den Höhlen versteckt habe. Er hat mich immer ausgelacht und gesagt, ich wäre verloren. Es gab kein Entkommen vor dem allmächtigen Casimir. Dann habe ich mich davonteleportiert, ehe er Jedrek Janow verständigen konnte.« Sie schauderte. »Sigismund ist ein gewalttätiges Schwein. Ich hoffe, ihr habt ihn leiden lassen.«
    »Haben wir«, sagte Phil. »Als ich herausgefunden habe, wer er ist, habe ich ihn fast umgebracht.«
    Aber er hatte es nicht getan, dachte sie. Phil tötete nur aus Selbstverteidigung. Er war ein ehrenhafter Mensch, im Gegensatz zu ihr.
    Vanda spülte das Tuch aus. »Marta ist in Amerika. Ich habe sie im Lagerhaus in New Orleans gesehen. Sie hat auf Seiten der Malcontents gekämpft.«
    Phil zuckte zusammen. »Das muss ein Schock für dich gewesen sein.« Er nahm ihr das Tuch ab und rieb ihr damit den Rücken.
    Mit geschlossenen Augen genoss sie die Arbeit seiner Hände.
    »Wie bist du mit dem Untergrund in Kontakt gekommen?«, wollte Phil jetzt

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