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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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wildes Tier entgangen war.
    »Alexia hat heute Morgen angerufen. Sie hat gehört, dass bei Horos eine Ziege getötet wurde. Der Ziegenhirte hat gesagt, es war eine riesige schwarze Katze, wie ein Panther, aber die Polizei will davon nichts wissen. Sie sagen, es gibt keinen Panther. Er ist den ganzen Tag nicht mehr gesichtet worden.«
    Olivia nickte, während sie sich einen Becher Tee aufbrühte. »Er ist vielleicht nachtaktiv.«
    »Ich glaube nicht, dass du heute Nacht ausgehen solltest.«
    »Es ist schon gut. Robby hat gesagt, er holt mich ab.«
    Ein tiefer Seufzer entfuhr Eleni. »Ich hatte solche Hoffnungen für Spiro. Aber dieser Robby scheint doch ein netter Junge zu sein. Er hat dir heute Morgen eine Kiste mit Obst geschickt.«
    Ihre Hand zitterte so sehr, dass sie den Becher auf der Anrichte abstellen musste. »Obst?« Olivia drehte sich langsam zu ihrer Großmutter um. »Was für Obst?«
    »Äpfel. Neben der... Was ist los, Kind?« Eleni eilte zu ihr.
    Olivia stolperte gegen die Anrichte. Nein, nein, es kann nicht von ihm sein.
    »Was ist los?« Ihre Großmutter strich besänftigend über ihr Haar. »Um dich ist eine dunkle Aura... voller Angst.«
    »Wo?«, flüsterte sie. »Wo sind die Äpfel?«
    »Auf der Anrichte neben dem Kühlschrank.«
    Wie in Trance machte sie einen Schritt nach dem anderen um den Küchentisch herum, bis sie den Kühlschrank erreicht hatte. In ihren Ohren hallte ein Geräusch, das alles andere übertönte - der donnernde Schlag ihres Herzens. Ihre Großmutter stand direkt neben ihr. Sie redete immer noch, aber ihre Stimme drang nicht bis zu Olivias Ohren.
    Dann sah sie es. Die immer gleiche braune Schachtel mit dem grünen Logo. Er schickte immer sechs Äpfel. Rote, in grünem Ostergras. In der Schachtel würde sich eine Nachricht befinden. Gedruckt.
    Sie erinnerte sich wieder an die anderen Nachrichten . Liebste Olivia, ich werde Dich nie mehr gehen lassen. Liebste Olivia, Du gehörst für immer mir. Liebste Olivia, Du bist die Einzige, die mich verdient.
    Ihre Hand zitterte, als sie den Deckel der Schachtel anhob. Sechs rote Apfel. Grünes Gras. Sie trat zurück und schluchzte laut auf. Warum machte er immer weiter? Hatte er vor, sie ihr ganzes Leben lang zu terrorisieren?
    »Ruhig, Kind.« Eleni klopfte ihr den Rücken.
    »Wie hat er mich hier gefunden? Der Bastard sitzt in Einzelhaft. Verdammter Kerl!« Olivia griff nach der Nachricht und riss den Umschlag auf. Die Worte waren sauber getippt.
    Liebste Olivia, ich werde Dich überall finden.
    »Verdammt!« Sie zerknüllte die Nachricht in ihrer Faust und warf sie von sich.
    »Beruhige dich. So schlimm kann es doch nicht sein.«
    »Es ist schlimm. Er weiß, dass ich hier bin. Hier sollte ich in Sicherheit sein. Es war meine Zuflucht.« Tränen stiegen ihr in die Augen. »Ich sollte bei dir nicht in Gefahr sein!«
    »Schsch, Kind. Es wird alles gut.«
    »Solange ein Massenmörder uns Geschenke schickt und ein Panther vor der Tür lauert?« Olivia ging in der Küche auf und ab. »Ich muss hier weg. Wir müssen weg. Ich lasse dich nicht alleine hier.«
    »Wir gehen ja. In elf Tagen.«
    »Wir reisen heute ab«, verkündete Olivia. Als ihre Großmutter begann, Einwände zu erheben, hob sie eine Hand. »Du verstehst nicht, wie ernst die Lage ist. Otis Crump steckt dahinter. Er befindet sich in Einzelhaft, und deshalb muss es jemanden geben, der ihm hilft.«
    »Gut, vielleicht hat er einen Freund, aber sollten wir wirklich aus lauter Angst davonlaufen?«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob es nur ein Freund ist«, erklärte Olivia ihr. »Otis hat angedeutet, dass er bei den Morden einen Komplizen hatte, aber ich konnte ihn nie dazu bringen, einen Namen zu nennen. Wenn dieser Komplize existiert, dann weiß er, wo wir sind. Es ist hier nicht sicher für dich. Ich werde mich besser fühlen, wenn du bei Dad in Houston bist.«
    Zum Glück lenkte Eleni ein. »Na gut. Ich komme mit dir, aber nur, weil ich nicht will, dass du dich aufregst.«
    »Gut. Ich kümmere mich um die Reisevorbereitungen. Du fängst an zu packen.«
    »Lass mich erst Alexia anrufen. Sie kann uns helfen, das Haus herzurichten. Du fängst an und bringst den Tisch und die Stühle vom Innenhof nach drinnen.«
    Drei Stunden später waren die Möbel mit Laken bedeckt, die blau gestrichenen Fensterläden fest geschlossen, und das Essen, auch die Äpfel, hatten sie Alexia mitgegeben. Ein Taxi holte Olivia, ihre Großmutter und das Gepäck ab und brachte sie zum Hafen.
    Als sie die Fähre

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