Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
Mund.
    »Und ich habe ein Problem mit meinen Wutausbrüchen«, fuhr Vanda fort. »Ganz zu schweigen davon, dass ich die halbe Zeit tot bin.« Sie sah den Jungen an. Hoffentlich war ihr Untotsein kein Schock für Tino. Er musste eigentlich wissen, dass sein Vater tagsüber tot war.
    Sie fragte sich kurz, ob der kleine Junge je ungezogen war, wenn er wusste, dass sein Vater nicht da war, um einzuschreiten. Sie konnte es sich genau vorstellen, wie Shanna zu ihm sagte: »Warte nur, bis dein Vater von den Toten aufersteht. Dann bekommst du erst richtig Ärger.«
    Erst jetzt bemerkte Vanda, dass alle sie schweigend anstarrten. »Was?« Sie sah an ihrem Kleid herunter. Vielleicht saß etwas nicht richtig.
    »Du hast gerade zugegeben, ein Wutproblem zu haben«, sagte Phil mit blitzenden blauen Augen. »Das ist der erste Schritt zur Besserung.«
    »Ganz genau.« Shanna nickte. »Man kann ein Problem erst lösen, wenn man zugibt, dass es existiert.«
    »Na, ist das nicht wunderbar.« Vanda stand auf und warf sich ihre Abendtasche über die Schulter. »Ich habe genug für einen Abend. Gehen wir, Maggie?«
    »Wir haben Lara noch nicht kennengelernt«, erinnerte Maggie sie.
    »Und du hast dich noch nicht mit mir unterhalten«, sagte Phil.
    »Ich will nicht...«
    »Ausgezeichnet«, unterbrach Shanna sie. »Ich sage Roman, dass du dich an die Abmachung mit dem Gericht hältst und dich mit deinem Trainings-Sponsor triffst. Er wird so beeindruckt sein.«
    Verdammt. Es gab keinen Ausweg. Aber das Letzte, was sie brauchte, war eine weitere Begegnung mit Phil. Sie hatte in seiner Gegenwart einfach keine Selbstkontrolle.
    »Komm mit, Tino. Wir suchen deinen Vater.« Shanna griff sich die Wickeltasche und sah zu Maggie. »Ich rufe dich an.« Sie ging mit dem Baby davon. Constantine winkte zum Abschied und rannte dann seiner Mutter nach.
    »Ich muss meine Runde zu Ende gehen«, sagte Phil. »Wir treffen uns hier in fünfzehn Minuten.« Er umarmte Maggie, lächelte Vanda zu und schlenderte davon.
    Sein prächtiges Hinterteil war ein echter Blickfang. Wahrscheinlich war es lächerlich, aber sie fragte sich, warum Phil Maggie umarmt hatte und sie nicht.
    Natürlich! Er bewachte sie im Stadthaus, und er war ihr Sponsor beim Anti-Aggressions-Training. Es war ihm verboten, eine Beziehung mit ihr zu haben, und die meisten Vampire, die hier waren, wussten das. Solange sie also hier im Ballsaal blieb, umgeben von allen anderen Vampiren, musste er seine Hände von ihr lassen.
    Sie wäre sicher vor seinen Verführungskünsten. Und vor ihrer eigenen Schwäche. Vanda lächelte in sich hinein. Auf einmal kam ihr die Party nicht mehr so schlimm vor.

9. KAPITEL
     
    »Wie genau riecht eine Bombe?«, fragte Phineas.
    »Nach Ärger.« Phil schritt über den Parkplatz vor Romatech und schnüffelte an jedem Wagen, um sicherzugehen, dass die Malcontents keine Überraschung für die Vampire geplant hatten.
    »Wie hast du das gelernt?« Phineas folgte ihm. »Hast du mit der Hundestaffel der NYPD trainiert?«
    »Sehr lustig.« Phil gab dem jungen schwarzen Vampir einen Stoß. »Der Parkplatz ist in Ordnung. Gehen wir wieder rein.«
    Wegen der Party stand die Tür offen, und jeder konnte einfach hineingehen. Doch die Gäste waren ausreichend instruiert worden. Sie sollten zu Romatech fahren, damit der Wachmann am Eingang sie untersuchen konnte. Dann überprüfte Connor noch einmal jeden einzeln im Foyer. Howard Barr war im Sicherheitsbüro und beobachtete die Monitore, um sicherzugehen, dass niemand sich auf das Gelände teleportierte.
    Abwechselnd kontrollierten Phil und Phineas die Außenanlage. Bisher war alles glattgelaufen.
    In der Nähe des Ballsaals hatte Phil ein Konferenzzimmer reserviert. Dem Priester hatte er bereits seine Theorie über Vandas Vergangenheit unterbreitet und ihm die DVD von Vandas Fernsehinterview zukommen lassen. Er war gerade im Konferenzzimmer und sah sie sich an.
    »Alles in Ordnung.« Phil gab Connor seinen kurzen Bericht, als er ins Foyer trat.
    »Gut. Ihr könntet jetzt Pause machen.« Er sah Phineas streng an. »Trink nicht zu viel, Lad.«
    »Aye, aye, Captain Connor.« Phineas salutierte ihm und stürmte dann in den Ballsaal.
    Phil schlenderte in den lauten Saal und schaute sich nach Vanda um. Bei dem Gedanken daran, wie schön sie in ihrem silbernen Kleid ausgesehen hatte, und wie süß mit dem Baby in ihren Armen, musste er lächeln. Sie hatte so viel Liebe zu geben, wenn sie nur den Schmerz aus ihrer Vergangenheit

Weitere Kostenlose Bücher